• Es gibt den Verdacht, dass es erneut zu Spielmaipulationen gekommen sein könnte - auffällig viele Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern bzw. Fehler von Spielern (insbesondere Torhütern) bei zeitgleichen Datenangeboten im Darknet zu Wettangeboten: Bericht Hoffentlich ist da am Ende nichts dran ...

  • Aber der ehemalige Spieler scheint ja nicht von den gleichen Spiele zu reden um die es ursprünglich ging.

    Die aktuellen Spiele sollen ja von Nov 2022 an stattgefunden haben und die vom Spieler bis 2015.


    Das sind für mich komplett verschiedene Sachverhalte.

    Bei dem Spieler ging es ja nur darum für sich ein bisschen Geld zu machen. Bei den vermeintlichen 17 Partien geht es ja sogar darum, dass die Ergebnisse vorher verkauft wurden.

    Bin kein Schiedsrichter, nur ein Spieler Trainer (wieder) Spieler  Irgendjemand Alt-Herren Spieler der sich für die Regeln seines Sports interessiert

  • Mal für einen Laien (mich). Wo genau ist das Problem?
    Ich meine, wenn Spieler absichtlich so spielen, dass der Gegner gewinnt- so what. Freut sich der Gegner. Und die Spieler werden früher oder später wegen schlechter Leistungen aussortiert.
    Oder anders gefragt: Wer ist der Geschädigte?

  • Es gibt viele Geschädigte: Mitspieler, Zuschauer, und letztendlich der Fußball.

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D

  • Im Zweifel ist der Geschädigte der Rivale des Gegners, der deswegen nur Zweiter wird. Eine Fußballliga ist eben Jeder gegen Jeden. Wenn da 2 Mannschaften wie auch immer kooperieren (Indem sie beispielsweise in einem Spiel dasselbe Ziel verfolgen), dann haben sie einen Vorteil gegenüber anderen Mannschaften.

  • Ich sehe das pragmatisch. Wer absichtlich schlecht spielt wird bald aussortiert. Und wie soll das gehen, dass 1 oder 2 Spieler vorsätzlich Niederlagen herbeiführen...

    Und sobald mehr als ein Spieler involviert wird kommt es im Falle eines Misserfolgs (Team gewinnt trotz Manipulationversuchs) zu Spannungen. Dann verplappert sich früher oder später jemand.

    Als Zuschauer möchte ich Brot und Spiele. Hurra. Und was die Fairness ggü. Dritten anbetrifft bin ich leidenschaftslos. Da hat man schon zig bocklose Auftritte von Teams gesehen, für die es am Ende einer Spielzeit um nichts mehr ging. Wer oben stehen will muss seine Spiele selber gewinnen. Genau wie in der Kreisklasse- da hat mal ein Schiedsrichter einen rabenschwarzen Tag oder ein Gegner lässt per U23-Regelung 5 Oberligaspieler auflaufen.

    Gerechtigkeit gibt's nicht.

  • Sorry BRiT, aber Du bescheinigst Dir selbst, aus der Hoyzer-Affäre nichts gelernt zu haben. Und natürlich kann auch ein einzelner Spieler einiges bewirken, als Torwart ohnehin und selbst ein Feldspieler, der halt nicht trifft, keinen Pass spielt, es selbst versucht statt abzugeben - es geht ja nicht nur um "Spiele gewinnen" sondern eben auch um Wetten auf konkrete Spielstände (zur Halbzeit) oder auch um verlorene Spiele.

  • Moment- ein Schiedsrichter, der vorsätzlich falsche Entscheidungen trifft ist etwas ganz anderes. Dieser hat eine ganz eindere Macht und Einflussmöglichkeit auf das Spiel. Ein Spieler der - wie auch immer- regelkonform spielt - kann das tun.

    These1: Das regelt sich von allein. Bei der Leistungsdichte in den Lesitungsspielklassen sortieren sich die schwarzen Schafe schnell von alleine aus.
    These2: Geschädigte sind in erster Linie andere Zocker. Komisch- das stört mich irgendwie gar nicht.


    Mein Fazit: Lass die Zocker mal machen- das regelt sich von allein.

  • Das ist natürlich Quatsch, wenn ich (als Fan) das Gefühl habe, dass das Spiel wie beim amerikanischen Wrestling vorher ausgemacht ist und ich eigentlich nur eine Theateraufführung gucke, dann schalte ich nicht ein.

  • wie beim amerikanischen Wrestling vorher ausgemacht ist und ich eigentlich nur eine Theateraufführung gucke, dann schalte ich nicht ein.

    Wenn das für den Wettbewerb an sich ein Problem ist dass das Fernsehen und die Zuschauer wegbleiben, dann reden wir nicht mehr über Sport sondern über eine Dauerwerbesendung.

    Durfte ein sich gewisser Herr Raab mal bezüglich seiner Stock-Car-Racing-Veranstaltungen von einem Gericht in NRW erklären lassen.