Folgende Spielsituation:
Verteidiger wird nahe der eigenen Strafraumgrenze gefoult - eigentlich ein Klassiker für Verzicht auf Vorteil und Freistoß, alleine schon, damit nichts anbrennt. Aber nun: Der schlägt fallend noch einen Pass seitwärts zu einem Mitspieler, der gut und gerne 25 Meter entfernt und allein auf weiter Flur steht, wo der Ball auch unbeschadet ankommt. In Anbetracht der Position der Spieler auf dem Feld könnte er jetzt vollkommen unbedrängt einen Konter starten und/oder den Ball zu einem aussichtsreich stehenden Spieler flanken, womit eigentlich der Vorteil eingetreten ist. Aber was macht der: Er zögert und entschließt sich dann, den Ball über die Seitenlinie zu schießen, um eine Behandlung zu ermöglichen.
1. Ist der Vorteil jetzt eingetreten oder doch noch ein Nachpfiff möglich? Ich bin echt unsicher ...
2. Wenn ein Nachpfiff möglich sein sollte, muss der nicht erfolgen, bevor der Ball das Spielfeld verlassen hat (bitte die Schaltsekunde mal außen vor lassen)?