Die Innenministerkonferenz verlangt mehr Schutz für Schiris

  • Klingt gerade so, dass das vorsätzliche Verletzen eines Schiedsrichters bisher keine Straftat ist...

  • Klingt gerade so, dass das vorsätzliche Verletzen eines Schiedsrichters bisher keine Straftat ist...

    Naja, die Herausforderung ist halt, das das bisher in den meisten Fällen sogenannte "Antragsdelikte" sind die nur bei Anzeige als Straftat verfolgt werden. Das mag zwar für den Otto-Normal-Juristen unverständlich klingen, so ist aber die derzeitige Rechtslage für viele Dinge, die im Rahmen der Sportausübung passieren. Sonst hätten wir bei jedem 0815-Foulspiel wegen Körperverletzung gleich die Staatsanwaltschaft auf dem Platz. (Achtung Übertreibung)


    Wenn man daraus jetzt ein Delikt macht, welches "von Amts wegen" verfolgt wird, dann entsteht ein Automatismus, bei dem bei jedem "Haken-setzen" im Spielbericht automatisch die Staatsanwaltschaft eingeschaltet wird. Unabhängig von einer Strafanzeige.

    Wie man das dann organisatorisch umsetzt, sei einmal dahingestellt und interessiert in der Gesetzgebungsphase auch noch nicht. Zunächst einmal muss dafür der Weg frei gemacht werden. Die Innenministerkonferenz ist dafür das richtige Gremium.

  • Ich möchte mich eigentlich aus der Diskussion raus halten, gerade im Thema "Was ist bloß auf den Sportplätzen los?" wird aktuell mMn sehr viel Stimmung gemacht.


    Aber:

    Vieles wird intern aktuell besprochen und ist noch nicht spruchreif. Es sollen keine Schnellschüsse gemacht werden, damit eine Reaktion vorhanden war, sondern vielmehr soll vieles durchdacht werden. Viele Angebote sind auch bereits vorhanden, aber kaum bekannt und werden kaum bis gar nicht genutzt. Nicht nur der Fußball, auch das allgemeine Sportfeld, hat das Thema auf dem Schirm. Gewalt kommt auch in den Hallen und Sportplätzen anderer Sportarten vor, wenngleich teilweise nicht in der Intensität, zumindest aber meist nicht mit dem massiven medialen Interesse, wie zuletzt im Fußball.


    Ich bin nicht nur im Fußball engagiert, mein ehrenamtlicher Vorstandsposten bei der Sportjugend gibt mir viele Einblicke in das sportpolitische Geflecht. Es ist aktuell eine große Akzeptanz und Offenheit für Vorschläge da, die wir nutzen können, wenn wir bedacht und nicht wie die Axt im Wald vorgehen. Ich habe hierzu auch eine Vorstandsvorlage erstellen lassen, die ich noch vor Weihnachten dem gesamten Vorstand vorstellen werde. Kleine Schritte, die sich zu einem Gesamtbild ergeben und förderlich sind, auch wenn das viele nicht sehen (wollen).

    Wir arbeiten darüber hinaus bereits sehr eng mit dem Hessischen FV zusammen und unterstützen bei der Entwicklung und Durchführung von Schulungen. Gerade dadurch weiß ich, wie viel eigentlich nicht genutzt wird. Wir sind eng im Kontakt mit dem Innenministerium, das eine sehr große Unterstützungsbereitschaft signalisiert hat, und haben auch Gespräche mit dem "Erwachsenen-Verband" (Landessportbund) geführt und führen sie weiter. Es laufen also nicht nur beim DFB/ den Landesverbänden viele Prozesse, die Vorfällen haben ein sehr großes Feld aufgestoßen, welches von vielen verschiedenen Seiten behandelt wird. Das muss erstmal alles zusammengebracht werden.


    Das Thema ist heikel, viele fühlen sich allein gelassen, das merke ich auch hier. Sobald eine Formulierung nicht bis ins letzte Detail überdacht ist, wird sie negativ ausgelegt. Das Vertrauen in die Funktionäre ist stark beschädigt. Seht aber auch, unter welchem massiven Druck sie aktuell stehen.

  • Naja, die Herausforderung ist halt, das das bisher in den meisten Fällen sogenannte "Antragsdelikte" sind

    Aber keine absoluten.

    Man müsste nur das öffentliche Interesse bejahen und kann dann von Amtswegen aus agieren.
    Wenn man aber das öffentliche Interesse verneint braucht man das Gesetz auch nicht ändern.
    Das halte ich dann für falsch.

    Entweder es ist (zumindest in manchen Fällen) so schlimm, dass der Staat eingreifen MUSS, dann kann er das aber auch jetzt schon tun.

    Bin kein Schiedsrichter, nur ein Spieler Trainer (wieder) Spieler der sich für die Regeln seines Sports interessiert :D

  • Ich möchte mich eigentlich aus der Diskussion raus halten, gerade im Thema "Was ist bloß auf den Sportplätzen los?" wird aktuell mMn sehr viel Stimmung gemacht.

    Was bitte stört Dich? Dass der Frust groß und berechtigt ist steht außer Frage. Klar wird der Ton dann auch schärfer.

  • Den Druck gibt es aber aktuell auch nur deshalb in der Form, weil über Jahre hinweg nicht wirklich auf die Vorfälle, die es gab, eingegangen wurde und es entsprechende Reaktionen nicht gab. Der Sportplatz-Faden ist 8 Jahre alt. Die Entwicklung, die es gegeben hat, ist in dem nachvollziehbar, und mit etwas mehr präventivem Handeln durch härtere Strafen und konsequentere Anwendung der Spiel- und Strafordnungen hätte man wahrscheinlich die ein oder andere Eskalation verhindern können. Da schließe ich aber auch Funktionäre aus unseren Reihen mit ein, die hier auch beschwichtigend eingegriffen haben.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Ich möchte mich eigentlich aus der Diskussion raus halten, gerade im Thema "Was ist bloß auf den Sportplätzen los?" wird aktuell mMn sehr viel Stimmung gemacht.

    Vielleicht wird da aber auch keine Stimmung gemacht, sondern die vorhandene Stimmung spiegelt sich wieder. Der Frust über - zumindest gefühlte, vielleicht auch reale - jahrelange Ignoranz des Problems sitzt tief, einige sehr merkwürdige Sportgerichtsurteile, die es ja auch gab, verschärfen das natürlich noch.

  • Es ist eine Stimmung vorhanden, keine Frage. Auch ich habe eine Stimmung, die heißt aber nicht Frust, sondern Angst. Mit einem unguten Gefühl fahre ich aktuell zu meinen Spielen, gerade die letzten beiden Einsätze des Jahres haben es mit einem Risikospiel und einem Spiel, auf dessen Sportgelände gerade vor einer Woche der Kollege angegriffen wurde, in sich und lassen mich auch nicht gänzlich kalt.


    Der Frust vieler ist mMn aber in Teilen unbegründet. Es ist in keinem Fall so, dass jahrelang nichts getan wurde. Die Angebote waren lediglich kaum bekannt, hier muss nachgebessert werden. In Hessen werden seit mindestens 10 Jahren Kampagnen für Fair Play und ein gutes Miteinander gefahren. Die Programme, die jetzt verstärkt greifen, sind aus diesen Kampagnen, teilweise weiterentwickelt. Die Entwicklung einer Schulung von Platzordnern habe ich auf der KSO-Tagung vor 2 Jahren angeregt und wurde binnen 6 Monate gänzlich konzipiert und wird seitdem angeboten, seit dieser Saison müssen wir Lehrwarte uns verpflichtend mit allen Vereinen vor der Saison zusammensetzen und die Thematik Umgang mit Schiedsrichtern und das Schiedsrichterwesen allgemein besprechen, um nur einige Maßnahmen zu nennen, die bereits feststanden, bevor es jetzt zu dieser drastischen Eskalation kam. Es wurde also durchaus bereits versucht präventiv zu agieren.


    Zu den Sportgerichtsurteilen kann ich nur sagen, dass hier auch nur ehrenamtliche Sportsfreunde sitzen, die versuchen, die Satzung richtig zu interpretieren und anzuwenden. Ich kann nachvollziehen, und sehe es oft genug auch ähnlich, dass manche Urteile unverhältnismäßig ausfallen, hier gibt es aber Beispiele nach oben wie nach unten. Auch hier wird von Seiten des Verbandes bereits versucht, diese Urteile zu finden und zu überdenken. Das ist aber nicht immer einfach, da die Urteile nicht direkt an den HFV gemeldet werden müssen und in der Regel nicht den SR-Ausschüssen zugehen.


    Abschließend noch der Hinweis, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass uns auf Lehrgängen und SR-Funktionärs-Tagungen immer der Rücken gestärkt und aufgezeigt wurde, dass der Verbandsschiedsrichterausschuss hinter uns steht. Viel mehr wurden Kolleg*innen anonym negativ präsentiert, die sich kontraproduktiv gegenüber unseren Werten verhalten haben, indem sie beispielsweise bei einer Sportgerichtsverhandlung beschwichtigten und die Aufklärung behinderten.

  • Auch ich habe eine Stimmung, die heißt aber nicht Frust, sondern Angst.

    Gar nicht gut.


    Der Frust vieler ist mMn aber in Teilen unbegründet.

    Wie bitte? Da bekommen Leute Prügel, werden bedroht und müssen vielerorts erleben, dass kurze Zeit später zur Tagesordnung übergegangen wird und die Täter weiter wüten. Das kann ich nicht nachvollziehen. Gerade hier wurden mehrfach einfache Lösungen aufgezeigt. Und was im Hintergrund für Kampagnen laufen- sorry aber die Lösen die Probleme nicht. Die Kampagnen im unserem Verband sind reine Papiertiger meiner Meinung nach. Da tuts mir um die viele Arbeit Leid, die die Initiatoren investieren.

  • Ich sehe das ein Stück weit ähnlich. Ich halte Kampagnen wie die genannten für einen sehr wichtigen präventiven Baustein oder ich bin sehr dankbar um die dort geleistete Arbeit. Zugleich, und da stimme ich BRiT ein Stück weit zu, sind sie völlig wirkungslos, wenn in den Fällen, in denen sie offensichtlich hinsichtlich Prävention nicht funktioniert haben (sprich wenn ein SR angegriffen wird), nicht konsequent bestraft wird.


    Nun sind überaus harte Strafen auf keinen Fall pauschal das goldene Mittel, das wurde im Strafrecht ja schon zigmal untersucht und dürfte fürs Sportrecht vergleichbar gelten. Es muss aber klar sein und selbstverständlich werden, dass jeder Angriff gegen einen Schiedsrichter für einen Spieler bedeutet, dass er für lange Zeit nicht mehr auf dem Platz steht und in Fällen, wo ein Schiedsrichter brutal niedergestreckt wird muss selbstverständliche (!) die Konsequenz werden, dass es für den betroffenen Spieler keine Zukunft mehr im organisierten Fußball in Deutschland gibt. Zugleich müssen die Vereine massiv bestraft werden, sodass sie bei potenziell auffälligen Spielern präventiv einwirken, weil sie überhaupt kein Interesse haben, dass dieser irgendwann gegen den SR handgreiflich wird.


    Ich sehe auch uns Schiedsrichter in der Verantwortung, denn bei klaren Gewaltandrohungen, versuchten Angriffen etc. müssen die Spiele konsequent abgebrochen werden. Auch dies muss zur Selbstverständlichkeit werden, bis bei einem versuchten Angriff eines Spielers auf dem Schiedsrichter für jedem auf dem Sportplatz sofort klar ist, dass das Spiel nicht weitergehen wird.

  • Für mich besteht das Problem, dass die Regularien da sind für die entsprechenden Sperren, diese aber nicht umgesetzt werden. Wenn ich mit einem Staffelleiter telefoniere, um die Situation einer :rote_karte:erkläre (Explizit 2 mal jeweils Tätlichkeiten) und am Ende kommen in beiden Fällen nur ein Spiel Sperre bei raus, dann fühle ich mich verarscht. Bei uns ist ein Spiel/Woche Sperre die Mindestsperre. D.h. für mich bedeutet das, dass bei einer Tätlichkeit der Staffelleiter mir nicht glaubt und die absolute Mindestsperre gibt. Was soll das?

    Ein anderes Beispiel ist die sogenannte Stellungnahme des Vereins: Ich gehe mal davon aus, dass es das auch in anderen Verbänden gibt. Daher erkläre ich das nicht. Ich habe schon oft genug erlebt, dass der Staffelleiter den Sonderbericht bekommen hat, danach die entsprechende Stellungnahme vom betroffenen Verein und die Strafe liegt bei der Hälfte der Sperre, die man normalerweise erwartet. Für mich bedeutet das, dass der Sonderbericht des neutralen Schiedsrichter eine ähnliche Gewichtung besitzt wie die Stellungsnahme eines parteiischen Vereins. Und das stößt mir sauer auf.

  • Bei uns ist ein Spiel/Woche Sperre die Mindestsperre. D.h. für mich bedeutet das, dass bei einer Tätlichkeit der Staffelleiter mir nicht glaubt und die absolute Mindestsperre gibt. Was soll das?

    Da ist ein entscheidendes Wort in Deiner Antwort:


    Staffellleiter.


    Genau das hat man in Hamburg abgeschafft. Es geht alles an die Rechtsausschüsse und da wird alles einheitlich verhandelt, weil es für dengesamten Verband nur eine Instanz gibt die Strafen ausspricht.

    Solange jeder Kreis seine eigene Spruchkammer hat wird sich nix Ändern.

  • Das funktioniert in kleinen Verbänden wie Hamburg oder dem Saarland. Die saarländische Spruchkammer ist auch größtenteils mit Juristen besetzt, so dass hier für mein Empfinden tat- und schuldgemässe Urteile gesprochen werden. In großen Flächenländern ist das aufgrund der schieren Masse an Spielen und Meldungen so nicht umsetzbar.


    ABER: Über 50 Euro Strafe lachen doch einige Spieler und Funktionäre, da wird vom Mäzen des Vereins oder vom Schuldigen selbst die Strafe übernommen und es geht munter weiter. Hatte ich selbst schon, dass ich wegen des unflätigen Verhalten eines Zuschauers das Spiel abgebrochen habe. Und da lief das Spiel genau nach dem Schema, der Schuldige machte eine großzügige Spende und damit war das Thema gehalten.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Abschließend noch der Hinweis, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass uns auf Lehrgängen und SR-Funktionärs-Tagungen immer der Rücken gestärkt und aufgezeigt wurde,

    Och, mit Worten sind die immer bei uns, wie oft höre ich vor dem Spiel, wie viele Respekt man habe etc. pp., aber kaum ist angepfiffen und die erste Entscheidung nicht so, wie man das erwartet (gleich ob echter Fehler des SR oder nicht), geht es los.


    dass der Verbandsschiedsrichterausschuss hinter uns steht.

    Achtung Tante Verbandsspezifisch lässt grüßen: Ein superklares NEIN.

    Nur ein Beispiel: Irgendjemand hat beschlossen, dass für Herrenspiele bis einschließlich Kreisliga A maximal 65 km einfache Entfernung als Fahrtkosten abgerechnet werden dürfen. Dennoch gibt es Ansetzungen, für die längere Strecken zurückzulegen sind (ich lehne solche Spiele mittlerweile ab). Es gab auch schon Schiris, die (aus Unwissenheit?) die tatsächliche Entfernung abgerechnet haben und nicht nur den überstehenden Betrag zurückzahlen mussten, sondern auch noch bestraft wurden. Das Problem: Diese Regelung ist nirgendwo nachlesbar und hat auch nach Jahren noch immer keinen Einzug in die offiziellen Regelungen (Schiedsrichterordnung respektive Spielordnung) gefunden. Ein Verbandsschiedsrichterausschuss, der so etwas hinnimmt, steht eben nicht hinter uns.

    Wenn ich mit einem Staffelleiter telefoniere, um die Situation einer erkläre

    War das der Klassenleiter Mainz-Bingen? Der rief mich auch mal an und kommentierte meine Aussagen zur ersten Roten Karte (es gab zwei in diesem Spiel) mit den Worten "Hoffentlich war das andere wenigstens eine echte Rote Karte.".

  • Zitat bei Manfred : "Hoffentlich war das andere wenigstens eine echte Rote Karte.".

    Ohh, Manfred hat gefälschte Karten? :flieh:

  • Achtung Tante Verbandsspezifisch lässt grüßen: Ein superklares NEIN.

    Nur ein Beispiel: Irgendjemand hat beschlossen, dass für Herrenspiele bis einschließlich Kreisliga A maximal 65 km einfache Entfernung als Fahrtkosten abgerechnet werden dürfen. Dennoch gibt es Ansetzungen, für die längere Strecken zurückzulegen sind (ich lehne solche Spiele mittlerweile ab). Es gab auch schon Schiris, die (aus Unwissenheit?) die tatsächliche Entfernung abgerechnet haben und nicht nur den überstehenden Betrag zurückzahlen mussten, sondern auch noch bestraft wurden. Das Problem: Diese Regelung ist nirgendwo nachlesbar und hat auch nach Jahren noch immer keinen Einzug in die offiziellen Regelungen (Schiedsrichterordnung respektive Spielordnung) gefunden. Ein Verbandsschiedsrichterausschuss, der so etwas hinnimmt, steht eben nicht hinter uns.


    Und auch hier der Hinweis, dass so etwas nicht allein vom VSA entschieden wird. Bei dieser Entscheidung wurde seitens des VSA dagegen gestimmt, das Präsidium besteht aber aus mehreren Ausschüssen bzw. deren Vorsitzenden. Und auch diese Ausschüsse sind es, die dann Bestrafungen wegen Satzungsverstößen aussprechen. Ich habe es jetzt nicht nachgelesen, das müsste in die Durchführungsbestimmungen gepackt worden sein.

  • Ich darf, nachdem ich eben noch das VSA-Rundschreiben vom 27.11. erhalten und gelesen habe, möchte ich noch 2 Maßnahmen ergänzen, die das Präsidium mit dem VSA gemeinsam beschlossen haben und ab sofort in Kraft treten: (HESSEN!)


    1.)


    Der zuständige Fußballwart hat ab sofort immer unmittelbar einen Antrag auf vorläufiges Spielverbot nach §8 Nr. 6 Strafordnung HFV zu stellen, wenn ein tätlicher Angriff gegen einen Schiedsrichter vorlag.


    2.)

    Zitat von VSA-Rundschreiben vom 27.11.

    Zudem wird der HFV bei tätlichen Angriffen auf Schiedsrichter zukünftig grundsätzlich nach Rücksprache mit bzw. Zustimmung durch den Geschädigten den Vorgang bei der zuständigen Polizeibehörde bzw. der Staatsanwaltschaft zur Anzeige bringen, sofern nicht der Geschädigte selbst Strafantrag stellen möchte oder die Polizei bereits von Amts wegen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat.

    Angriffe werden somit jederzeit zur Anzeige gebracht, außer der SR stellt sich dem in den Weg.



    Darüber hinaus wurde ein Antrag für den Verbandstag 2020 beschlossen, in dem die Höchststrafe von 3 auf 5 Jahre erhöht werden soll.

  • VSA-Rundschreiben vom 27.11. schrieb: wird der HFV bei tätlichen Angriffen auf Schiedsrichter zukünftig grundsätzlich nach Rücksprache mit bzw. Zustimmung durch den Geschädigten den Vorgang bei der zuständigen Polizeibehörde bzw. der Staatsanwaltschaft zur Anzeige bringen, sofern nicht der Geschädigte selbst Strafantrag stellen möchte oder die Polizei bereits von Amts wegen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat.

    Das ismeiner Meinung nach einer der Besten entscheidungen überhaupt