Anklage gegen Dietmar Hopp?

  • Es wurde ja schon an verschiedensten Stellen das Thema Hopp und Hoffenheim diskutiert; jetzt hat aber ausgerechnet der BVB nochmal Öl ins Feuer gegossen. Laut Watzke sollte man das Engament von Hopp überprüfen, ob es denn noch konform mit der 50+1-Regelung ist.Quelle: T-Online


    Für den unwahrscheinlichen Fall, das jemand die Regel nicht kennt: Fußballvereine in Deutschland müssen die Mehrheit an Aktien/Anteilen (also mindestens 51 %) selbst halten. Investoren sind zwar grundsätzlich erlaubt (wie z.B. Bayer bei Leverkusen, VW bei Wolfsburg, Adidas bei Bayern etc.). Eine Übernahme und somit alleinige Finanzierung des Clubs durch einen oder mehrere Investoren wie bei Chelsea, Manchester City etc. sind hierzuland nicht erlaubt.


    Eure Meinung?

    An die Chefs: Falls zu oft diskutiert oder unerwünscht -> einfach löschen und mir mitteilen, dass ich zu blind bin, die anderen Threads zu finden :D

    Nur noch fünf Sekunden, nur noch die wenigen Stufen zum Spielfeld hinunter, und dann bleibst du allein, inmitten Tausender von Menschen...


    Pierluigi Collina

  • Ich glaube das Hopp selbst genau darauf geachtet hat!
    Ansonsten liest sich das ein bischen wie Neid der Leute die viel Geld unters Volk gebracht und wenig Erfolg damit hatten!

    Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly)

  • Hallo.


    Wollte ich auch grade sagen. Allein ein Blick auf den Aktienkurs des BVB sagt schon alles: Ausgabekurs 11,- €, aktueller Tageskurs 1,02 €...


    Hätte der BVB in der Vergangenheit nicht so viel Geld vernichtet, könnten sie heute auch besser dastehen. Angefangen mit namhaften aber total uneffektiven Einkäufen über das Desaster mit der eigenen Sportmarke Goool zieht sich doch seit dem Gewinn der Chamions League der wirtschaftliche Dilletantismus wie ein roter Faden durch die Vereinsgeschichte. Man hat einen Höhenflug bekommen und sich Ansprüche gestellt, denen man zu keinem Zeitpunkt wirklich gerecht werden konnte.


    Langsam langweilt das ständige Rumstänkern. Und vor allem: Als seinerzeit Wattenscheid in die BL gepuscht wurde von einem Hr. Steilmann hat kein Hahn danach gekräht - weil sie eben nicht erfolgreich gespielt haben.


    Jetzt ist eben ein Verein mit potentem Mäzen in der BL erfolgreich - und schon werden die Messer gewetzt. Die Vorwürfe empfinde ich vor dem Hintergund des Lizensierungsverfahrens, welches eben auch die Beteiligungen prüft, ehrlich gesagt kindisch und als Ausdruck der Verzweiflung - daß man seit 2004 sogar noch stärker hinter den eigenen Erwartungen hinterherhinkt als es den Fans lieb sein kann.


    Edit: Daß auf die Beteiligungsverhältnisse ein Auge behalten wird, sieht man ja heute an dem geplatzten Deal von 1860 München...

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Er ist wohl sauer, dass D. Hopp für den BVB nichts spendet. Ich würde es gut finden, wenn er es machen würde, aber lieber Herr Watzke, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Schnauze halten. Herr Hopp ist nicht mal im Vorstand des Vereins.

  • Grüße nach Dortmund:


    Anerkennung muss man sich verdienen,
    der Neid kommt automatisch ;)

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Zitat von benny_lu;86713


    Für den unwahrscheinlichen Fall, das jemand die Regel nicht kennt: Fußballvereine in Deutschland müssen die Mehrheit an Aktien/Anteilen (also mindestens 51 %) selbst halten. Investoren sind zwar grundsätzlich erlaubt (wie z.B. Bayer bei Leverkusen, VW bei Wolfsburg, Adidas bei Bayern etc.). Eine Übernahme und somit alleinige Finanzierung des Clubs durch einen oder mehrere Investoren wie bei Chelsea, Manchester City etc. sind hierzuland nicht erlaubt.



    Hey benny deine erklärung ist etwas Falsch. Bayer und VW sind mehr als 50% im Vereinsgeschäft, da Sie von Anfang an dazu gehörten. Meine so etwas mal gelesen zuhaben. Diese beiden Vereine Leverkusen und Wolfsburg ausnahmen sind, bei der 50+1 Reglung.

    Aber das ganze ist :off_topic:

  • @ Schiri08:


    Ja du hast tatsächlich Recht, meine Aussage oben ist so nicht ganz richtig: Wolfsburg und Leverkusen sind Werksclubs, also im ganz weiten Sinne und blöd formuliert, sind das Betriebsmannschaften. Das heißt natürlich, dass sie auch von ihren Firmen finanziell unterstützt werden. Die 50+1-Regel wird aber soweit ich weiß trotzdem eingehalten, da die Vereine zwar den Betrieben gehören, aber von keinen weiteren Investoren nach dem Modell Chelsea gehalten werden, sondern somit weiterhin den Ursprungseignern gehören und keine über die 50%-Marke gehenden Aktien/Vereinsanteile nach außen verkauft werden

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    Pierluigi Collina