Neue Pilotprojekte

  • Es werden wieder neue Regeln getestet:


    Zeitstrafe in Hessen:

    https://www.dfb.de/news/detail…c4973a270dea1898b2ccd686f

    5 neue in den NL:

    • Einschuss statt Einwurf: Der Ball wird von der Seitenauslinie quasi wie ein Freistoß zurück ins Spiel gebracht.
    • Selbstpass beim Freistoß: Der Schütze kann sich den Ball selbst vorlegen, ins Dribbling gehen oder nach einer eigenen Vorlage selbst abziehen.
    • Zeitstrafe: Eine weitere Stufe zur Deeskalation des Spielgeschehens. Zwei Hitzköpfe könnte nach einer Gelben Karte, noch vor einer Gelb-Roten Karte bewahrt werden und für 2, 5 oder 10 Minuten vom Feld geschickt werden.
    • Nettospielzeit: Die Nachspielzeit würde abgeschafft werden. Ähnlich wie im American Football, Eishockey oder Basketball würde die Uhr bei einer Unterbrechung einfach anhalten.
    • Unbegrenzte Wechselmöglichkeiten: Ein Trainer könnte beliebig oft Wechseln. Die Zeiten mit drei Einwechslungen in 90 Minuten bzw. einer weiteren Tausch-Option während einer Verlängerung wären vorbei.

    https://m.bild.de/sport/fussba…-69241868.bildMobile.html

  • Zeitstrafe in Hessen:


    Zeitstrafe: Eine weitere Stufe zur Deeskalation des Spielgeschehens. Zwei Hitzköpfe könnte nach einer Gelben Karte, noch vor einer Gelb-Roten Karte bewahrt werden und für 2, 5 oder 10 Minuten vom Feld geschickt werden.

    Die alte Diskussion: Es gibt Fälle, in denen eine Zeitstrafe sicher sinnvoll ist. Es gibt aber auch die Fälle, in denen ein Spieler so schnell wie möglich vom Feld muss - und das dauerhaft. Ansonsten ist das Modell sowohl alter Wein in neuen Schläuchen (das gab es in den 1980ern schon einmal, schon interessant, dass man das jetzt wieder testen muss, zumal es in der Jugend Standard in Hessen ist) und auch nicht zu Ende durchdacht, denn eine Rote Karte bedeutet hier automatisch Vorsperre (= Sperre bis zum Urteil) und Sperre - es ist doch jetzt schon absehbar, dass da das Geheule losgehen wird.


    Zeitstrafen in unterschiedlicher Länge? Aber hoffentlich nur nach Altersklassen getrennt, sonst haben wir eine riesengroße Baustelle.


    Einschuss statt Einwurf: Der Ball wird von der Seitenauslinie quasi wie ein Freistoß zurück ins Spiel gebracht.

    Meinetwegen, dürfte oft aber zu Schwierigkeiten mit den baulichen Gegebenheit führen, da ein Anlauf nur selten möglich sein dürfte.

    Selbstpass beim Freistoß: Der Schütze kann sich den Ball selbst vorlegen, ins Dribbling gehen oder nach einer eigenen Vorlage selbst abziehen.

    Bedeutet nichts anderes als die Aufhebung des Verbots der Doppelberührung. Dann sollte man aber konsequent sein und die Doppelberührung generell zulassen. Außerdem birgt die schnelle Ausführung Konfliktpotenzial: War das schon die Ausführung oder hat der Spieler den Ball nur an den Freistoßort gedribbelt?

    Nettospielzeit: Die Nachspielzeit würde abgeschafft werden. Ähnlich wie im American Football, Eishockey oder Basketball würde die Uhr bei einer Unterbrechung einfach anhalten.

    Um Himmels willen: Das mag in Profiligen funktionieren, da gibt es dann einen hauptamtlichen Zeitnehmer - aber alleine auf dem Feld bin ich doch nur noch mit starten und stoppen der Uhr beschäftigt und verliere im Einzelfall wertvolle Blicke auf das Verhalten mancher Spieler (ich unterbreche das Spiel, schaue nach der Uhr, um sie zu stoppen und verpasse dabei die Ohrfeige) bzw. um mir einen Überblick (Abseits nach Spielfortsetzung etc.) zu verschaffen. Und wie das bei kurzen Spielunterbrechungen funktionieren soll (z.B. schnell ausgeführter Freistoß), also faktisch während des Laufes …?!?

    Unbegrenzte Wechselmöglichkeiten: Ein Trainer könnte beliebig oft Wechseln. Die Zeiten mit drei Einwechslungen in 90 Minuten bzw. einer weiteren Tausch-Option während einer Verlängerung wären vorbei.

    Das an sich wäre machbar, da die Zahl der Auswechslungen durch die Zahl der Spieler auf dem Spielbericht beschränkt bleibt. Im Gegenzug muss man dann aber den Rückwechsel wieder abschaffen, sonst dauert in Verbindung mit der Nettospielzeit ein Spiel am Ende statt 90 eher 120 Minuten. Summa summarum, auch vor dem Hintergrund, dass im Amateurbereich oft genug nicht einmal genügend Auswechselspieler im Rahmen der jetzt bereits zulässigen Zahl an Auswechslungen vorhanden ist, wieder etwas für die Profis oder die hohen Amateurligen, nicht jedoch für die Betonliga.

  • Hallo.

    Manfred, da muss ich Dir in Teilen widersprechen :

    Zeitstrafe wenn dann nur eine Dauer, für mich 10 Minuten.

    Nettospielzeit bin ich bei Dir, macht für Alleinpfeifer absolut keinen Sinn aus den von Dir genannten Gründen.

    Aber:

    Selbstpass: Wenn es klar definiert wird sollte es zu solchen Problemen nicht kommen. Den Ort der Ausführung bestimmt ja immer noch der SR.

    Unbegrenzt wechseln : Ginge auch mit Wiedereinwechslung. Meine Erfahrungen mit dem Thema aus dem Aktivenbereich ist die, dass die Wiedereinwechslung nicht so extrem gemacht wird wie von Dir befürchtet. Mehr als sechs Wechsel gesamt pro Seite habe ich bisher eigentlich nie gehabt. Also insgesamt etwa 3 Minuten Nachspielzeit auf das gesamte Spiel betrachtet.

    Einkick: Wird dann wie im Futsal sein, im Zweifelsfall muss der Schütze dann seitlich anlaufen. Da werden sich dann eher die Mannschaften beschweren, die ein Einwurfmonster in den eigenen Reihen haben und den Vorteil nicht mehr wirklich nutzen können. Plus was ich eher als Problem sehe, es werden Spielchen mit Anschießen gemacht aus denen schnell FaD resultieren können.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • jambala

    Ich denke, dass wir das gar keine Diskrepanz haben. Eine Zeitstrafe muss eine feste Dauer haben, die darf aber je nach Altersklasse differieren (in der Jugend sind es beispielsweise bei uns einheitlich 5 Minuten). Wogegen ich mich ausdrücklich gewandt hatte war aber, dass die Zeitstrafen womöglich innerhalb einer Altersklasse differenziert werden.

    Zeitstrafen in unterschiedlicher Länge? Aber hoffentlich nur nach Altersklassen getrennt, sonst haben wir eine riesengroße Baustelle.

  • Nettospielzeit: Sehe ich auch als Alleinpfeifer nicht so dramatisch. Mit meiner Casio geht das relativ einfach, auch ohne den Blick auf das Spielgeschehen zu verlieren.


    Netto heißt ja nicht, dass es wie beim Eishockey alles gestoppt wird. Der SR stoppt die Uhr dann nur


    - bei Unterbrechungen, die einen Pfiff zur Spielfortsetzung erfordern oder

    - wenn absehbar ist, dass der Ball nicht innerhalb von z. B. 6 Sekunden gespielt wird (TW holt Ball vom Nebenplatz, Abstand wird nicht eingehalten...)


    Ähnlich wie beim Futsal oder Football müsste je nach Art der Spielfortsetzung der ausführenden Mannschaft Zeit zwischen „Ball ist spielbar bzw. Freigabe-Pfiff“ und „wird ins Spiel gebracht“ zur Verfügung stehen, die zur Spielzeit gehört.


    Halbzeitende wäre ähnlich Rugby, sobald nach Ablauf der Zeit, die verteidigende Mannschaft den Ball über die Mittellinie schießt.


    Wechsel: Bedarf einer Obergrenze der Ersatzspieler. Könnte Interessant sein, wenn Ronaldo als „Kicker“ für Freistöße noch als Ü 40/50 zur Verfügung steht.


    Um taktische Spielverzögerungen zu verhindern, dürfte nur das Team wechseln, das die Spielfortsetzung hat oder die anderen wechseln.

  • Nettospielzeit: Sehe ich auch als Alleinpfeifer nicht so dramatisch. Mit meiner Casio geht das relativ einfach, auch ohne den Blick auf das Spielgeschehen zu verlieren.


    Netto heißt ja nicht, dass es wie beim Eishockey alles gestoppt wird. Der SR stoppt die Uhr dann nur


    - bei Unterbrechungen, die einen Pfiff zur Spielfortsetzung erfordern oder

    - wenn absehbar ist, dass der Ball nicht innerhalb von z. B. 6 Sekunden gespielt wird (TW holt Ball vom Nebenplatz, Abstand wird nicht eingehalten...)

    Ich glaube, so einfach wie Du dir das vorstellst ist es nun doch nicht. Wie schnell hat man vergessen die Uhr anzuhalten oder weiterlaufen zu lassen? Ohne externen Zeitnehmer ist diese Idee eh nicht umsetzbar, also für die Basis überhaupt nicht vorstellbar und damit meine ich auch Ligen, wo nur mit Gespann gepfiffen wird. Für Alleinpfeifer erübrigt sich diese Idee sowieso. Und dieses "Aufgedrösel" wann die Zeit angehalten werden muss, ist in meinen Augen völliger Nonsens und würde dafür sorgen, dass viele Kollegen aufhören. Stell dir vor, du hast richtig Stress mit einer Rudelbildung. Ich glaube nicht dass man da zuerst an das Anhalten der Uhr denkt, da hat man andere Probleme und falls man doch daran denkt, glaubst du, man denkt nach viel Intention, Strafen und Diskussionen zuerst an das "weiterlaufenlassen" der Uhr? Völlig Realitätsfern!

    Diese Idee ist für mich für die Tonne und in der Praxis ohne externen Zeitnehmer sowieso nicht umsetzbar.

  • Da die Tests in den Niederlanden ja im Jugendbereich durchgeführt werden, sollten diese praktischen Probleme dort eigentlich auftreten und in der Auswertung berücksichtigt werden.

  • Also ich pfeife mit einer Spintso die auch die Möglichkeit hat die Zeit anzuhalten, wenn zB ein Spieler Zeit schindet. Die Uhr vibriert dafür aber alle 10 Sekunden, damit man die Fortsetzung nicht vergisst. Abgesehen von der Umsetzbarkeit sehe ich bei der Nettospielzeit ein ganz anderes Problem. In der Champions League liegt momentan die reine Spielzeit bei ca. 60 Minuten (vgl. Studie). Obwohl es sich da um Profisportler handelt, merkt man gegen Ende der Partie meist deutliche Ermüdungserscheinungen. Wenn ich das jetzt auf den Amateurbereich ummünze, wo die Spieler bei weniger reiner Spielzeit schon nach 70 Minuten k.o sind, wird es kaum möglich sein ein Spiel sinnvoll über die 90 Minuten zu bringen, weil die Spieler dann einfach zu erschöpft wären. Dann müsste man auch die Nettospielzeit verkürzen, was an den Grundlagen des Fußballs rütteln würde und nicht so einfach umzusetzen wäre.

  • Nettospielzeit:

    Mein Beispiel sollte nur zeigen, dass es grundsätzlich nicht wirklich kompliziert ist, es sei denn man ist grundsätzlich gegen jede Änderung. Ich bin zwar auch nicht mehr der Jüngste, bin jedoch trotzdem offen für alle Neuerungen.


    Natürlich wird man keine 90 Minuten netto spielen, sondern je nach Definition der Stopps zwischen 60 und 80 Minuten. Faktisch wird sich nichts ändern und die meisten Spiele, wie jetzt, zwischen 105 und 115 Minuten Gesamtzeit dauern, wenn sich die Wechsel in Grenzen halten.


    Beliebig Wechseln:

    Hier muss natürlich eine Regelung gefunden werden, dass keine Zeit verloren geht. Zum Beispiel fliegend auf Höhe der Mittellinie oder Coachingzone, die dann immer in der eigenen Hälfte ist. In den unteren Ligen ist das permanente Wechseln manchmal echt nervig.

  • Mein Beispiel sollte nur zeigen, dass es grundsätzlich nicht wirklich kompliziert ist, es sei denn man ist grundsätzlich gegen jede Änderung. Ich bin zwar auch nicht mehr der Jüngste, bin jedoch trotzdem offen für alle Neuerungen.

    Mark, ich bin auch nicht mehr der Jüngste, aber genau wie Du, für jede sinnvolle Regeländerung offen und zu begeistern. Aber bei der Nettospielzeit scheiden sich bei uns die Geister. Sie ist für mich im Amateurbereich einfach nicht umsetzbar und eine Spintso kann und will sich nicht jeder leisten. Ich auch nicht.

  • Aber bei der Nettospielzeit scheiden sich bei uns die Geister.

    @ Kaef da bin ich auf Deiner Seite, aber aus noch einem ganz anderem Grund


    Wenn ich mir die Spielplanungen ansehe dan sind die derzeit bei vielen Sportanlagen dermaßen knapp durchgetacktet das um 09:00 der erste Anpfiff ist und nach hinten raus der letzte um 17:00 oder 18:00.


    Allerdings GEPLANT.


    Unser Platzwart hat sich letztens mal etwas Luft beim Bezirksamt gemacht und seine eingereichten Überstunden mal als Hinweis darauf abgegeben, das irgendetwas mit der Planung nicht stimmt:


    Regelmässig findet das letzte Spiel am Tag schon jetzt mit einer bis eineinhalb Stunden Verspätung an. Dabei sind das gar nicht mal besondere Spielunterbrechungen wegen eines RTW zum Beispiel.

    Nein, es ist die ganz normale Verspätung die sich wegen vieler Kleinigkeiten zum Tagesende aufsummiert.


    Ja, jetzt kommen die schlauberger, die sagen "kann man alles anders machen und muss nicht sein. Ja, kann man und warum ist das seit Jahren so? Unseren Schiries wird (wohlgemerkt inoffiziell) bereits beigebracht, das es keine "Überstunden" für die paar Euronen Spesen gibt.


    Was jetzt eine Nettospielzeit in Sachen Planbarkeit für Auswirkungen hat muss ich ja nicht erzählen.

  • Ja, jetzt kommen die schlauberger, die sagen "kann man alles anders machen und muss nicht sein. Ja, kann man und warum ist das seit Jahren so? Unseren Schiries wird (wohlgemerkt inoffiziell) bereits beigebracht, das es keine "Überstunden" für die paar Euronen Spesen gibt.

    Evtl. könnte man ja mal eine Gebührenerhöhung/änderung in Betracht ziehen? Ich bekomme Überstunden bezahlt...

  • @Gifti: nicht jeder SR ist bereit, 70 Euro oder mehr für eine Uhr auszugeben. Aus eigener leidvoller Erfahrung ist bei einer stinknormalen Uhr schnell mal nicht dran gedacht, wieder laufen zu lassen. Ist mir mal bei einem Schulturnier und einem Herrenspiel passiert, weshalb ich mir seit dem die Startuhrzeit merke.

    Mark: Und genau aus dem Grund bin ich skeptisch, dass diese Änderung im Endeffekt wirklich eine Verbesserung sein könnte.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Zeitstrafe: Eine weitere Stufe zur Deeskalation des Spielgeschehens. Zwei Hitzköpfe könnte nach einer Gelben Karte, noch vor einer Gelb-Roten Karte bewahrt werden und für 2, 5 oder 10 Minuten vom Feld geschickt werden.

    Es gibt Fälle, in denen eine Zeitstrafe sicher sinnvoll ist. Es gibt aber auch die Fälle, in denen ein Spieler so schnell wie möglich vom Feld muss - und das dauerhaft.

    In letzterem Fall ziehst du doch hoffentlich nicht die von Mark angesprochene Gelb-Rote-Karte...


    Die Nettospielzeit werden die Vereine in den unteren Klassen nicht haben wollen. Zum einen müsste dann nämlich in der Tat mindestens der Heimverein einen Zeitnehmer stellen. Dann müsste klar definiert werden, an welcher Stelle die Uhr angehalten wird und wo sie weiterläuft und der Zeitnehmer gibt dann dem SR einen Hinweis, wenn die reine Spielzeit abgelaufen ist. Da die Vereine oft schon Probleme haben, einen nichtneutralen SRA zu stellen, werden sie kaum Hurra schreien, wenn sie zusätzlich noch einen Zeitnehmer (der dann natürlich nicht als nnSRA amtieren kann) brauchen.


    Außerdem bekommen sie Probleme mit der Platzbelegung, wenn nicht wie in der Bundesliga nur ein Spiel pro Tag auf dem Platz angesetzt ist, sondern wie in den unteren Klassen üblich mehrere Spiele hintereinander stattfinden. Entweder wird der ganze Zeitplan über den Haufen geworfen (wie lange muss die B-Jugend warten, wenn die C-Jugend einen Gast hat, der ständig die Bälle weit weg oder ins Gebüsch kloppt?) oder es muss ein großer Sicherheitszuschlag eingerechnet werden, und dann bekommen die Platzwarte ein Problem mit ihrer Stundenabrechnung...

    Der Klügere gibt nach.


    Das erklärt, warum die Welt von den Dummen regiert wird.

  • Ich lese nur Probleme, Probleme, Probleme...wartet doch einfach das Pilotprojekt ab. Ihr tut so, als ob wir im Sommer die neuen Regeln hätten.

  • @Gifti: nicht jeder SR ist bereit, 70 Euro oder mehr für eine Uhr auszugeben. Aus eigener leidvoller Erfahrung ist bei einer stinknormalen Uhr schnell mal nicht dran gedacht, wieder laufen zu lassen. Ist mir mal bei einem Schulturnier und einem Herrenspiel passiert, weshalb ich mir seit dem die Startuhrzeit merke.

    Mark: Und genau aus dem Grund bin ich skeptisch, dass diese Änderung im Endeffekt wirklich eine Verbesserung sein könnte.

    Das verstehe ich komplett. Ich wollte damit ja sagen, dass es ohne eine solche Funktion schwierig wäre und ich selbst sonst darauf vergessen würde. Ich habe die Uhr mit den Spesen von einem Spiel herinnen, aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden ob es einem das wert ist.

  • Sehe ich mir meine durchschnittlichen Spesen an eher vier nach Abzug der Kosten - wobei ich schon länger teurere Uhren benutze.

    Mark : Wenn ich mir anschaue, was über die Jahre eingeführt und fast direkt wieder verworfen wurde - trotz Tests - oder vor Jahren abgeschafft wurde, dann ist nicht nur bei mir leider ausreichend Skepsis gegeben. Zeitstrafe gab es, musste unbedingt abgeschafft werden. Rückwechsel wurde in Teilen auch abgeschafft und auf 3 reduziert - um dann im Pokalspiel wieder erhöht zu werden - und dann jetzt wieder flächendeckend an eine Wiederbelebung denken? Fehlt bloss noch, dass irgendwer auf den Pfurz kommt, ein Grätschverbot einzuführen. Hatten wir im Saarland auch schon, wurde nach einer knappen Saison wieder kassiert.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Ich lese nur Probleme, Probleme, Probleme...wartet doch einfach das Pilotprojekt ab.

    Vielleicht könnte es, wie einige andere Beiträge das anklingen lassen, auch daran liegen, dass man das, was hier jetzt als "Neu" verkauft wird, schon getestet hatte? Und oft genug lehrt leider die Erfahrung, dass Pilotprojekte gelingen, weil sie gelingen sollen (beispielhaft die Fair-Play-Liga, die hier unterdessen durchaus ambivalent gesehen wird, da es dort mittlerweile eine zunehmende Zahl an Abbrüchen gibt, weil sich Trainer und Eltern nicht zurücknehmen können) oder stark unterstützt werden, die sich im Alltag dann aber doch nicht bewähren.


    Und zur Zeitstrafe in Hessen gibt es einen Zeitungsartikel - spannend sind dabei die Kommentare, vor allem #1.2 und alle zu #3 (dort incl. Antworten).

  • Wie oft sehne ich mich nach dem guten alten und schönen Fußball zurück, wo noch Abseits Abseits war und wo Handspiel noch Handspiel war!

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Echt, Kanarien - auch mit passivem Abseits? Ich nicht, da ist mir der aktuelle Stand der Regeln genehmer.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles