Neue Strafstoßregel führt zur Spielwiederholung

    Pech für die Kollegin des 1. Spieltages der Frauen-Bundesliga - aufgrund der neuen Regel beim Strafstoß hätte sie auf Abstoß statt auf Wiederholung (und daraus entstanden das entscheidende Tor) entscheiden müssen. Zwar hatte sich die Torhüterin zu früh bewegt, jedoch war der Ball über das Tor gegangen, mithin lag kein Einfluss auf die Schützin vor: Bericht

    ..für mich ehrlicherweise kein Pech für die Kameradin, sondern eher mangelnde Regelkenntnis. Sollte man als Frauen BL-SR schon wissen! :P

    Mangelnde Regelkenntnis - vielleicht. Vielleicht aber auch schlicht momentanes Versagen, denn gerade diese Änderung ist doch sehr exotisch, das hätte mir auch passieren können, weil ich dieses neue Detail womöglich nicht spontan schon auf dem Schirm gehabt hätte.


    Wobei sich bei mir die Frage anschließt, ob man, insbesondere in den letzten Jahren, nicht zuviel an den Regeln herum gedoktort hat, nach dem "Befreiungsschlag" vor knapp zehn Jahren kommt man wieder mit einer Detailflut, die wirklich kaum noch zu beherrschen ist.

    Natürlich beeinflusst das die Schützin, wenn die das wahrnimmt, muss sie sich eben eine andere Schusstrategie zurechtlegen und das führt dann auch zu Fehlern.

    Solche Regeln kommen halt von Schreibtischtätern.

    Kommt dann auf die Aussage der SRin an. Wenn diese mitteilt, dass sie hier regeltechnisch falsch lag, ist es ein Regelverstoß. Wenn sie bei der Einschätzung bleibt, dass die Schützin beeinflusst werden, wäre es eine Tatsachenentscheidung.