Einwurf mit einer Hand erlaubt....

  • .... Ich habe den bereits etwas älteren Artikel auf Heimspiel-Online auch erst zweimal lesen müssen.


    Offenbar sind die SR-Kollegen aus Berlin hier einmal tätig geworden und haben eine meiner Meinung nach nachvollziehbare Antwort im Geiste der Fussballregeln vom DFB bekommen.

    Ein ähnlich gelagerter Fall ist bei mir überhaupt erst ein einziges mal vorgekommen. Ich hätte das vermutlich gar nicht gemerkt, wenn mich der Trainer der HSV Jugendauswahl nicht auf die im Spielerpass eigetragene Armprothese des Spielers hingewiesen hätte. So geschickt ging der etwa 15 Jährige Jugendliche seinerzeit mit seinem künstlichem Arm um.


    Ich denke es entspricht unserem Selbstverständniss. das Spieler mit körperlichen Behinderungen soweit wie irgend möglich integriert werden sollen.

    Sie sollen aber (So die Antwort des DFB) aus Ihrer Behinderung weder einen Vorteil noch einen Nachteil erlangen. Daher dürfen sie auch Einwürfe ausführen sofern diese mit einem Arm und ebenso von hinter dem Kopf ausgeführt werden (und alle anderen Regeln eingehalten werden).

    Sollte damit ein auffälliger Vorteil, z. B. durch höher erzielte Weiten eintreten, beschränkt sich dieses Einwurfrecht auf die Situationen, in denen sich der Spieler ohnehin in der Nähe befindet. Diesen Spieler extra weite Wege laufen zu lassen um den Vorteil gezielt auszuspielen, widerspricht Sinn und Geist dieser Regelauslegung.

  • So kennt man Auslegungen von Spielregeln