Möchte hier einer auspacken?

  • Mir ging es um die Aussage von Der Pfeifer, dass Talente an der LP scheitern.


    Das Thema Privatleben und Ambitionen als SR ist aber ein offenes Geheimnis, und dass ab einem gewissen Level starke Einschränkungen gegeben sein werden sollte hinlänglich bekannt sein. Das gilt generell für jemanden, der professionell Sport betreibt, da gibt es genug Beispiele, auch aus dem Fussball, wo neben einer Tätigkeit im Sport einem Beruf nachgegangen werden muss und das nur als Selbständiger oder mit entsprechendem AG funktioniert. Privatleben lasse ich mal außen vor, da hier noch andere Faktoren mit rein spielen, die jede Beziehung scheitern lassen können, wobei eine fixierte Planung wie durch Leistungssport erschwerend für die Beziehung ist.


    Darüber hinaus ist es ja doch so, dass auch unsere Topleute keine Junggesellen sind, die nur fürs Pfeifen leben.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Wenn man das richtig kommuniziert und seine Termine im DFBnet pflegt ist das auch in der Regel kein Problem.

    Das Thema Privatleben und Ambitionen als SR ist aber ein offenes Geheimnis, und dass ab einem gewissen Level starke Einschränkungen gegeben sein werden sollte hinlänglich bekannt sein.

    Eben nur bedingt:
    Jeder andere Leistungssportler hat feste Trainingszeiten und ab und an einen Wettkampf - das war es. Von ambitionierten Schiedsrichtern wird (mehr oder weniger) jederzeitige Verfügbarkeit verlangt - und mit einer Spielleitung (analog Wettkampf) in der Woche ist es seltenst getan. Aktuell hat man hier keine Personalnot, da sich (noch) genügend "Dumme" finden, die das akzeptieren - ob das aber immer auch die besten Schiedsrichter sind, die dazu bereit sind, werden wir nie erfahren (aber Zweifel daran müssen erlaubt sein).

  • Manfred, da kenne ich neben dem, was Kollegen bis zum Niveau Regionalliga auf dem Sprung in die ersten zwei Ligen genau so wie Handball 2. Liga, Basketball 2. Liga und Leichtathletik Olympia Kader.


    Da kommen neben bis vier Trainings die Woche plus individueller Einheiten vor der Arbeit noch bis zu zwei oder drei Wettkämpfe die Woche und das über einen Zeitraum von bis zu sieben Monaten im Jahr, darüber hinaus noch regelmäßig Lehrgänge überregiinal, wenn man Auswahl spielt. Der Rest dient als Vor- und Nachbereitung auf die Saison, wo nur die Wettkämpfe wegfallen. Das Pensum ist nicht geringer bei deutlich weniger Gehalt aus dem Sport.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Wobei:


    1. Es gibt einen Unterschied, ob ich das als "Spieler" oder Schiedsrichter mache(n muss).

    2. Nur, weil es andernorts genau so verrückt ist, muss ich das nicht gut und richtig finden. Auf Dauer wird sich das rächen, an der Basis ist das doch schon jetzt nicht zu übersehen.

  • Vor allem gehört der "Türsteher" mit den hohen Ansprüchen nicht vor die Anfängerlehrgänge und Betonklassenspiele, sondern vor die richtigen Förderkader für die hohen Spielklassen. Die besten SR, die ich in der Kreisliga und im Jugendbereich sehe, sind noch aktive Spieler und alte Schlachtrösser, die vielleicht noch ein bisschen dekorativ bei der Altliga auf dem Platz stehen. Die haben aus eigener Erfahrung eine gute Zweikampfbewertung und wissen, wann sie wohin gucken müssen (z.B. Gedrängel bei Ecken). Die bekommt man aber nicht, wenn man denen sagt, entweder Samstags und Sonntags ansetzbar plus Wochentagsspiele oder gar nicht. Insbesondere im Jugendbereich funktioniert das nicht. Die richtig talentierten sind da unten ohnehin maximal ein halbes Jahr unterwegs, dann verschwinden sie in die oberen Ligen oder hören auf, weil sie nicht innerhalb von 6 Monaten zum Bundesliga-SR befördert worden sind.

    Der Klügere gibt nach.


    Das erklärt, warum die Welt von den Dummen regiert wird.

  • Die besten SR, die ich in der Kreisliga und im Jugendbereich sehe, sind noch aktive Spieler und alte Schlachtrösser, die vielleicht noch ein bisschen dekorativ bei der Altliga auf dem Platz stehen. Die haben aus eigener Erfahrung eine gute Zweikampfbewertung und wissen, wann sie wohin gucken müssen (z.B. Gedrängel bei Ecken).


    In meinem Kreis war es früher so, dass in den unteren Ligen Spiele mit Schiedsrichtern besetzt wurden, die von einem Drittverein nach Belieben ausgewählt wurden.


    Da musste derjenige kein geprüfter Schiedsrichter sein. Nichtsdestotrotz kamen häufig trotzdem gute Spielleitungen zustande, weil der Schiedsrichter eben die Erfahrung aus seiner eigenen Spieler- oder Trainerkarriere mitbrachte.


    Diese Menschen haben sich aber häufig gegen die Schiedsrichterausbildung entschieden, weil die Zeit nicht für alles gleichzeitig gereicht hat. Vielleicht sollte man sich überlegen, ob man solche Leute nicht doch unkompliziert für ein paar Spiele pro Saison haben möchte.

  • Vor allem gehört der "Türsteher" mit den hohen Ansprüchen nicht vor die Anfängerlehrgänge und Betonklassenspiele, sondern vor die richtigen Förderkader für die hohen Spielklassen. Die richtig talentierten sind da unten ohnehin maximal ein halbes Jahr unterwegs, dann verschwinden sie in die oberen Ligen oder hören auf, weil sie nicht innerhalb von 6 Monaten zum Bundesliga-SR befördert worden sind.

    wir diskutieren aneinander vorbei wie ich finde.

    (Disclaimer: in meinem Kreis & Verband) Auf Kreisebene für die untersten Herren Klasse sowie Jugend ist keine Leistungsprüfung vorgeschrieben und wird auch nicht verlangt. Es verlangt auch niemand das man eine festgeschriebene Anzahl an Spielen im Jahr pfeift, auf Keisebene.

    ‐--------

    Hier wird sehr viel Schwarz/Weiß zu dem Thema gezeichnet, obwohl es sehr viele Abstufungen gibt. Eine ablehnende Haltung gegenüber der Leistungsprüfung kann ich nicht nachvollziehen.

  • Zur Klarstellung:


    Ich habe nichts gegen eine - angemessene - Leistungsprüfung. Dazu gehört ein klassengerechter Lauftest (ist in Hessen gegeben, wir machen in der Betonliga keinen Unsinn wie Cooper- oder Helsen-Test o.ä.) und ein situationsgerechter (d.h. die wichtigsten Dinge für Alleinpfeifer) Regeltest (da hapert es ab und an), für die höheren Spielklassen dürfen die Anforderungen an sportliches und regeltechnisches Leistungsvermögen höher sein, sollten sich aber auch hier an der Realität orientieren.


    Trotz aller Leistungstests zählt aber immer noch die Spielleitung - und das kommt sehr oft zu kurz, ist aber auch schwer zu leisten. Was nutzt die beste Fitness und die tollste Regelkunde, wenn ich ein Vergehen schlicht nicht sehe oder ich ein Spiel nicht "lesen" kann? In einem Spiel genügt es, die Augenbrauen hochzuziehen, im anderen Spiel braucht es eine mehr oder weniger lautstarke Ansage und im dritten Spiel ist eine Karte zwingend - für einen gleichen Sachverhalt. Und so weiter ...

  • Und nun wird auch nochmal der damalige Skandal rund um Robert Hoyzer aus Sicht von Manuel Gräfe erklärt.


    Ich bin gespannt was Manuel Gräfe alles berichten wird wird, wenn er als Schiedsrichter demnächst aufhört. Das Gräfe und der DFB keine großen Freunde sind ist glaube bekannt.

  • Und nun wird auch nochmal der damalige Skandal rund um Robert Hoyzer aus Sicht von Manuel Gräfe erklärt.


    Ich bin gespannt was Manuel Gräfe alles berichten wird wird, wenn er als Schiedsrichter demnächst aufhört. Das Gräfe und der DFB keine großen Freunde sind ist glaube bekannt.

    Und werden es in diesem Leben wohl auch nicht mehr. Und wenn Manuel nicht so ein hervorragender Schiedsrichter wäre, hätten sie ihn wohl schon längst abgeschossen.

    Aber ein interessanter Artikel. Und Felix Zwayer hat damals wohl gerade noch rechtzeitig die Kurve gekriegt und die Notbremse gezogen.


    Sollte Gräfe auf die Idee kommen, nach seiner aktiven Zeit ein Buch zu schreiben -er wäre ja nicht der erste- dann kann ich mir vorstellen, dass einige Herren Schweißausbrüche bekommen.

    35 Jahre Schiri :saufbrüder: ( und immer noch nicht genug davon )
    1981 bis 2016

  • Weil er älter ist??8|

    Und?
    Wenn man für eine Spielklasse eine bestimmte Laufleistung haben muss, dann muss man die haben egal ob man 16 oder 60 ist.
    Warum sollte der 16 jährige mehr/schneller laufen können als der 60 Jährige.

    Wenn der "Alte" halt nicht mehr kann muss er ne Liga runter. Oder aber die Laufleistung ist doch gar nicht notwendig, dann muss aber auch der 16 jährige nicht so schnell/weit laufen können müssen.

    Das ist der Punkt. Von mir aus kann man auch für die untersten Ligen dann keine mindestes Leistung vorgeben, aber wenn eine vorhanden ist dann für alle.

    Bin kein Schiedsrichter, nur ein Spieler Trainer (wieder) Spieler der sich für die Regeln seines Sports interessiert :D

  • Ich gehe davon aus, dass Pfeifer das sarkastisch gemeint hat. Aber grundsätzlich gebe ich dir Recht, normalerweise muss jeder SR in höheren Klassen(für 08/15-SRs höher jedenfalls) die gleiche Laufleistung bringen. Und oft sind es die alten SRs, die nicht nachkommen. Und das sind die , die es nur durch diesen Kredit packen. Es sind aber nicht nur die alten, aufgrund von muskulären Problemen habe ich es in den letzten 2 jahren leider nicht gepackt.

    Aber die älteren SR pochen darauf, weil ihre Erfahrung diesen Nachteil wegmachen. Ich habe genug Spiele gesehen, dass ich dem widersprechen will.

  • Na ja, es ist ein wenig wie beim Autofahren:
    Einen Teil des Verlustes an Fähigkeiten (Reaktionsgeschwindigkeit) kann ich durch Erfahrung wettmachen, im Spiel eben dadurch, die absehbaren Spielbewegungen besser zu antizipieren. Dennoch hat das natürlich Grenzen und irgendwie ist es irgendwann auch ein Gerechtigkeitsproblem.

  • Idealerweise müsste man die Richtwerte für die Fitnesstests so wählen, dass die Fitness des Schiedsrichters (auf dem jeweiligen Spiellevel) eine gute, die jeweiligen Ansprüche erfüllende Spielleitung ermöglicht bzw. dieser nicht im Wege steht. Also so, dass jemand, der den Test nicht besteht, diese mangelnde Fitness auf keinen Fall mehr durch Stärken in anderen Bereichen ausgleichen kann. Dann würde man niemanden deshalb unnötig aussortieren, sondern nur diejenigen, bei denen die Fitness ein nicht auszugleichendes Problem darstellt.

    Dies erfordert dann allerdings wohl erhöhten Beobachtungsaufwand, weil man diejenigen SR, die in der Kombination aus Fitness und anderen Fähigkeiten die Ansprüche nicht erfüllen, identifizieren muss.


    Natürlich ist es praktisch nicht so einfach, diese Grenzwerte festzulegen.

  • Idealerweise müsste man die Richtwerte für die Fitnesstests so wählen, dass die Fitness des Schiedsrichters (auf dem jeweiligen Spiellevel) eine gute, die jeweiligen Ansprüche erfüllende Spielleitung ermöglicht bzw. dieser nicht im Wege steht. Also so, dass jemand, der den Test nicht besteht, diese mangelnde Fitness auf keinen Fall mehr durch Stärken in anderen Bereichen ausgleichen kann. Dann würde man niemanden deshalb unnötig aussortieren, sondern nur diejenigen, bei denen die Fitness ein nicht auszugleichendes Problem darstellt.

    Dies erfordert dann allerdings wohl erhöhten Beobachtungsaufwand, weil man diejenigen SR, die in der Kombination aus Fitness und anderen Fähigkeiten die Ansprüche nicht erfüllen, identifizieren muss.


    Natürlich ist es praktisch nicht so einfach, diese Grenzwerte festzulegen.

    Naja ich finde den Ansatz garnicht so schlecht.


    Wir haben bei uns im Saarland für die unterste Klasse den Leistungstest auf 3 Rundne (1200Meter) laufen in 06:30.

    Hier ist die Zeit aber zweitrangig.

    Viel mehr wird bei uns wie auch von dir beschrieben darauf geachtet, dass die SR anwesend sind und irgendwie die 1200 Meter laufen. Welche Zeit oder welchen Aufwand das ist komplett egal.


    Nur so schaffen wir es natürlich eine hohe Anzahl in der Gruppe, beziehungsweise im Kreis zu halten. Wenn wir anfangen diese Zeit zu nehmen und wirklich zu stoppen, werden wir 50% weniger SR haben.

    Natürlich gilt dieser Leistungstest nur für die 2 untersten Klassen.


    Sobald ich eine höhere Liga pfeifen möchte haben wir 150m in 35sek und 50m in 40sek. Das Ganze auf 5 Runden ausgelegt.

    Auch den Test finde ich für angemessen.


    Am Ende ist es natürlich in jedem Verband anders, bei uns teilweise schon je nach Kreis.



    Wichtig ist nur das auch darauf eingegangen wird, kann der SR das Leisten was von Ihm verlangt wird, egal welche Zeit er läuft oder definiere ich den SR eher über Zeit beim Laufen und Regeltest.

    Wenn ich zum Beispiel meinen Vater (Tannenbaum) nehme , wird der die Laufzeit niemals rechtzeitig schaffen.

    Allerdings ist er vor mir der SR bei uns in der Gruppe mit den meisten Spielen. Letztes Jahr waren es 98 Spiele.

    Nehme ich nun den SR wegen der schlechten Laufleistung weg, brauche ich 5 die diese Laufleistung bringen und jeder muss 20 Spiele im Jahr pfeifen um das aufzufangen.


    Wir sind glaube ich alle gut beraten, uns nicht über Laufleistung oder reine Theorie in den unteren Klassen zu definieren, sondern über SR die 90 Minuten das Spiel im Griff haben, egal welches Alter oder welche Statur.

  • Hallo.

    Ich habe lange genug selbst im Saarland gepfiffen. In meiner alten Gruppe, der ich rund 29 Jahre angehört habe, musste die Zeit eingehalten werden. Was ist denn die einzige Konsequenz, wenn die Gruppenprüfung nicht geschafft wird? Man darf keine aufstiegsberechtigen Mannschaften pfeifen. Den Rest spare ich mir jetzt, wird sonst zu verbandspolitisch.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • jambala

    dann nehme ich den Faden mal auf und stelle die ( rhetorische) Frage: Wer soll dann diese Spiele in den untersten Klassen pfeifen?


    Und zu dem, was Dengmader schreibt, möchte ich anmerken, dass er es genau auf den Punkt bringt. Solche Kameraden wie sein Vater ( Tannenbaum ) und mein alter Freund aus Jugendtagen, sind für die Schirivereinigungen und Vereine unbezahlbar. Ohne solche Kameraden, die du nachts um drei anrufen und losschicken kannst, bricht die Basis zusammen.

    Ich selbst habe auch keine Ambitionen mehr in höheren Klassen zu pfeifen, bin aber immer noch in der Lage ein Kreisliga A Spiel über die Bühne zu bringen. Dass ich den fünften Sprint quer über den Platz nicht mehr schaffe, liegt auf der Hand, hat aber auch etwas -und da bin ich ehrlich- mit dem absoluten Willen zu tun. Dennoch werde ich von den (meisten) Vereinen respektiert und akzeptiert. Manche sollen sich sogar freuen, wenn ich komme, weil sie es schätzen, wenn ein erfahrener Schiedsrichter da ist. Aussage eines Offiziellen: "dann weiß ich wenigsten, dass heute nix passiert". Ja, Ich weiß, Paddy wird jetzt angestrengt nachdenken, welche Vereine das sein könnten und zu dem Schluss kommen, dass ihm keiner einfällt 8o. Aber ich brauche keine erzwungene Leistungsprüfung ( Lauftest ) mehr. Theorie ok, aber das andere nicht. Jedenfalls nicht so. Ich laufe mit, wenn mir danach ist und höre auf, wenn ich nicht mehr will.

    So, wie es Dengmader beschreibt, kann ich mitgehen. Das dient dem Gemeinschaftssinn und das Laufen ist Beiwerk oder Anlass und danach wird gegrillt. Da machen dann auch die Älteren mit. Aber keiner braucht mehr ein Zeitlimit im Rücken. Wenn ich wegen der Laufleistung nicht mehr in der A-Klasse eingesetzt werden würde, könnte ich damit auch leben. Auch eine Klasse tiefer werden Schiris gebraucht.

    Aber auch in den höheren Klassen finde ich den Focus ausschließlich auf die Laufleistung zu legen, derzeit völlig überzogen. Oft genug musste ich mir früher anhören vom Beo, dass ich am Läuferischen arbeiten müsste, obwohl ich damit eigentlich sehr zufrieden war. Auch mein Sohn -und der kann wirklich rennen- musste sich diesen Unsinn schon anhören, wenn dem Beo nichts anderes eingefallen ist.

    Die Fähigkeit, zwanzig Kilometer in einem Spiel zu rennen, ersetzt noch lange keine Persönlichkeit und Erfahrung.

  • Ich bin jetzt böse: Die Gruppenprüfung im Saarland, mit der man dann bis Bezirksliga pfeifen darf, schafft man mit einem Mindestmaß an körperlicher Fitness, den Regeltest mit Lesen der Regelfragen der letzten 6 SR Zeitungen. Der regelmäßige Spitzenreiter meiner alten Gruppe mit jeweils um die 100 Spiele, Spitzenwert waren fast 150!!!, hat trotz fast 65 Jahren JEDES Jahr die Gruppenprüfung erfolgreich abgelegt.


    Wenn ich mir anschaue wie viele Kameraden einfach so durchgewunken wurden in Nachbargruppen und dann doch nicht einsetzbar waren bzw. eingestzt wurden, dann kann mir keiner erzählen, dass durch Überprüfung der Leistung mit den im Saarland geforderten Werten und konsequentem Aussortieren sich die Situation wirklich verschlechtern würde. Denn ich durfte oft genug in die Nachbargruppen pfeifen gehen, weil die trotz nominell mehr SR als in unserer Gruppe die Spiele nicht besetzt bekamen. Aber Hauptsache, beim SR Turnier vier Spieler dabei haben, die wenn überhaupt ihr Soll an Spielen hatten aber dafür in der höchsten Spielklasse im Saarland spielten, um das Turnier gewinnen zu können.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Nicht zu vergessen die Leute, die von sich aus die Prüfung nicht ablegen, weil sie keine Lust dazu haben, aber locker schaffen würden.

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    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Man darf keine aufstiegsberechtigen Mannschaften pfeifen. Den Rest spare ich mir jetzt, wird sonst zu verbandspolitisch.

    Ja verbandpolitisch und spezifisch.
    Bei uns gibt es z.B. gar keine nicht-aufstiegsberechtigten Mannschaften.

    Bin kein Schiedsrichter, nur ein Spieler Trainer (wieder) Spieler der sich für die Regeln seines Sports interessiert :D