Torverankerung

  • Genau diese Diskussion hatte ich gestern bei einem Spiel auf Kleinfeld. Der Trainer war der Meinung, dass diese Gewichte reichen, ich bin mir aber eigentlich sicher, dass sie mit Häringen in den Boden verankert werden müssen.

  • Auf Naturrasen kann ich das völlig nachvollziehen, kein Thema - aber die gibt es in Berlin kaum noch, alles wurde durch Kunstrasen ersetzt. Speziell die Jugend spielt nur noch Kunstrasen. Und ich glaube, die Platzwarte und Bezirksämter hätten etwas dagegen, wenn man ihren Kunstrasen mit Häringen penetriert....:)

  • Auf Kunstrasen kenne ich bei uns im Kreis folgende 2 Varianten:
    In dem einen Stadion sind für die Kleinfeldtore Gewinde in den Boden eingelassen, an denen die Tore verschraubt werden.
    In dem anderen Stadion werden die Kleinfeldtore mit der Zuschauerbanden hinter den Kleinfeldtoren verzurrt.

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Die Tore müssen kippsicher sein. Auf welche Art und Weise das geschieht, kann uns doch letztlich egal sein. Hauptsache die Spieler ( Kinder ! ) sind geschützt.

    Gott sei Dank habt ihr Schiedsrichter, sonst müsstet ihr eure Fehler ja bei euch suchen !

  • Makaber aber wahr: Ich warte fast schon jedes Jahr auf diese Meldung- fast jedes Jahr gibt es eine.
    Unverständlich, wie es hier noch irgendeine Diskussion geben kann.

  • Die Originalanweisung von 2010 finde ich nicht mehr. Mittlerweile hat die Anweisung allerdings auch Aufnahme in die Durchführungsbestimmungen gefunden, für meinen Kreis z.B. hier.


    "Alle Kleinfeldtore sind durch Gewichte, Sandsäcke oder durch Bodenanker zu sichern, sodass sie nicht umfallen können. Das gilt für alle Spiele und auch für den Trainingsbetrieb. Die Schiedsrichter sind angewiesen, bei nicht ordnungsgemäß verankerten Toren, das Spiel nicht anzupfeifen bevor der Mangel behoben ist."

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D

  • Vom Lehrabend einer SR- Gruppe in Bayern.

    Der heute verhinderte Lehrwart XXXXXXXX hat darauf hingewiesen, dass sich die Schiedsrichter bei Vorfinden von beweglichen Toren die nicht verankert sind vergewissern müssen, dass entweder ein Zertifikat über die Standfestigkeit vorliegt oder sich vom Mannschaftsverantwortlichen mit Eintrag im eSB versichern lassen müssen, dass die Tore standsicher sind.

    Sollten trotzdem Zweifel bestehen, so muss der Schiedsrichter eine zusätzliche Befestigung verlangen.

    Wenn ich der Meinung bin, die Befestigung reicht nicht und von Vereinsseite nichts kommt, findet das Spiel nicht statt!

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.