Corona und die Folgen

  • Sixth, ich sehe hier die Möglichkeit ein Spiel ausfallen zu lassen eigentlich nur dann, wenn explizit die den SR betreffenden Vorgaben nicht eingehalten werden und aus persönlichen Gründen abzusagen, weil ich meine persönliche Sicherheit gefährdet sehe. Bei allem anderen hilft nur eine Meldung mit dem ganz klaren Hinweis, dass auch Versuche der Nichteinhaltung gemeldet werden. Denn viele der Vorgaben des Hygienekonzeptes, bezogen jetzt auf RLP, sind Sollbestimmungen, keine Mussbestimungen.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • die Möglichkeit ein Spiel ausfallen zu lassen eigentlich nur dann, wenn explizit die den SR betreffenden Vorgaben nicht eingehalten werden und aus persönlichen Gründen abzusagen, weil ich meine persönliche Sicherheit gefährdet sehe.

    Aber genau um das dreht es sich doch bei den Dingen die hier angeprangert werden.


    Und genau darum geht es, wenn hier mit falschem Verständniss argumentiert wird, das man (als Schiri) ja auf bestimmte Dinge einfach -wegen der besonderen Lage- verzichten könne wobei hier explizit beispielweise

    • mangelhafte Umkleidemöglichkeiten
    • mangelhafte Hygienemöglichkeiten

    für SR genannt werden, auf die einige verzichten wollen, damit ein Spiel durchgeführt werden kann.


    Und wenn dann ein Mannschaftsverantworticher auf den Schiri zu kommt und meldet, das er sich weigert zu spielen weil "Hygienekonzept" und ich das bitte im Spielbericht auch so vermerken möchte dann schaue ichm ir das auch mal an, gebe "Nichtantritt xyz" ein und schreibe dazu auch einen entsprechenden Sonderbericht.

    Auch wenn ich als Schiri vielleicht in diesem Falle nicht direkt betroffen bin.


    Es kann nicht sein (und hier liegt in der Übertreibung die Veranschaulichung), das erst am 4 Spieltag ein Spiel wegen mangelhafter Hygieneumsetzung ausfällt, weil die drei Kollegen vorher sich "im Auto oder sonstwo" umgezogen haben. Eigentlich hätte hier schon am ersten Spieltag klar gewesen sein sollen das die Hygienebestimmungen bei diesem speziellen Verein vom ersten Tage an nicht eingehalten werden kann oder schlampig umgesetzt wird.

    Aber weil es Kollegen gibt, die auch hier mal wieder den Schiri von letzter Woche geben müssen kommen Vereine dann mit solchen Schlampigkeiten durch.


    Es muss - und da wirst du mir recht geben @jambala - vom ersten Spiueltag an klar sein, das Schlampigkeit Lebensgefährlich sein kann.


    Der Verband kann nur vorgaben machen, aber WIR sind es, die an der Front auf unsere Sicherheit achten müssen. Und wenn diese nicht gegeben ist weiche ich nicht auf mein Fahrzeug und die heimische Dusche aus sondern lasse das Spiel ausfallen.

    Schon alleine aus Solidarität den Kollegen gegenüber die sich nicht im Auto umziehen können/wollen und nach der Speilleitung ein mindesmaß an Körperhygiene brauchen.


    Wenn nicht vom ersten Tag an Spiele ausfallen wird man demknächst verwundert wie bei Tönnies auf einen neuen (Sportplatz)HotSpot schauen und sich fragen wie soetwas trotz Hygienekonzept passieren konnte.

  • Da hast Du mich falsch verstanden. Ich rede hier von Punkten, die Gifti4 angesprochen hat in seinem Erfahrungsbericht und wo wir keine echte Handhabe haben. Wie gemeinsam anreisen ohne Mundschutz. Wie kein Mundschutz in der Kabine. Kein Mindestabstand auf der Bank. Situation beim Wurststand. Da bleibt mir nur die Meldung, sonst nix.

    Was Deine beiden Punkte anbelangt, es gibt ein offizielles Hygienekonzept des Verbands, und da steht hinsichtlich Kabine und Dusche nicht drin, dass auf Standard dem Konzept entsprechend verzichtet werden darf bzw. dass nicht für eine individuelle Nutzung durch den amtierenden SR gesorgt werden muss. Ist nicht gleich kein Spiel, auch wenn nur versucht wird in die Richtung zu bequatschen und entsprechend Meldung. In einem gebe ich Dir aber Recht, die Gefahr ist groß, dass warum auch immer Kollegen die Vorgaben nicht umsetzen. Da weiss aber auch der Ansetzer, wer normalerweise Schluri ist und wer korrekt vorgeht, sowohl was die SR als auch Vereine betrifft. Und da kann wie bei Hallenturnieren durch angepasste Besetzung der ersten Spiele die Marschrichtung vorgegeben werden. Speziell auch jetzt während der Vorbereitung.

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    Einmal editiert, zuletzt von jambala ()

  • Was ich dann zusätzlich mache, um die eigene Sicherheit zu erhöhen, wie angezogen anreisen, um die Zeit in der Kabine zu reduzieren, ist dann individuelle Entscheidung. Die Voraussetzungen, die das Konzept fordert, müssen aber gegeben sein.

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  • BestRefinTown : Bei der Influenza ist es aber auch so, dass selbst wenn die Impfung nicht für den schlussendlich vorliegenden Virus geeignet war, im Schnitt die Symptome deutlich milder auftreten. Sollte dies auch auf Covid zutreffen, braucht es nicht DER Impfstoff zu sein, wenn sich dadurch die allgemeine Mortabilität deutlich reduzieren lassen wird und speziell Langzeitfolgen drastisch gemildert werden können. Dann wäre es "nur" ein "normal“auftretender Coronavirus mit nicht dramatischen Konsequenzen beim Ausbruch wie bisher.

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  • Manfred

    Also wenn es dir bloß um die reine Abholung der Spesen im Vereinsheim geht, wo genau liegt denn da der Unterschied ob du nun einen Supermarkt/Tankstelle etc. betrittst, wo du selbstverständlich stets eine Maske trägst?

    Meiner Meinung nach muss man sich doch nicht noch zusätzliche Baustellen aufmachen als wir ohnehin schon haben!

  • ..also wenn es dir bloß um die reine Abholung der Spesen im Vereinsheim geht, wo genau liegt denn da der Unterschied ob du nun einen Supermarkt/Tankstelle etc. betrittst, wo du selbstverständlich stets eine Maske trägst?

    Wo der Unterschied liegt?

    1. Ich halte die Maske für ein unwirksames Placebo für das Volk, ein Betreten des Vereinsheimes ist für mich genau einer der Punkte, wo ich mich völlig ohne Not in eine "gefährliche" Situation begeben soll/muss.

    2. Auf dem Sportplatz werde ich definitiv keine Maske tragen, jegliches Konzept, das so etwas vorsieht, ist nicht durchdacht - ich wiederhole gerne noch einmal die Frage, wohin mit der Maske, wenn ich den Kabinentrakt verlasse und wo bekomme ich die wieder, wenn ich zurück in die Kabine gehe (Halbzeitpause und nach Abpfiff)? Wer sorgt für die sichere Aufbewahrung?


    Ganz persönlich setze ich hinzu:
    Mir fällt die Maske ohnehin schwer und rein medizinisch muss ich die nicht tragen (ja, ich habe ein Attest), wenn ich es meist dennoch tue, dann, weil es viel Zeit und Gesabbel erspart, das setzt aber voraus, dass das in der Situation auch geht. Wenn ich mich 45 Minuten körperlich betätigt habe (zur Erinnerung: Unser Hobby gilt als Leistungssport), dann ist mein Kreislauf in Regionen unterwegs, dass ich erst einmal 10 bis 15 Minuten brauche, um unter einer Maske wieder Luft zu bekommen - überlege mal, wie realistisch das ist?

    Ich bin übrigens der Meinung, ein recht gutes Bauchgefühl zu haben, welche Situationen ein vertretbares Risiko haben und wo ich einen Bogen machen sollte - und der Besuch des Innenraums von Gaststätten gehört definitiv in die Kategorie "sein lassen", während ich mir auf dem Platz keine Sorgen mache und selbst im Kabinengang der Auffassung bin, dass mit ein wenig gegenseitiger Rücksicht sogar Abstandswahrung möglich ist, während ich eine Kabine nicht mit einem Kollegen teilen möchte, weil da mit Abstand nichts drin ist. Zur Erinnerung aus dem RKI-Dossier Nr. 19: "Die Maske ersetzt nicht den Abstand."

  • wenn es dir bloß um die reine Abholung der Spesen im Vereinsheim geht, wo genau liegt denn da der Unterschied

    Ich muss da mal einhaken, weil genau diese Einstellung teil des Problems ist (nicht persönlich nehmen @max_hb ist nur der letzte Beitrag von vielen mit ähnlichem Tenor)


    WIR sind Teil des Problems weil WIR Zugeständnisse machen, die die Konzepte dann in ihrer Gesamtheit unterwandern:


    • Da kommt einer bereits umgezogen auf den Platz weil er weis, das für ihn keine Regel konforme Umkleidemöglichkeit auf der Sportanlage vorhanden ist.
    • Da duscht einer zu Hause weil es auf der Sportanlage für ihn keine Regel konforme Hygienemöglichkeit vorhanden ist.
    • Der Nächste pinkelt gegen den Baum, weil es die vorhandene Toilette nicht mehr hergibt. 20 Minuten Später buddelt der Filius vom Vereinspräsi da im Sand.
    • Der nächste kontrolliert den Spielbericht nicht (passt ja wie immer) und damit stimmt die Corona Doku für das spiel plötzlich nicht mehr.
    • Weil keine extra Bänke vorhanden sind oder weil es gerade regnet stapeln sich die Personen mal wieder in dem viel zu kleinem Coaching Unterstand.
    • Dem Schiri (in diesem Falle eines von Manfreds Argumenten) wird zugemutet sichj die Spesen in einem "überfülltem" Vereinsheim abzuholen weil der Heimverein es hier nicht allzu genau nimmt.
    • Vielleicht gibt mir jemand einzelnes den Spielbericht aber der stand vorher mit "Hunderten" zusammen am Würstchenstand?
    • Mit gerade mal 1m Abstand muss der SRA ständig an den Zuschauern vorbei rennen (Zuschauer sind hinter der Bande) weil zwar das Zuschauerkonzept eingehalten wird aber es egal ist wie weit die Zuschauer vom Spielfeld entfernt sind.
    • Da sind die Umkleidemöglichkeiten eigentlich viel zu klein, aber wernls schnell gehen muss zieht sich trotzdem die ganze Mannschaft drin umwährend sichg noch die letzten vom vorhergehenden Spiel noch Duschen.
    • Da wird auf den Sportplätzen herumgespuckt - was ich auch ohne Corona bereits schon widerlich finde.
    • Da sind die Getränkeflaschen nicht beschriftet weil ja jeder weis das er die dritte von links hat - oder war es doch die vierte? Und wozu Beschriftung, die Sauklaue vom Coach kann sowieso keiner lesen.
    • Spielbericht bearbeiten nach dem Spiel? Mache ich zu Hause, trotzdem ich verpflichtet bin das sofort auf der Anlage zu machen (Verbandsspezifisch) weil da wo der Rechner steht einfach zu viele Menschen auf einem Haufen sind.
    • Individualanreisen? Seit wann fährt man in der Betonliga oder im Jugendbereich Regelmäßig mit einem gemieteten Bus zum Spiel? Also wird doch sowieso schon der PKW benutzt und Fahrgemeinschaften können doch gar nicht kontrolliert werden?
    • Kein Händeschütteln,kein gemeinsames auflaufen aber bei Torero-Situationen nicht mal Gelb geben dürfen?
    • und so weiter


    Ja, ich weis das wir als Schiri gegen viele dieser Dinge keine Handhabe haben, aber darum geht es gar nicht!


    Es geht darum das jedes dieser Dinge, die oben aufgezählt sind für sich genommen vielleicht eine "Kleinigkeit" sind und jeder für sich entscheidet, mit welcher "Großen Geste" und Anwendung von "Fingerspitzengefühl" er welches Zugeständnis macht damit das Spiel stattfindet.


    Es geht darum, das unsere Fussball Landesverbände mit viel Hinrnschmalz Hygienekonzepte entwickeln, um den Gesundheitsbehörden eine Genehmigung für den Spielbetrieb abzuringen.

    Am anderem Ende stehen dann die Vereine und Sportanlagenbetreiber, die diese Konzepte umzusetzen haben.


    Da dann in folge offenbar nie ein Spiel wegen Weigerungen das Spiel durchzuführen (von wem auch immer) ausfällt weil man REGELWIDRIGE ZUGESTÄNDNISSE macht, wird beim Verband davon ausgegangen, das "alles Klärchen" ist.


    Dabei sollte jedem doch klar sein , das diese ständigen Zugeständnisse dazu führen, das das komplette Hygienekonzept des Verbandes unterwandert wird.


    Es geht verdammt nochmal nicht darum, das jemand ein individuelles Zugeständniss macht, sondern darum, das durch dieses individuelle Zugeständnis ein Mangel in der Umsetzung dieses Hygienekonzepts nicht aufgedeckt wird!


    Damit wird "Dein individuelles Problem" auch gesellschaftlich zu meinem Problem

    Wenn (bspw im Hamburger Fußball Verband) nur pro Spiel ein einziges individuelles Zugeständniss gemacht wird oder nur einmal pro Spiel jemand die aufgestellten Regeln als "viel zu einschränkend" betrachtetm dann sind das über 1.000 Regelverstöße pro Spieltag.

    Da kommt es dann im Einzelfall eben nicht mehr darauf an das jemand Probleme damit hat sich die Spesen abzuholen oder er darauf verzichtet sich nach em Spiel umzuziehen und zu Duschen.


    Es macht die Summe der kleinen Einzelfälle, die ein Konzept ad absurdum führen.


    Vielleicht besinnen wir uns alle mal wieder darauf, das (alle) Regeln die wir im Fußball beachten müssen irgendwie ihren Sinn haben. Wir sollten endlich mal wieder damit anfangen, Regeln nach Regelwerk (welchen auch immer) umzusetzen, anstatt mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen individuelle Zugeständnisse zu machen.

  • Hier meine ernstgemeinte Meinung:

    • keine konzeptkonforme Umkleide = Abreise und Meldung. Ich werde nächstes Wochenende angezogen anreisen, aber nur, um den Aufenthalt in der Kabine wie empfohlen so kurz wie möglich zu halten.

    • Siehe erster Punkt. Kein Duschen kein Spiel. Wenn ich aus freiher Entscheidung darauf verzichten sollte garantiert nicht, um dem Heimverein einen Gefallen zu tun.

    • Meldung

    • das ist auch ohne Corona ein Nogo.

    • Meldung

    • Meldung, wenn dies nicht unter Einhaltung des Konzepts erfolgen kann

    • Meldung

    • so nicht auszuschließen, aber auch nicht zwingend gegeben. Normalerweise aber für meine Bereiche eher unwahrscheinlich.

    • Meldung sowie kein Spiel, da gegen das Konzept.

    • Meldung

    • Meldung

    • wüsste ich nicht, ob und wie das nachgehalten werden soll. Hier greift die Eigenverantwortung.

    • Verbandsspezifisch, wir dürfen auf Fertigstellung vor Ort verzichten und offiziell Zuhause bearbeiten.

    • Eigenverantwortung der Mannschaften

    • kommt er unter 1,50 m um zu Texten =Reklamieren und Gelb.


    Verwechsle bitte nicht, Punkte des Konzepts so umzusetzen, wie es dieses auch hergibt mit dem Decken von Verstößen. Da muss sich aber jeder SR an die eigene Nase greifen und auch die Einteiler bei Kenntnis von Verstößen durch den SR konsequent handeln, bei Verstößen von Mannschaften sowieso.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Hier meine ernstgemeinte Meinung:

    •[...]


    Verwechsle bitte nicht, Punkte des Konzepts so umzusetzen, wie es dieses auch hergibt mit dem Decken von Verstößen. Da muss sich aber jeder SR an die eigene Nase greifen und auch die Einteiler bei Kenntnis von Verstößen durch den SR konsequent handeln, bei Verstößen von Mannschaften sowieso.

    Ich sehe, unsere Meinungen liegen dichter beieinander als es vorher offenbar den Anschein hatte.


    Wir beide werden keine Zugeständnisse machen damit ein Spiel durchgeführt wird. Wenn wir aus freier Entscheidung auf etwas verzichten, dann hat es trotzdem zur Verfügung zu stehen oder gem. der Regeln angewendet zu werden.

    Beispiel: Das ich keine Toilette brauche ist kein Grund dafür das keine zur Verfügung stehen muss. Wenn ich nicht pinkeln gehen kann, findet das Spiel nicht statt. Egal ob ich Schiri oder linker Verteidiger bin und egal ob ich gerade pinkeln muss.


    Mich ärgert es nur, das es immer wieder Kollegen gibt, die aus falsch verstandenem "Fingerspitzengefühl" Zugeständnisse machen, die sich dann sehr schnell zu einem Gewohnheitsrecht entwickeln.


    Nachtrag

    Und noch eine Anmerkung zu meiner Liste: Es handelt sich hierbei um Unregelmässigkeiten die passieren oder die ich bereits (schon im Trainingsbetrieb) beobachte.Das bedeutet nicht ob und wer das Kontrolliert und wie das überhaupt Nachgehalten werden kann. Es geht darum wie mit den Hygienevorgaben bereits jetzt umgegangen wird und wie das Wort Eigenverantwortung bereits jetzt schon mit Füssen getreten wird obwohl noch nicht ein einziges Punktspiel stattgefunden hat (zumindest nicht im HFV)



    Vielleicht besinnen wir uns alle mal wieder darauf, das (alle) Regeln die wir im Fußball beachten müssen irgendwie ihren Sinn haben. Wir sollten endlich mal wieder damit anfangen, Regeln nach Regelwerk (welchen auch immer) umzusetzen, anstatt mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen individuelle Zugeständnisse zu machen.

    Nachtrag 2:

    Ein paar Beispiele und wie es laufen muss:


    SixthSCTF: Da kommt einer bereits umgezogen auf den Platz weil er weis, das für ihn keine Regel konforme Umkleidemöglichkeit auf der Sportanlage vorhanden ist.

    jambala: keine konzeptkonforme Umkleide = Abreise und Meldung. Ich werde nächstes Wochenende angezogen anreisen, aber nur, um den Aufenthalt in der Kabine wie empfohlen so kurz wie möglich zu halten.


    SixthSCTF: Da duscht einer zu Hause weil es auf der Sportanlage für ihn keine Regel konforme Hygienemöglichkeit vorhanden ist.

    jambala: Kein Duschen kein Spiel. Wenn ich aus freiher Entscheidung darauf verzichten sollte garantiert nicht, um dem Heimverein einen Gefallen zu tun.


    Genau das ist der Punkt: Es muss gleich beim ersten Spiel auffallen das hier etwas mit der Umsetzung des Hygienekonzepts nicht stimmt. Zugeständisse zu machen bedeutet hier, dem Verband über Wochen eine Heile Welt auf der Sportanlage vorzugaukeln.

    Wenn gleich das erste Spiel ausfällt gehen beim Verband sofort die Alarmglocken an (zumindest ist das in Hamburg so)

  • Vorab: Ich gehöre zu der Fraktion, die absolut davon überzeugt sind, dass Corona weit weniger schlimm ist, als propagiert und dass die meisten Maßnahmen insbesondere die „Schmutzmaskenpflicht“ unnütz bzw. zumindest langfristig mehr Schaden als nutzen. Zudem habe ich auch keinerlei Angst. Ein Diskussion ist hier weder erwünscht noch sinnvoll.


    Zum Pfeifen:


    - Ich halte mich an alle Regeln, die mich nicht einschränken, das heißt, ich halte mich an Abststandsregeln, wo gewünscht, und vermeide Körperkontakt. Aber ich werde weder permanent Hände desinfizieren noch eine Maske tragen. Das heißt auch, dass ich keine Maske mitnehme.


    - Das Beobachten, Melden oder gar Sanktionieren von nicht fußballspezifischen Verstößen gegen Hygieneregeln ist nicht meine Aufgabe.


    - Sollte ich um eine auch noch so kurzfristige Maskenpflicht nicht umhinkommen, pfeife ich nicht.


    - Sollte ich keine Kabine oder Toilettenzugang haben, pfeife ich nicht.

  • Ich hatte schon in einem vorherigen Post schon einmal geschrieben, dass es jeder mit sich selbst vereinbaren muss, welches Risiko er letztendlich eingehen will. Auch wenn jemand Ängste hat, sich in der derzeitigen Coronasituation in der Öffentlichkeit unter vielen Menschen aufzuhalten ist das mehr als zu respektieren. Zu präsent sind uns noch die Bilder aus Bergamo, Brasilien, New York um nur einige Hotspots aufzuzählen. Der soll dann halt solange pausieren.


    Allerdings geht das Leben weiter. Sowohl in der Schule, auf der Arbeit und auch im Sport. Für alles gibt es Hygienekonzepte, der mehr oder weniger gut eingehalten werden. Eine 100%ige Einhaltung wird es nicht geben. Da gibt es nämlich den Anteil Mensch, den keine Regeln scheren. Dann gibt es noch den Faktor Kosten. Kein Verein kann es sich leisten, zusätzlich Kabinentrakte oder Duschen zu bauen oder Personal anzumieten, das permanent alle Hygienevorschriften überwacht oder die Duschen und Kabinen reinigt oder desinfiziert


    Ich glaube man muss grundsätzlich betrachten, wie hoch das Risiko ist, sich mit dem Virus zu infizieren und einen schweren Krankheitsverlauf zu erleiden.

    Wenn man die Corona-Zahlen betrachtet haben wir seit Anfang Juli pro Tag durchschnittlich ca. 6 Tote und 385 Infizierte mit überwiegend leichten Krankheitverläufen (Johns-Hopkins) - Tendenz sinkend

    Wenn man die Verkehrsopfer zum Vergleich nimmt haben wir pro Tag durchschnittlich ca. 8 Tote und 1053 Verletzte (ADAC 2019). Würde hier jemand auf die Idee kommen, sein Auto stehenzulassen, bis alle Autofahrer die Regeln einhalten? Natürlich nicht. Warum nicht? Weil man das Risiko realistisch abschätzt und weil man selber umsichtig und vorsichtig agiert.


    Gleiches sollte auch auf dem Sportplatz gelten. Mit geringen eigenen Maßnahmen kann man das geringe Restrisiko nochmal erheblich reduzieren. Wenn man unsicher ist, Mund-Nasen-Schutz beim Umziehen (hilft doch - siehe Einführung in Jena im April). Und ein kleines Fläschen Desinfektionsmittel sollte in keiner Tasche fehlen (nachdem man die Spesen angefasst hat oder bevor man das Pausengetränk trinkt).

    Schiri zeigt gelb und sagt: "Ich verwarne Ihnen!"
    Willi: "Ich danke Sie!"
    Schiri zeigt rot.


    Zitat: Willi 'Ente' Lippens am 02.05.65 zu Schiedsrichter Udo Zuchantke im Spiel Rot-Weiss-Essen gegen Westfalia Herne

  • Ich hatte schon in einem vorherigen Post schon einmal geschrieben, dass es jeder mit sich selbst vereinbaren muss, welches Risiko er letztendlich eingehen will

    Es ist völlig richtig das so zu sehen.


    Es ist aber völlig Falsch Zugeständnisse zu machen nur weil jemand für sich selbst die Entscheidung getroffen hat das er entgegen vorgegebener Regeln auf etwas verzichtet.

    Das mach es dann nämlich zu einem Problem für alle:


    Es interessiert nicht, aus welchen Gründen Du auf eine angemessene Umkleidemöglichkeit mit angemessene Hygienemöglichkeiten im Einzelfall verzichtest.


    Um es mit den Worten von jambala zu sagen:


    Kein Duschen kein Spiel. Wenn ich aus freier Entscheidung darauf verzichten sollte garantiert nicht, um dem Heimverein einen Gefallen zu tun.



    Es besteht ein Unterschied zwischen


    • Etwas zur Verfügung haben und es nicht zu nutzen (Das Auto hat Sicherheitsgurte aber ich lege sie nicht an) oder
    • Auf etwas als Zugeständniss zu verzichten obwohl es vorgeschrieben ist (Ist mir egal das das Auto keine Sicheheitsgurte hat ICH lege die sowieso nie an oder Ich kann auch "dies eine mal" drauf verzichten).


    Da ist das Thema Toilette (jetzt mal völlig allgemein) das beste Beispiel. Es hat eine zur Verfügung zu stehen, ob ICH sie brauche oder nicht. Und selbst wenn ich es mir verkneife auf öffentlichen Pissoirs zu pinkeln hat trotzdem eines da zu sein.


    Ich werde auf einer Dusche bestehen, ob ich sie nach dem Spiel brauche oder nicht entscheidet nicht der Heimverein sondern ich nach dem Spiel und nach meiner "Laune".


    Hier von vorneherein ein Zugeständniss zu machen bedeutet, das der Verband davon ausgeht das alles so ist wie vorgegeben.


    Ich habe hier mal einige Beispiele aufgeführt die zwar nichts mit Corona zu tun haben aber genauso zu Überraschungen beim Verband führten weil sie dachten es wäre alles Regelkonform.


    Wie kann es sein, das es über Jahre nicht auffällt, das es (in diesem Beispiel) gar keine Schiriiumkleide gibt? Weil die Kollegen aus falsch verstandenem Fingerspitzengefühl Zugeständnisse machen und bereits umgezogen zum Spiel fahren bzw. verschwitzt nach den Heimweg und dort Duschen!"


    Du bist der Einzige Schiri der sich darüber aufregt musste ich mir sagen lassen:


    Seit über zwei Jahren stelle ich bei einem Verein in unserer Nachbarschaft fest, das Schiedsrichtern keine geeigneten Umkleiden zur Verfügung gestellt werden. Ich habe immer eine Mannschaftsumkleide für mich bekommen, weil ich mich auf die Hinterbeine gestellt und mit Abreise gedroht habe.

    Nachdem sich jedoch die Beschwerden meiner Schiries häuften habe ich dem Verband offiziell mitgeteilt, das ich jedewede Ansetzung bei diesem Verein ablehne und dort auch keinen meiner Schiries mehr ansetzen werde, so lange dort keine geeignete Umkleide für Schiries zur Verfügung steht.

    "Da wäre doch der seit Jahren genutzte und gerade frisch renovierte Raum direkt neben den Duschen mit Aufschrift 'Schiedsrichter' in dem sogar ein Rechner steht," erklärte mir verwundert der Verbandsmitarbeiter.

    Was er nicht wusste (Insiderinfo): Der Raum ist seit über zwei Jahren an den Vereinswirt als Lagerraum verpachtet und wird immer nur als Schirikabine hergerichtet wenn die Platzkommissiion kommt

    Vielen Dank an Alle, die sich in den letzten Jahren bei diesem Verein nicht auf die Hinterbeine gestellt haben (es waren reichlich Kollegen die ich auch namentlich kenne). Ich trinke gerne auf Eure Rechnung ein Bier, denn ich habe dafür gesorgt das ihr in der Nächsten Saison eine Umkleide mit Dusche bekommt.

    Dafür bin ich aber dort auf Jahre hinaus das Arschloch weil der Umbau den Verein richtig Geld kostet und dem Pächter seinen Lagerraum.

  • BSC-Socceroos und Mark, es geht um klare Vorgaben durch den Verband. Als SR ist man zwar nicht für die Umsetzung zuständig, sprich es gibt keine Sanktionsmöglichkeiten als direkter Eingriff. Nur sehe ich es so, dass es in meinem eigenen Interesse ist, bei entsprechenden Beobachtungen den Verband zu informieren, dass grob fahrlässig gehandelt wird. Denn je länger die Vereine hier gewähren können, wie sie wollen, um so schwerwiegender werden die Auswirkungen sein. Wir reden hier nicht über die allzu üblichen Verstöße beim SB, den Pässen, der Spielkleidung, dem Platzaufbau. Es geht um konkret angeordnete Maßnahmen, damit überhaupt gespielt werden darf. Und da darf es aus meiner Sicht keine Diskussionen geben.


    Insbesondere bei Dir, Mark, zeigt sich ein leider typisches Verhalten vieler Deutscher: Es ist ja nicht so schlimm, so wenige Infektionen und Tote, alles nur halb so wild. Siehe die hohe Anzahl Coronaparties mit Ausschreitungen gegen die Polizei allein letztes WE. Und genau dieser mangelnde Respekt vor der Krankheit ist das Problem, an dem der Wiederstart des Spielbetriebs wahrscheinlich leider scheitern wird.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • jambala Diese Diskussion dient nicht dem Austausch von Meinungen oder dem Überzeugen anderer hinsichtlich Corona. Das schaffst du bei mir sowieso nicht, schon gar nicht mit diesen „Argumenten. Ich habe eine klare auf Fakten, Expertenmeinungen, Quellenüberprüfungen und weniger auf Emotionen basierende Überzeugung, die ich zum Verständnis meiner Einstellung zum zukünftigen Pfeifen mitgeteilt habe:


    Entweder Maske oder Pfeife. Und ich bin nur ehrenamtlicher Amateur-Fußballschiedsrichter und nicht das Ordnungsamt.


    Allerdings respektiere ich selbstverständlich die Angst oder den „Respekt“ vor der Krankheit, den möglicherweise andere haben und halte Abstand, gebe keinem die Hand und werde natürlich keinen anniesen oder auf das Spielfeld rotzen. Ich werde nur eben keine Maske tragen.


    Sollte Gast sich aufgrund mangelhafter Hygienemaßnahmen von Heim nicht sicher fühlen und gar das Spiel verweigern, dann schreibe ich gerne alle, die mir genannten Verstöße in den Spielbericht und bestätige auch das, was ich selbst wahrgenommen habe. Aber ich werde nicht aus Eigeninitiative nach vermeintlichen Verstößen suchen bzw. diese melden.


    Andere Vorfälle, die eher als Straftaten denn als Ordnungswidrigkeiten gelten, wie Gewalt oder Rassismus, sowie offenkundige Gefahren, wie nicht befestigte Tore, werden selbstverständlich weiter gemeldet bzw. überprüft.

  • Das mache ich auch, unter anderem über das Onlineabo der Lancet. Ich werde auch nichts suchen. Aber wenn offensichtlich aufgrund Unwillen oder aus dem Bestreben heraus, Aufwand zu vermeiden, das Hygienekonzept ignoriert wird, werde ich das melden. Denn es sind genau diese Vereine, die generell mit " Bequemlichkeiten“ auffallen. Und genau diese teilweise an Arroganz grenzende Verhaltensweise ist mit dem Hygienekonzept nicht vereinbar.

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  • Aber ich werde nicht aus Eigeninitiative nach vermeintlichen Verstößen suchen bzw. diese melden

    Ich denke, das ist auch gar nicht gefordert. Wäre ja noch schöner, das wir neben dem ganzen anderen Schnickschnack noch den "Corona-Sonderbeauftrageten" für den Verband spielen.


    Es geht vielmehr darum, das jeder auf die vorgegebenen Maßnahmen besteht und nicht aus falsch verstandenem "Fingerspitzengefühl" die Regeln beugt.


    Sollte Gast sich aufgrund mangelhafter Hygienemaßnahmen von Heim nicht sicher fühlen und gar das Spiel verweigern, dann schreibe ich gerne alle, die mir genannten Verstöße in den Spielbericht und bestätige auch das, was ich selbst wahrgenommen habe.

    Nichts anderes wird von Dir erwartet, schließlich nimmst Du ja die Entscheidung des MV-Gast entgegen das er nicht Speilen will. Im Sinne einer ordentlichen Dokumentation schreibst Du dann selbstverständlich auch dessen Begründungen in den Spielbericht. Als guter Schiri überprüfst Du auch die Aussagen des MV-Gast, sofern es Dir möglich bzw. Zumutbar ist, damit Du als Zeuge beim Verband auch Rede und Antwort zu dem stehen kannst was Du in den Spielbericht geschrieben hast.


    Ob Du persönlich eine Maske tragen willst ist Dir überlassen. Ich erwarte aber, das man Dir den Zutritt bspw. zum Vereinsheim verwehrt, wenn dort eine Maske vorgeschrieben ist und du keine trägst.

  • Eine 100%ige Einhaltung wird es nicht geben.

    Wobei es einen großen Unterschied macht, ob jemand aus Versehen irgendein Detail nicht beachtet oder ob der Verstoß "von Anfang an" einkalkuliert ist. Ersteres kann und wird passieren, alles andere ist inakzeptabel.

    Ich erwarte aber, das man Dir den Zutritt bspw. zum Vereinsheim verwehrt, wenn dort eine Maske vorgeschrieben ist und du keine trägst.

    Und ich erwarte, dass ich gar nicht erst das Vereinsheim betreten muss ...

  • Siehe die hohe Anzahl Coronaparties mit Ausschreitungen gegen die Polizei allein letztes WE. Und genau dieser mangelnde Respekt vor der Krankheit ist das Problem, an dem der Wiederstart des Spielbetriebs wahrscheinlich leider scheitern wird.

    Als Trainer einer Jugendmannschaft in der Altersklasse der Partygänger muss man hier auch betrachten, dass eben wegen Corona-Einschränkungen über Monate den Jugendlichen die Möglichkeit verwehrt hatte, sich körperlich zu betätigen (Fussball, Fitnessstudios, etc.). Ebenso wurden Kontakte zu Freundin, Freunden über einen langen Zeitraum untersagt. Clubs, Bars und Diskoteken sind teilweise immer noch geschlossen. Da bleibt dann eben nur die "Party auf der Straße".


    Versteht das nicht falsch. Die negativen Begleiterscheinungen dieser sogenannten Coronapartys sind in keinster Weise zu akzeptieren und sollte mit voller Härte des Gesetzes verfolgt werden. Worauf ich hinaus will ist, dass den Jugendlichen eine Alternative geboten werden muss, um sich mehrmals die Woche "auszutoben", statt auf der Straße abzuhängen. Und wer am Sonntag um 11 Uhr auf dem Sportplatz steht, der wird sich überlegen ob er Samstag Nacht "bis in die Puppen" Party macht.

    Schiri zeigt gelb und sagt: "Ich verwarne Ihnen!"
    Willi: "Ich danke Sie!"
    Schiri zeigt rot.


    Zitat: Willi 'Ente' Lippens am 02.05.65 zu Schiedsrichter Udo Zuchantke im Spiel Rot-Weiss-Essen gegen Westfalia Herne

  • Und wer am Sonntag um 11 Uhr auf dem Sportplatz steht, der wird sich überlegen ob er Samstag Nacht "bis in die Puppen" Party macht.

    Wenn das klappt … In meiner Jugend spielte die B-Jugend am Sonntag um 9 Uhr und die A-Jugend um 11 Uhr - und wie oft monierte der Jugendleiter, dass die Spieler noch so kleine Augen hatten, dass sie den Ball nicht sahen … Und wenn ich heute mal ein Spiel der Jugend am Sonntagmorgen zu pfeifen habe, kann ich sicher sein, dass ich eine Stunde vor Anpfiff (und um diese Zeit versuche ich immer da zu sein) alleine auf dem Platz bin und später etliche Spieler noch angerufen werden müssen, wo sie bleiben, so man überhaupt eine vollständige Mannschaft auf den Platz schicken kann.


    Ich bin bei Dir, dass der Jugend Perspektiven und Alternativen fehlen - gleichwohl müssen die Möglichkeiten, die man m.E. durchaus bieten kann, so risikoarm (bezüglich Infektionen) sein wie möglich. Auch wenn das DFB-Konzept nicht überall zu überzeugen vermag, muss aber klar sein, dass ein Spielbetrieb "um jeden Preis" nicht möglich ist, d.h. es kann nicht ein Spiel das andere jagen.