"Paten"

  • hallo ich habe es schon erlebt das paten mehr hineinschreien als alle anderen am spiel beteiligten.wenn ja wie findet ihr solche paten und in wie fern beeinträchtigt dies eure entscheidungssicherheit und macht dies euch nervöus und wie verhalten sich darauf die betreuer spielr und zuschauer .findet ihr auch das dies dazu beitragen kann wenn es bei einem engen spiel zu hektik btutalität führen kann? schreibt wie ihr darüber denkt .

  • :confused: :confused:


    Also unter einem Paten verstehe ich einen erfahrenen Schiedsrichterkollegen ( z.B. Ehrenschiedsrichter oder hoherklassige SR´s ) , der einen Jung-SR bei seinen ersten Spielen unterstützt.
    Unterstützung bedeutet jedoch nicht, den SR das ganze Spiel mit diversen Zwischenrufen zu belasten und damit für weitere Unsicherheit zu sorgen.


    Ich würde mich mal mit dem Obmann unterhalten und ihm über diesen Sachverhalt informieren, oder dieses Thema in der SR-Sitzung öffentlich ansprechen.

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Ich bin im letzten Jahr mit einer Jung-Schiedsrichterin mitgefahren. Ich habe ihr in der Pause und nach dem Spiel gesagt, was sie gut gemacht hat, und was man besser machen kann. Reinrufen ist doch wohl das letzte. Die Spieler(innen) kennen einen meistens, und würden dann entsprechend reagieren. "Guck mal der meint auch das Du falsch liegst". Das geht meiner Meinung nach gar nicht.

  • Hallo.
    Paten sollen begleiten, nicht manipulieren. Von daher finde ich das aktive Eingreifen in eine Spielleitung durch Reinrufen nicht angebracht. In diesem Fall ist aus meiner Sicht ein Wechsel des Paten anzuraten.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • hallo jamballa bei uns sind die paten von spiel zu spiel unterschiedlich


    gruss maurice

  • Hallo.
    Auch bei uns werden die Paten gewechselt. Mit austauschen meinte ich in diesem Fall, einen solchen "Lautsprecher" nicht mehr bei jungen Kollegen einzusetzen, damit er diese nicht mehr verunsichern kann. Dies wird z. B. in unserer Gruppe auch praktiziert, da unser Obmann sowohl den Paten als auch den betroffenen Jungschiri nach seinen Eindrücken befragt. Und bei uns läuft das Patensystem mittlerweile sehr rund.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Hallo!
    Ein sehr interessantes Thema.
    Ich hatte leider Gottes keinen wirklichen Paten. Mein 2. Spiel war gleich ein Derby zwar nur in der D-Jugend aber für mich doch ein ziemlicher Brocken.
    Im 4. Spiel kam dann mal einer. Der hat mir gesagt ich wäre gut und ist wieder gegangen. Eine Super Stütze! Damals war ich von dem sogennanten Patenprogramm sehr erschüttert und ganz und garnicht angetan.
    Was sich zum Glück geändert hat. Mein Bruder hat auch einen SRSchein gemacht und bei dem wurde das Programm dann 4 Spiele durchgezogen, wo dann auch ein überkreislicher SR anwesend war und das Patenprogramm durchgeführt hat. so find ich das echt Klasse.
    Bei uns wird der pate nicht gewechselt. Damit der Pate auch die Entwicklung des SR warnehmen kann.

  • Patenschaften sind schon wichtig. Allerdings sollte man dazu auch in der Lage sein, denjenigen zu helfen, statt zu manipulieren (wurde ja oben gesagt). Ich hatte selber einen SR-Neuling betreut (muss jetzt einen Lehrgang nochmal machen, da er nicht richtig ausgebildet war). Es war schwer und man muss viel Ausdauer und Geduld (habe ich) haben!