Vorteil ...und nicht angenommen!

  • Also wenn ein SR in einem Spiel 8x :gelbe_karte: und 2x :rote_karte: zieht, würde ich als Beobachter dringend davor abraten, in der eigenen!! Hälfte auf Vorteil zu entscheiden. Die 7,8 kann ich nicht beurteilen, weil ich die Anweisungen nicht kenne. Was mich wundert, ist folgendes: Auch die Zuschauer waren nicht zufrieden...???:confused: Was soll das heissen, dass geht doch den Beobachter nichts an?:flop: Der SR pfeift doch nicht für die Zuschauer! :confused: Das finde ich als ganz dumme Aussage.:flop:
    Für mich hat der Mann seinen Job verfehlt!!!!:flop:

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Habe das Spiel nicht gesehen, jedoch gibt mir der BB folgende Schlüsse:


    Es war ein schwer zu leitendes Spiel, somit geht der Beobachter mit einer
    höheren Einstiegs-Punktzahl ins Spiel ( 8,4 ).
    Wenn jedoch unter den o.g. Spielkriterien ( nur ) eine 7,8 dabei herauskommt,
    dann müssen schon ein paar Fehler vorgelegen haben.


    Grund dafür könnte auch sein, dass der SR sich das Spiel selbst zu einem schweren Spiel machte, da z.B. Pflichtverwarnungen bzw. richtungsweisende Karten nicht genau platziert wurden und somit keine Wirkung zeigten.


    Wie gesagt, reine Spekulation, normalerweise gibt ein anschließendes Coaching in der kabine mehr Aufschlüsse, mir erscheint es aber, dass die wichtige Nachbetrachung mit dem Beobachter und SR-Team nicht stattgefunden hat.

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Mit den Karten war scheinbar alles ok! So schreibt almilko jedenfals in Nr. 58! Man müsste den Bogen komplett lesen, dann könnte man sich ein Bild machen. Aber das mit den Zuschauern, darf er einfach nicht rein schreiben, der BEO ist doch kein Zeitungsreporter!

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • In die Beobachtung fliesst doch auch "Mut zu unpopulären Entscheidungen" ein, oder ?! Daher kann und muss es dem Beobachter doch eigentlich egal sein, ob die Entscheidungen denn bei Zuschauern/Spielern auf Begeisterung stossen oder nicht. Eher müsste das dem SR dann positiv angemerkt werden. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass BEO auf die Vorteilsregelung großen Wert legen. Daher lieber mit verzögertem Pfiff arbeiten.
    Die Note von 7,8 bei uns auch eher unterdurchschnittlich, aber das kann ja in jedem Verband anders sein.

    'Dann würden einigen Stammtischen die Themen ausgehen.' (Hoffenheims Verteidiger Christian Eichner über die Folgen einer Einführung des TV-Beweises)

  • Vielleicht kannst du uns ja einmal den ganzen Beobachtungsbogen zur Verfügung stellen, dann sehen wir mehr.
    Ich finde aber die ganze Sache wie geschrieben auch sehr komisch, wenn der Beobachter wert darauf legt, was die Zuschauer gesagt haben. Das kann doch mal gar nicht interessieren.

  • Eine 7,8 in einem schwierigen Spiel ist normalerweise eine schlechte Note. Wie djjayb schon geschrieben hat.
    Allerdings kenne ich ja auch nicht die Vorgaben im Kreis von almiko.
    Die schriftliche Begründung würde mich auch mal interessieren. Auf die mündlichen Einschätzung würde ich erstmal nicht allzuviel geben.

    :ironie: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.":ironie:
    Christian Morgenstern

  • Ich möchte b.a.w. bezgl. meines Beurteilungsbogens nicht weiter ins Detail gehen.
    Grund: Der SR-Beobachter ist zugleich der Sportgerichtsvorsitzende, der ca. 4 Wochen vor meiner Beobachtung meinen "Sieg Heil!"-Spieler als Einzelrichter im schriftlichen Verfahren freigesprochen hat. Nachdem ich dies 2 Wochen nach der Beobachtung erfahren habe, stellt sich mittlerweile für mich ohnehin die Frage, ob hier von einer unvoreingenommenen Beobachtung ausgegangen werden kann. Vielmehr habe ich seit letzter Woche (Do Jugendsportgericht/Fr Aushändigung des Beobachtungsbogens) den begründeten Verdacht, ich bin dem ein oder anderen Altvorderen nach gerade mal 1 Jahr als SR und 5 Monate als Ansetzer für deren Geschmack etwas zu selbstbewußt und zu forsch, so dass man mir mal ein paar Schüsse vor den Bug geben wollte.

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Nun kommt das dicke Ende: Ich habe mich wegen des Inhalts meines Beobachtungsbogens mit unserem Verantwortlichen für das Beobachtungswesen in Verbindung gesetzt. Dabei ist herausgekommen, dass er meinen Beobachter gar nicht angesetzt hatte und auch der Beobachtungsbogen wurde vom Beobachter nicht an ihn, sondern an den "Auftraggeber";) zur Auswertung weitergeleitet. Da dies im krassen Widerspruch zu den Beobachterregularien steht und der Verantwortliche für das Beobachtungswesen also von anderen Funktionären vorsätzlich über- und hintergangen wurde, hat er dies zum Anlaß genommen, gestern seinen sofortigen Rücktritt zu erklären.

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


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    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Zitat von almiko;79811

    Vielmehr habe ich seit letzter Woche (Do Jugendsportgericht/Fr Aushändigung des Beobachtungsbogens) den begründeten Verdacht, ich bin dem ein oder anderen Altvorderen nach gerade mal 1 Jahr als SR und 5 Monate als Ansetzer für deren Geschmack etwas zu selbstbewußt und zu forsch, so dass man mir mal ein paar Schüsse vor den Bug geben wollte.


    Mein Verdacht hat sich bestätigt: Aus zuverlässiger Quelle habe ich erfahren, dass ein sehr einflußreiches Kreisvorstands-Mitglied über mich geäußert hat: "Der muß weg!" :mad:

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


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    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Wird ja immer krasser. Ich würde mich mal an den Landesverband wenden. Das sind Aktionen, die ich überhaupt nicht mag. Und dann auch noch hinter dem Rücken.:mad:

  • Der Rat ist gut gemeint, aber gerade in den letzten Wochen und Monaten hat sich gezeigt, dass sich bei Auseinandersetzungen zwischen Kreisvorstand und einzelnen Schiedsrichtern/Vereinen der Landesverband stets schützend vor bzw. hinter den Kreisvorstand gestellt hat. Erst am Montag dieser Woche gab es eine solche Sondersitzung auf Kreisebene, zu der dann Herren vom Landesverband zugegen waren. Der Kreisvorstand hat halt den besseren und vor allem langjährigeren Draht nach oben, als alle anderen...

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


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    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)