Hey,
folgende Frage:
Zu Regel 12 sagt die FIFA: Bei einem Vergehen außerhalb des Spielfelds kommt es zu einem Schiedsrichterball (und gegebenenfalls persönliche Strafe). Im Lehrgang haben wir das auch so besprochen. Beispiel: Spieler steht im Spielfeld und schlägt Auswechselspieler außerhalb. Vergehen ist außerhalb -> Schiedsrichterball, Rot, Innenraum verlassen! So weit so gut.
Bei Fragen zur kreislichen Leistungsprüfung (sind das die Prüfungen wie die theoretische beim Lehrgang?) im Frühjahr 2007 des Kreis 5 Bielefeld (flvw) gibt es allerdings folgende Frage:
"Während der Ball im Mittelfeld gespielt wird, versucht der auf der Torauslinie stehende TW einen hinter der Torauslinie stehenden Platzordner zu schlagen, trifft ihn aber nicht. Der SR unterbricht das Spiel weil er vom SRA auf diese versuchte Tätlichkeit aufmerksam gemacht wird. Entscheidung?"
Meine Antwort:
Schiedsrichterball an der Stelle wo das Spiel unterbrochen wurde, da Vergehen außerhalb des Spielfelds. Rote Karte, wegen versuchtem Schlagen was ja gleichgesetzt wird mit richtigem Schlagen. Dann: Innenraum verlassen.
Antwort des FLVW:
Rote Karte, ABER Indirekter Freistoß.
Meine Frage dürfte klar sein: Warum? Es heißt doch ausdrücklich dass das Spiel nach Vergehen außerhalb des Spielfelds mit SR-Ball fortgesetzt wird!
Viele Grüße,
Linus