Regeländerungen Saison 2019/2020

  • kein grosser Unterschied zwischen Barriere und Zaun

    Frag das mal den Spieler, der die Ursache für die stringente Auslegung der Schmuckregel war. An einer Barriere kann ich mit einem Ring nicht hängenbleiben, an einem Zaun sehr wohl. Natürlich ist mir klar, dass Kanada nicht die USA sind, dennoch gehört beides zur "neuen Welt". Und so weiter …


    Langsam habe ich echt keine Lust mehr, für meinen Teil ist die Sache hiermit beendet, weil ich einfach mal weiter denke und davon ausgehe, dass die übrigen Foristen die Nummer unterdessen ätzend und langweilig finden.

  • Habe das ganze in einem Google-Dokument niedergeschrieben.


    Alle Punkte, die auch nur im geringsten relevant sind, stehen hier drin, sodass das ganze theoretisch schon jetzt als inoffizielle Übersetzung gehandelt werden kann.


    Link: GOOGLE DOKUMENT

    LucaSR kannst du dir nochmal Punkt 14 (Strafstoß) in deiner Übersetzung anschauen?


    Du schreibst:


    Der Torwart darf nicht hinter der Torlinie stehen oder springen.


    --> im Dokument der IFAB steht aber nix von einem "Sprungverbot":



    Magst du dir das bitte nochmals anschauen?

  • Hi max_hb

    Du hast Recht, das ist wirklich sehr unglücklich ausgedrückt. Das Springen war bezogen auf die Passage

    if jumping, in line with the goal line

    Was ja bedeuten soll der Keeper muss, wenn er springt, das auf der Torlinie tun, und eben nicht dahinter oder davor.


    Ist tatsächlich mehr als missverständlich, aber ich hoffe, es erfüllt noch seine Aussage ^^

    "Ich habe einmal die Alkoholiker aus der Mannschaft gegen die Antialkoholiker im Training spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1, da habe ich gesagt: 'Mir ist es egal, sauftas weiter!' "

    - Max Merkel:trink:

  • Was ja bedeuten soll der Keeper muss, wenn er springt, das auf der Torlinie tun, und eben nicht dahinter oder davor

    Vor allem geht es in diesem Kontext darum, dass die Sprünge an die Latte, um diese zum schwingen zu bringen, nunmehr ausdrücklich nicht mehr zulässig sind, da ein Fuß die Linie berühren muss - überhaupt wird die Hampelei damit faktisch unmöglich.

  • Ich verstehe das so, dass der Fuß auf oder oberhalb der Torlinie sein muss - also ist Springen (und Hampeln) grundsätzlich noch erlaubt.

    Das Berühren der Latte wird davon unabhängig aber wirklich explizit verboten.

  • Bleibt also nur abzuwarten, was nachher im Regelheft steht (ggf. kommt ja eine DFB-Anweisung) und was die Lehrwarte dazu sagen werden.

  • Ich verstehe das so, dass der Fuß auf oder oberhalb der Torlinie sein muss - also ist Springen (und Hampeln) grundsätzlich noch erlaubt.

    ..und genau SO sehe ich das auch! ;)


    LucaSR ich bin deshalb darüber gestolpert, weil die Regel früher - die "Älteren" wissen das wohl noch :P - ja so war, dass der TW sich beim Strafstoß überhaupt nicht bewegen durfte! :D

  • Ich wiederhole: Warten wir ab, was das Regelwerk und/oder das Lehrwesen dazu sagen wird.


    Nur mal als Denkanstoß: Wie will man bei einem springenden Torwart, bei dem nur noch ein Fuß auf der Torlinie sein muss, mit auch nur einigermaßen annehmbarer Sicherheit feststellen, dass dieser Fuß in der Luft noch "auf der Linie" war? Im Gespann mag das gehen, aber alleine - nahezu unmöglich. Von daher: Abwarten, siehe oben.

  • Wir hatten am Montag Schiri Abend mit einem Vortrag von Lutz Wagner. Offiziel gibt es von der Ifab noch nichts schriftliches. Änderungen wird es aber vor allem beim Handspiel geben.

  • Kann mir das mal einer erklären. Ich kapier das nicht.

    Regel 12 (Foulspiel und unsportliches Betragen)

    Spielt der Torhüter den Rückpass mit dem Fuß oder hat ihn versucht zu spielen, so darf er ihn zukünftig mit der Hand aufnehmen.

  • Über diese Regelpassage bin ich gestern auch schon gestolpert und habe mich gewundert.

    Ich VERMUTE: Du bekommst von deinem Mitspieler den Ball zurückgespielt und darfst ihn dann nachdem du ihn gespielt hast aufnehmen. Die Rückpassregel scheint so dann aufgehoben. Aber keine Garantie.

  • Regel 12 (Foulspiel und unsportliches Betragen)

    Spielt der Torhüter den Rückpass mit dem Fuß oder hat ihn versucht zu spielen, so darf er ihn zukünftig mit der Hand aufnehmen

    In einem der letzten Abschnitte wird die Regeländerung erklärt.


    In einer "quasi Regelfrage" mal erklärt

    Hier geht es im wesentlichen darum das der TW einen Rückpass bekommt, vom Angreifer angelaufen wird und irgendwas jetzt mit dem Fuss vermurkst. In diesem Falle darf er den Ball mit den Händen aufnehmen.


  • Und wieder eine Regel die nieeemand außer uns je verstehen wird. Warum machen die so einen ‚scheiß‘ -.-

  • SixthSCTF keine Frage, das mit dem Anlaufen ist sicherlich richtig, aaber: vergessen wir bitte auch nicht, weshalb die Rückpassregel damals eigentl. eingeführt wurde: um das Zeitspiel zu unterbinden, das ja aus dem Zurückpassen des Balls zum TW mit anschließender Aufnahme resultierte!

  • SixthSCTF keine Frage, das mit dem Anlaufen ist sicherlich richtig, aaber: vergessen wir bitte auch nicht, weshalb die Rückpassregel damals eigentl. eingeführt wurde: um das Zeitspiel zu unterbinden

    Da bin ich bei Dir. Ich nenne ja nicht umsonst diese Regel bei meinen Schulungen auch immer die "Dino-Zoff-Regel". In Anlehnung an den Italienischen Nationaltorwart, der dieses Zeitspiel seinerzeit pervertierte.


    Was mich an dieser Regeländerung stört ist, das man hier meines Erachtens unnötiger Weise eine "Ermessensspielraum-Graunzone" einbaut, die auch noch für das Zeitspiel bei geschickter Theaterspielerei (und das lernen die Torwarte ganz schnell) ausgenutzt werden kann.


    "Darf er nicht!" Den Ruf kennt doch jeder von uns. Plötzlich geht das Pressing los der TW wird hektisch und verliert die Übersicht.

    Stressbehaftet ist eine solche Situation zusätzlich dann, wenn die "Anlaufende Mannschaft" sogar mit ihrer Aktion erfolg hat und der TW "dat Dingen verbolzt" und dieser "herausgearbeitetete Vorteil" einfach mit Ballaufnahme des TW zu nichte gemacht werden kann.

  • Ich will erst einmal den Torhüter sehen, der einen „verunglückten“ Kick technisch derart perfekt beherrscht, um dann den Ball anschließend sicher zu fangen.