• Zitat von raphael;4404

    Hiermit verkünde ich, dass ich kapituliere und per sofort meinen Rücktritt aus diesem Thema gebe, weil mir die Argumentationen ausgegangen sind.


    (Deutschland - Schweiz: 1 - 0) :(


    Nanana, wir sind doch nicht im Krieg. :)


    Ich finde es immer gut, andere Sichtweisen dargestellt zu bekommen. Das macht uns alle doch sicherer in der Regelauslegung. ;)


    Von daher freue ich mich schon auf die nächste Diskussion, und hoffe, dass Du Dich dann wieder beteiligst. :top:

  • Ich sehe das eigentlich genauso wie Raphael, ein Spieler, der sich durch seine Spielweise selbst in Gefahr bringt, wird mit einem ind. FS gegen sich bestraft (natürlich nur, wenn der Ball im Spiel ist). Das ist zwar keine Unsportlichkeit, dient aber m.E. dem Schutz des Spielers (in dem Falle wohl vor sich selbst).

    :ironie: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.":ironie:
    Christian Morgenstern

  • Ich halte es hier wie Harald. Der Spieler darf am Boden liegend den Ball spielen. Er tut dies ja nicht mit dem Kopf, denn dann wäre es tatsächlich gefährlich.


    Zu der Vorgehensweise des SR wurde auf der ersten Seite schon so ziemlich alles gesagt, mehr fällt mir dazu auch nicht ein. Optimal war es wohl nicht gerade.

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D

  • Zitat von Hallenser;4446

    Ich sehe das eigentlich genauso wie Raphael, ein Spieler, der sich durch seine Spielweise selbst in Gefahr bringt, wird mit einem ind. FS gegen sich bestraft (natürlich nur, wenn der Ball im Spiel ist). Das ist zwar keine Unsportlichkeit, dient aber m.E. dem Schutz des Spielers (in dem Falle wohl vor sich selbst).


    Hallenser: Wo setzt du hier die Messlatte an ?? Gibt es dazu irgendwelche Erfahrungswerte ?


    So wie Harald so schön geschrieben hat


    Zitat

    Wenn sich ein Spieler in einen Schuss wirft, hat er eben Pech, wenn ihm der Ball die Kauleiste neu justiert. Wer beim Pressschlag zurückzieht, verliert eben.


    Es gibt Spieler, die in alle Zweikämpfe hineingehen und das Risiko in Kauf nehmen, sich selbst zu verletzen.


    Sollen wir die Messlatte auf Andreas-Möller-Niveau setzten :hachja: und künftig jeden Einsatz abpfeifen, da sich der liebe Junge mal wieder einen kleinen Kratzer geholt hat und sich die Augen ausgeweint hat.
    ( von den vielen Taschentüchern, die wir dann dabeihaben, mal abgesehen ?? )


    Ich hätte hier mal genauere Angaben, wie soetwas umzusetzen ist !

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • @Schiri-FT:
    Mit einer Messlatte kann ich da nicht dienen. Das ist immer situationsbedingt. Das klassische Beispiel wäre vielleicht, wenn ein Spieler sehenden Auges in Höhe Grasnabe einen Kopfball gegen die Sohle des Fußballschuhs des Gegenspielers ansetzt. Hier würde ich immer ind. FS für den Gegenspieler geben. Aber hier ist eben vieles, wie immer im Fußball (und zum Glück), subjektiv.:top:

    :ironie: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.":ironie:
    Christian Morgenstern

  • Hallo.
    Bedingt durch arbeiten, pfeifen und den gestrigen Ausflug nach Gladbach habe ich fast vergessen, die versprochene Antwort aus Lehrwartquelle zu nennen.
    Am Freitag war bei uns Lehrabend und wir hatten auch einen Gastreferenten, selbst Lehrwart, da.
    Tenor der beiden Lehrwarte:
    In diesem Fall steht die Vorteilslage für die angreifende Mannschaft vor der Selbstgefährdung. Da der Ball frei spielbar bleibt und der Angriff verzögert aber nicht unterbrochen wird, ist das Spiel unter der Berücksichtigung der Vorteilsregel weiterlaufen zu lassen. Unter diesem Aspekt ist der Feldverweis nicht vermeidbar. Gelb für den anschließend schubsenden Spieler ist nicht unbedingt zwingend, aber doch anzuraten.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles