Prüfungshistorie

  • Vielleicht können ja mal die "alten Hasen" ihre Erfahrungen schildern, wie sie ihre SR-Prüfung absolviert haben.
    Ich habe meine Prüfung 1994 abgelegt. Wir haben an in vier Lehrveranstaltungen (jeweils Freitagabend und Samstagvormittag) den theoretischen Teil vermittelt bekommen. Am vorletzten Abend wurde dann eine "Testprüfung" geschrieben und am folgenden Samstagvormittag die "richtige" Prüfung. Es mussten 15 Fragen beantwortet (drei Antwortmöglichkeiten) und 27 von 30 Punkten erreicht werden. Einen Lauftest gab es nicht. Alle 11 Teilnehmer haben damals bestanden. Am folgenden Kreis-Lehrabend (ca. vier Wochen später) bekamen dann alle ihren SR-Ausweis und wurden sofort aktiv, sowohl im Herren- als auch im Nachwuchsbereich, eingesetzt.

    :ironie: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.":ironie:
    Christian Morgenstern

  • Ich habe meinen Lehrgang im Jahre 1994 absolviert.
    An mehreren Samstagen (5 oder 6) wurden die theoretischen Grundlagen in ca. 8 stündigen Sitzungen gelehrt.
    Prüfung waren 30 Fragen. Bis 4 Fehler bestanden. 5/6 Fehler Wiederholungsmöglichkeit. Ab 7 Fehler durchgefallen.
    Die Laufprüfung war in drei Teile unterteilt-in jedem konnten 20 Punkte erreicht werden.
    20 P für 50m Lauf
    20 P für 100m Lauf
    20 P für 1000m Lauf.
    Die Punkteverteilung in den Einzeldisziplinen ist mir nicht mehr erinnerlich.
    Auch wieviele Punkte man insgesamt erreichen musste, weiss ich nicht mehr-es war jedoch gut schaffbar.
    Im schriftlichen sind bei uns 3 und im praktischen 1 Teilnehmer (von insgesamt rund 30) duchgefallen.
    Schon seit bestimmt 8 oder 9 Jahren bin ich der einzige TN dieses Lehrgangs, der noh pfeift.

  • Ich habe meine Prüfung am 2.6.1980 abgelegt. Offen gestanden weiß ich nicht mehr, wie viele Punkte ich damals hatte und wie viele erreicht werden mussten. Im Vorfeld fanden einige Schulungsabende statt (ich meine, es wären 3 gewesen, aber da kann ich mich auch täuschen), eine "praktische Prüfung" (Lauftest) war aber nicht Bestandteil derselben.


    Damals war ich noch nicht 18 und bekam einen besonderen Jungschiedsrichter-Ausweis, mit 18 (gut 2 Jahre später) kam dann der normale DFB-SR-Ausweis.

  • Ich zähle zwar nicht zu den "alten Hasen", aber wir wollen ja auch was von jüngeren Prüfungen lesen.


    Meine Prüfung war Ende 2001. Dort war weder eine theoretische noch eine praktische Prüfung notwendig, weshalb auch alle bestanden haben. (Das wurde im Berliner FV nur ganz kurz gemacht, dann wieder abgeschafft)
    Man erhielt einen vorläufigen SR-Ausweis, welcher eigentlich nur 6 Monate zählen sollte, der dann bei mir in einen echten etwas über einen Jahr später eingetauscht wurde.

  • Zitat von Arbiter;40174

    Meine Prüfung war Ende 2001. Dort war weder eine theoretische noch eine praktische Prüfung notwendig, weshalb auch alle bestanden haben.


    Es wurde in einer Prüfung also gar nichts geprüft? :confused:

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Ich habe am 15. Februar 2003 in Grannsee meinen Lehrgang am Samstag und am Sonntag (Prüfung) gemacht. Wir waren damals noch über 20 Anwärter gewesen. Es war nur eine theoretische Prüfung gemacht worden.
    Am 01.03.2003 kam die frohe Kunde, dass alle bestanden haben.

  • Bin zwar - vom Prüfungszeitpunkt her - noch ein "junger Hase", aber dennoch hier meine Historie:
    Den Lehrgang habe ich im Herbst 2007 mit 6 Lehrabenden (freitags 18:30-21:00) absolviert. Die Prüfung war sonntags um 10:00 Uhr, wobei der prüfungsrelevante Teil aus zwei schriftlichen Tests bestand. Test 1 hatte 15 Fragen a 2 Punkte, wobei man die Antworten frei formulieren mußte. Test 2 hatte 25 Fragen zu Regel 12 a 1 Punkt, wobei 3 Lösungsmöglichkeiten (indirekter FS/direkter FS/Weiterspielen) zum Ankreuzen vorgegeben waren. Zum Bestehen der Prüfung waren mind. 40 von 55 Punkten erforderlich. Bei 7 Teilnehmern hatte ich 50,5 Punkte, alle anderen sind durchgefallen.
    Vor der schriftlichen Prüfung gab es noch einen Cooper-Test, der allerdings nicht prüfungsrelevant war, sondern nur zur späteren Einstufung der SR dient. 2. und 1. Kreisklasse kann "jeder" pfeifen, für die darüber rangierende Kreisliga muß man im Cooper-Test mind. 2000m laufen.

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Prüfung am 23.09.96, Lehrgang vorher 2 x wöchentlich (Die. & Do.) soweit ich mich noch erinnern kann.
    War in der theoretischen Prüfung 2. Bester :-), einige Tage später fand die Laufprüfung statt.
    Außer einem anderen Kollegen bin ich der einzige SR, der aus diesem Jahrgang noch aktiv ist.

    'Dann würden einigen Stammtischen die Themen ausgehen.' (Hoffenheims Verteidiger Christian Eichner über die Folgen einer Einführung des TV-Beweises)

  • Ich habe meine Prüfung im Oktober 2000 gemacht. Wir mußten 30 Fragen beantworten und durften dabei 6 Fehler machen, bei 7 Fehlern gab es eine mündliche Nachprüfung. Ich habe damals einen Fehler gemacht (tatsächlich, almiko und Mustafa :D).


    An meine Laufergebnisse kann ich mich nicht erinnern, jedenfalls mußten 50m in 9s, 100m in 16,6s und 1000m in 6:30 gelaufen werden.


    Der Lehrgang bestand aus fünf vierstündigen Blöcken innerhalb von zwei Wochen mit anschließender Prüfung.


    Bis auf die schriftliche Prüfung, die ja wohl vereinheitlicht wurde, laufen die Lehrgänge bei uns heute immer noch nach diesem Schema.

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D

  • 08.09.07, Oberhausen:


    3x Samstagnachmittag und 3x Freitagabend


    2.Samstag Lauf"prüfung" (keine festgelegten Zeiten; die wollten nur sehen, dass wir Laufvermögen haben: 50m, 200m, Cooper 12min)
    3.Samstag Regelüberprüfung: 15 freischreib-Aufgaben und 15 choice-multiple-Aufgaben.


    0,5 Fehler, aber ich weiß bis heute nicht wo.


    Alle 15 haben bestanden, wobei 3 nach Nachprüfung (zu viele Fehler)

  • März/April 1981, 12 Lehrabende a 2-3 h, verteilt über 6 Wochen. Zum Abschluß eine schriftliche Prüfung mit 20 Fragen, alle 15 Kandidaten haben bestanden.


    So eine Pseudo-Leistungsprüfung wie bei Stefan gab es nicht ;)

  • Irgendwann Ende 1984 / Anfang 1985
    12 Lehrabende in einer Vereinsgaststätte á 2-3 Stunden, Zeitraum 4-6 Wochen.
    20 prüfungsfragen, damals kamen alle durch :top: , dank der intensiven Schulung


    Damals richteten die Vereinigungen die Prüfung im Kreis ab, heute auf den Sportschulen des Verbandes ( Edenkoben )


    Habe meine Lehrgänge und Prüfung im Nachbarkreis abgelegt.


    Leistungsprüfung wurde nicht verlangt, dafür waren wir zu gut ! :ironie:

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Meine Ausbildung und Prüfung zum Fussball-SR war im Oktober 1995! Es war ein Wochenendlehrgang (Freitag nachmittags bis Sonntag mittags) mit Unterkunft und Vollpension in der Sportschule des Berliner FV! War ein sehr schöner Lehrgang mit super Referenten! Sonntag vor dem Mittagessen war die Prüfung, 30 Ankreuzfragen, hatte keinen Fehler, Lauftest gab es nicht!

  • Denn gibt es ja auch erst seit letzter Saison. Ist aber nun wahrscheinlich bei uns auch endlich soweit.

  • Es ist schon interessant, wie sich die Prüfungen von Kreis zu Kreis und im Laufe der Zeit geändert haben. Da wurde es wohl langsam Zeit, dass der DFB die Richtlinien für die SR-Ausbildung vereinheitlicht hat. So wird das Ausgangsniveau für alle Anwärter zumindest annähernd auf eine vergleichbare Basis gestellt.

    :ironie: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.":ironie:
    Christian Morgenstern

  • Meine erste Prüfung beim Berliner Fussballverband war 1962 und beinhaltete
    30 Fragen in denen bis zu vier Fehlern toleriert wurden.
    Meine zweite Prüfung war nach einem Umzug nach Baden 1965 und beinhaltete 20 Fragen in denen auch bis zu vier Fehlern toleriert wurden.
    In meiner Tätigkeit als Verbandsbeobachter war jedes Jahr ein Regeltest mit 15 Fragen erforderlich der bis zu 3 Fehlern zugelassen hat.
    Ich bin stolz,dass ich nie wiederholen musste.

  • Meine 1. Prüfung war 1997. 30 Fragen (kein Multiple Choise) höchstens 5 Fehler, und 50 100 und 1000 m laufen. Die 1000 m unter 5:15 min. 50 und 100m weiß ich die Zeiten leider nicht.


    Um weiter Kreisliga A pfeifen zu dürfen, muss ich diese Prüfung jedes Jahr wiederholen. Bisher bin ich noch nicht durchgefallen.