Möchte hier einer auspacken?

  • Was mich an diesem Statement irritiert und nachdenklich macht: Vor einigen Jahren hat Manuel Gräfe auf einer SR-Vollversammlung des Berliner Fußballverbandes die Förderung der Berliner Schiedsrichter im Verband, die damit verbundenen Abhängigkeiten und die seiner Meinung nach nicht ausreichend transparenten Bedingungen bei Auf- und Abstiegen von Schiedsrichtern kritisiert. Interessanterweise hatte er dies zusammen mit Felix Zwayer vorgetragen und zu einem Zeitpunkt, wo die Hoyzer-Affäre bereits gelaufen und die Amerell-Affäre bereits am Köcheln war. Damals wie heute stellt sich die Frage, wieso jemand, der derart von dem von ihm kritisierten System profitiert hat, erst im Nachgang auftritt. Damals wie heute ist seine Begründung die gleiche - wer zu früh den Mund aufmacht, wird zum Schweigen gebracht. Irgendwie hat das ganze ein leichtes Geschmäckle ....

  • Oha, da hat der gute Manu aber ordentlich vom Leder gezogen. Das muss er eigentlich vorher mit Lutz Fröhlich abgesprochen haben...

    Der Klügere gibt nach.


    Das erklärt, warum die Welt von den Dummen regiert wird.

  • Müsste er ja, aber bei seinen Worten bin ich mir da leider nicht so sicher.
    Bin ja mal gespannt, was da in den nächsten Tagen und Wochen noch kommen wird.

  • Anscheinend hat sich auch Lutz Michael Fröhlich schon zu diesem Interview geäußert:
    http://www.sportbuzzer.de/arti…geht-entschieden-zu-weit/

  • Zitat von sportbuzzer

    Gräfe hatte die bisherigen Bosse Hellmut Krug und Herbert Fandel scharf kritisiert, ihnen Vetternwirtschaft und Korruption vorgeworfen


    Entweder ich habe etwas übersehen oder der Artikel ist Dreck - wo hat denn Manu bitte von Korruption geredet? Das wäre nochmal eine ganz andere Kategorie als Vetternwirtschaft... :flop:

    Der Klügere gibt nach.


    Das erklärt, warum die Welt von den Dummen regiert wird.

  • Sorry, aber irgendwie stinkt der Fisch vom Kopf her ...


    Ich stelle mir vor, eine solche Äußerung hätte es vor ein paar Jahren gegeben - da wäre ich überzeugt gewesen, dass das auch das letzte Spiel eines SR dargestellt hätte. Bisher scheint es "nur" Gesprächsbedarf zu geben - alleine, dass diese Reaktion möglich ist, deutet für mich auf gravierende Änderungen, die stattgefunden haben.


    Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass in diesen Ebenen nicht nur mehr Leute Rechnungen "offen" haben, sondern - darf ich an die Vergabe der WM 2006 erinnern - scheinbar auch nicht immer ganz korrekt gearbeitet wurde. Entweder wagt der Kollege Gräfe sich hier in nahezu selbstmörderischer Absicht sehr weit aus der Deckung oder wir sehen nur die Spitze des Eisbergs und dürfen uns noch auf einige Überraschungen gefasst machen. Eines ist allerdings sicher: Was da im Umfeld der Hoyzer-Affäre passiert ist, hätte selbst bei "geringer Schuld" üblicherweise ein Karriereende bedeuten dürfen, zumindest der Ruf war nachhaltig ruiniert. Und ist Kempter nicht über eigentlich wesentlich harmlosere Dinge gestolpert? Mir scheint, es wäre sinnvoll, sich schon einmal mit Popcorn zu bevorraten ...

  • Ist schon bemerkenswert, was dabei rauskommt, wenn man

    • nicht alles liest,
    • nur das liest was man lesen will,
    • Sätze aus dem Zusammenhang reisst,
    • sich nicht auf originale sondern gekürzte Fassungen beruft.

    Unter diesem Aspekt liest sich nämlich dieser Artikel

    ganz anders als dieser hier:

    Hier das komplette Interview mit Gräfe

    Und genau das hier:

    wo hat denn Manu bitte von Korruption geredet?

    wird dann daraus, wenn sich Kommentare nicht mehr auf einen Originalbeitrag sondern auf den Kommentar des Kommentars des Kommentars beziehen. Übrigens eine weit verbreitete Unart besonders in Diskussionsforen - auch in diesem hier.


    Manuel Gräfe Antwortet (so kann man es in der ungekürzten Version lesen) auf provozierende und absichlich polarisierende Fragen des Tagesspiegel. Aus Mediensicht ist soetwas üblich um ein Interview für den Leser interessant zu machen. Leider führt das aber oftmals dazu, das Fragen und Antworten in Ihrer Aussagekraft vermischt werden und gerade die Antworten - wenn man sie aus dem Zusammenhang reisst - ebenso polarisierend sind wie die Fragestellung.


    Ich kann in diesem Interview drei Themenkomplexe voneinander abgrenzen:


    1. Die Ansetzungen von Manuel Gräfe


    Hier wird bezug auf eine Szene in einem Relegationsspiel genommen, die wir hier ausgiebig Diskutiert haben und zu keiner einheitlichen Bwertung gekommen sind.
    Mal auf den Punkt gebracht:
    In jedem Fussballspiel gibt es mindestens eine Spielsituation über dessen Bewertung man geteilter Meinung sein kann. Leider sind diese Situationen nicht so Digital wie die Kommentare nach dem Spiel es immer darstellen möchten.
    Wenn ich jetzt als Ansetzer darauf Rücksicht nehmen soll, das der ein oder andere SR bei diesem oder jenem Spiel nicht mehr angesetzt werden sollte weil [aus egal welchem Grund], kannst Du nach einer Bundesligasaison alle Schiedsrichter austauschen weil Du keinen mehr ansetzen kannst.


    2. Die Personalpolitik


    Es lässt sich leidlich darüber streiten ob der ein oder andere Kollege besser oder schlechter geeignet ist und ob das (SR)Management die richtigen (Personal)Entscheidungen getroffen hat.
    Hierbei kann die Bewertung von M.G. nur genau so subjektiv wie unsere.


    Aus eigener (beruflichen) Erfahrung habe ich oft über die ein oder andere Management Entscheidung in der Personalpolitik gerätselt und sie nicht nachvollziehen können. Seitdem ich als Unternehmensberater tätig bin verstehe ich sie.
    Es ist nun einmal so, das die beste Teamleistung eben nicht durch die 10 besten Mitarbeiter erreicht wird, sondern durch die 10 Mitarbeiter, die am besten miteinander kooperieren. (Mal etwas platt ausgedrückt)
    Aufgabe des Managements ist es nun nicht die 10 Besten auszuwählen, sondern ein Team zusammenszustellen welches funktioniert.
    Um es in der Fussballsprache auszudrücken: "Was nützt mir der TopScorer wenn er mir die Mannschaft kaputt macht?"
    Das es dann dabei zu Entscheidungen kommt, die man als Aussenstehender oder Betroffener nicht nachvollziehen kann, liegt in der Natur der Sache.


    Eine Bewertung, ob das Team Fandel/Krug seine Sache hier richtig gemacht hat, steht uns genau so wenig zu wie die Beurteilung darüber ob das System Fröhlich nun Besser ist.
    Also belassen wir es zunächst einmal beim "Wait and See".


    3. Die Bewertungen


    M.G. verweist auf die Beobachtungsbögen verschiedener Schiedsrichter und wird dan bei einem Kollegen sogar konkret:

    Zitat

    Es würde reichen, die Beobachtungsbögen bestimmter Beobachter zu bestimmten Schiedsrichtern zu überprüfen. [...]das würde Sie
    sehr überraschen!

    Sobald Menschen Menschen Bewerten geht die Objektivität flöten. Selbst ein Bewertungssystem an sich ist bereits subjektiv.


    Bewertungssysteme sind immer ein Kompromiss. Daran ist zunächst einmal nichts auszusetzen. Leistungen müssen schliesslich vergleichbar gemacht werden wenn von dieser Leistung eine Entscheidung abhängig ist.
    So lange nur ein einziger Parameter gemessen wird funktioniert ein solches System auch. Sobald aber mehrere Parameter zu einer Gesamtbeurteilung (sog. Gesamtpaket) zusammengeführt werden hat jedes System seine Stärken und Schwächen und führt zu -gefühlten oder in Einzelfällen- Ungerechtigkeiten.


    Das Bewertungssystem für SR-Beobachtungen ist da kein Einzelfall und reiht sich in die Unzulänglichkeiten derartiger Bewertunssysteme ein.
    Aussagen wie sie hier von M.G getätigt werden sind auch in der Wirtschaft von Mitarbeitern und AN-Vertretern eher Regel als Ausnahme. Darüber hinaus sind Bewertungssysteme sogar -legal- manipulierbar. Jeder Schüler lernt damit umzugehen und spätestens an der Uni weis der Student, worauf der Prof besonderen Wert legt.
    Ohne M.G. eine Absicht unterstellen zu wollen. Wie jeder Mensch legt M.G. in der Bewertung seiner Kollegen andere Maßstäbe an als Die Beobachterriege des DFB oder Fandel und Krug.
    Das er dabei zu anderen Ergebnissen kommt liegt in der Natur der Sache. Erliegt genau so richtig oder falsch wie andere.


    Wir sollten seine Aussage also als persönliche Meinung genau so betrachten wie sie letzten endes ist. Subjektiv - ohne das dieses Wort jetzt eine Wertung beinhaltet.


    Bewertungssysteme sind immer Inflationär. Dies wird gerne von denjenigen, die mit dem Bewertungssystem arbeiten und danach ihre Entscheidungen treffen, vergessen. Bei einer beliebige Gruppe von Menschen wird es immer

    • eine grosse Anzahl derer geben, die im Durchschnitt liegen
    • eine deutlich kleinere Gruppe, die etwas besser oder etwas schlechter als der Durchschnitt ist
    • ein paar wenige geben, die besonders gut oder besonders schlecht abschneiden.


    Man spricht hier von einer "Normalverteilung", weil dies eben der normale Zustand einer Gruppe ist.


    Nun haben aber Bewertungssysteme für Menschen leider die Tendenz inflationär zu werden. Ich selbst beobachte in Unternehmen, das bei Neueinführung (oder Reorganisation) eines Bewertungssystems zunächst eine Gauß Verteilung beobachtet werden kann, diese sich aber mit zunehmender Zeit immer mehr in den positiven Bereich verschiebt. Der Klassiker ist hierbei die viel Diskutierte Noteninflation des Schulsystems, die diese inflationäre Tendenz exempülarisch und sehr plastisch darstellt.


    Mal zum Nachdenken: Ist es nicht bezeichnend, das auf einer Skala von 1-10 die durchschnittliche (Durchschnittlich ist nicht schlecht sondern eben angemessen) Leistung eines SR mit einer 8,6 bewertet wird? Jeder Naturwissenschaftler bekäme Magenkrämpfe wenn seine Messergebnisse nur 14% auf seiner Skala nach oben dafür aber 86% seiner Skala nach unten zuliessen.


    Für die inflationäre Tendenz von Bewertungssystemen gibt es übrigens eine einfache Erklärung.
    Sie werden in dem Moment inflationär sobald der Bewertende Informationen über andere Bewertungen erlangt und seine eigene Bewertung in Relation zu den anderen setzt. Hierbei wird der Bewertende immer sein Bewertungsergebnis zunächst überprüfen, es mit anderen Bewertungen vergleichen und seine erste Bewertungsentscheidung an diese angleichen. Rein mathematisch betrachtet sollte hierbei dennoch eine Gauß Verteilung herauskommen, nur eben mit einer etwas flacheren Kurve.
    Leider ist es jedoch dabei so das der Bewertende dabei perspektivische Beurteilungen mit einfliessen lässt (Der numerus clausus an Universitäten oder der Wunsch einen Mitarbeiter zu befördern). Eine nachfolgende Beurteilung führt dann automatisch dazu, daß auch diese Beurteilung angehoben wird weil die bewertete Person ja "gleichwertig oder besser" ist.
    Bezeichnen dafür die Aussage eines nicht genannten Managers in einem nicht genannten Handelskonzerns ind einem Beratungsgesprächs: "Ich habe den XY etwas besser bewertet, weil ich ihn fördern will"
    In diesem Zusammenhang kann ich die Aussagen von M.G. durchaus nachvollziehen:

    Zitat

    Interessanterweise haben sich Herbert Fandel und Hellmut Krug unter anderem sehr stark bemüht um die Förderung von ....

    Ob ich das Richtig finde?

    Es sind die Schwächen des Systems - eines jeden Systems. Ich muss sie nicht gut finden, aber ich muss lernen damit umzugehen.

  • Der Gesprächsbedarf wurde - zumindest vorerst - befriedigt: Bericht.


    Wobei offen bleibt, warum doch recht ausführlich darüber berichtet wurde - und was, siehe Schlusssatz - eigentlich mit der damaligen Zwayer-Sache war.

  • Beliebt oder unbeliebt, Könner oder Versager, ... bei allen subjektiven Beurteilungen gibt es "falsche" Urteile, aber auch Potenzial für "Gefühle".


    Ich denke, wir alle wissen um die Problematik, die es auch bis (fast) ganz unten gibt: Die Urteile von Beobachtungen. Und dass es dabei eben Beobachtungen gibt, die - übertrieben formuliert - bestimmte Sachverhalte vom Beobachter aus dem Fenster der Vereinskneipe heraus als eindeutig bezeichnet und bewertet werden und solche, bei denen der Beobachter nachvollziehbare Erklärungen eines SR akzeptiert. Spätestens jedoch bei der Gewichtung eines Sachverhaltes als spielbeeinflussend oder gar -entscheidend wird es immer unterschiedliche Meinungen geben. Warum also sollte das ganz oben anders sein?


    Ob sich unsere Elite-SR einig sind und kameradschaftlich miteinander umgehen oder dort einige/alle vor allem ihre eigene Karriere im Auge haben? Ich bin bei den Treffen nicht dabei, mutmaße aus der Lebenserfahrung allerdings, dass es immer solche und solche gibt. Ob man "von oben" immer fair und korrekt mit allen SR umgeht oder es Günstlingwirtschaft gibt? Vielleicht, wobei es durchaus menschlich ist, Leuten, die mir sympathisch sind, eher eine Chance zu geben oder einen Fehler zu verzeihen als Leuten, die andauernd kritisch mit mir umgehen. Außerdem heißt es nicht umsonst, dass man einen Menschen insbesondere dann kennenlernt, wenn man ihm Macht über andere Menschen gibt.


    In der Quintessenz würde ich den Bericht daher nicht zu hoch hängen wollen, das klingt eher wie "ganz normaler Wahnsinn" - was aber nicht heißen soll, das bestimmte Handlungsweisen, so sie zutreffend sein sollten, richtig wären.

  • Lt. Presse soll es morgen ein Gespräch beim DFB geben, bin mal gespannt, wie hinterher die Verlautbarungen klingen.


    Generell sollte man immer erstmal miteinander sprechen und nicht die Presse als Kommunikationsmedium verwenden.

  • Generell sollte man immer erstmal miteinander sprechen und nicht die Presse als Kommunikationsmedium verwenden.

    Dies ist generell schon einmal der richtige Weg.


    Nur leider funktioniert das mit der Presse nicht immer so wie man das gerne möchte. Ein weitverbreiteter Aphorismus der ursprünglich in der Medienlandschaft der USA entstanden ist sagt "Only bad news are Good news" (Einen interessanten medienpsychologischen Artikel dazu findet man hier)


    Viele -oft freie- Journalisten leben davon, das ihre Zeilen veröffentlicht werden. Das Pressemedium lebt von der Auflage. Unter diesem Gesichtspunkt haben die Medien längst erkannt wie sich Nachrichten am besten Verkaufen.


    Wir erleben es doch schon alleine in unserer Zunft tagtäglich. Eine Klasse SR-Leistung in einem Topspiel mit vielen kniffeligen Entscheidungen ist bestenfalls eine Randnotiz wert. Eine diskussionswürdige Strafstoßentscheidung in einem 08/15 Spiel wird wochenlang in der Presse breitgetreten, weil jeder Beteilligte irgendetwas dazu äussern muss und auf dem Kollegen herumhacken kann.


    Profi Fussballer -und nicht nur die- bekommen heutzutage professionelle Medientrainer an die Seite gestellt die ihnen sagen was sie wie zu sagen haben. Schaut euch doch mal die weichgespülten Interviews nach Spielen einmal an! Da klingt doch jedes Interview inzwischen gleich - egal wie provokant nachgefragt wird. Denkt nur mal an die berühmte Frage nach dem Arbeitsvertrag des Trainers wenn es mal nicht so läuft.


    Ich habe oft genug miterleben dürfen, wie aus unverfänglichen Antworten versucht wurde reisserische Statements zu machen. Mehrere Legislaturperioden Kommunalpolitik haben mich daher zur Überzeugung gebracht der Presse entweder ein vorher abgesprochenes Statement zu geben, welches sie ungekürzt zu veröffentlichen hat oder auf Kommentare generell zu verzichen.

    Ich denke hier liegt genau der Fehler von M.G.

    Zur professionelle Pressearbeit gehört heutzutage -leider- auch, der Presse voruzuschreiben Was und Vor allem Wie und in welchem Zusammenhang von meinen Aussagen zitiert werden darf. Eine Abmachung, die man jedoch vor einem Interview zu vereinbaren hat. Danach ist der zu veröffentlichende Text freizugeben, damit genau das nicht passiert, was hier offenbar passiert ist.

  • Herr Gräfe ist Schiedsrichter. Und zwar in vielen Belangen einer der besten, die es in Deutschland gibt. Ich vermute, es ist ihm ziemlich egal, was die Presse aus welcher Geschichte so macht. Für Gräfe zählt das -interne -Ergebnis für die Schiedsrichterei- davon bin ich mittlerweile überzeugt.

  • Für Gräfe zählt das -interne -Ergebnis für die Schiedsrichterei- davon bin ich mittlerweile überzeugt.

    Das ist ja der Punkt - was genau ist DAS ERGEBNIS ? Jetzt wurde wieder 4h geredet und seit Wochen werden Standpunkte ausgetauscht, aber es wird aber zumindest nach Außen hin nichts entschieden. Gräfe (4), Hartmann (4) und Winkmann (3) bekommen ihre BL-Spiele und der SR-Ausschuß arbeitet auch weiter ...

  • Es ist wie so oft: Durch mangelnde Transparenz entsteht Misstrauen.


    Warum kann man beim Videobeweis nicht mit offenen Karten spielen? Die Mehrheit wollte ihn, und dass es Anlaufschwierigkeiten geben würde war auch klar. Aber dieses Gemauschel über technische Schwierigkeiten, ungeübte Operatoren und offensichtliche Probleme (zu viel/zu wenig/ Anzeige für Zuschauer im Stadion) ist doch gar nicht notwendig. Klar hat sich DFB-Video-Projektleiter Hellmut Krug etwas weit aus dem Fenster gelehnt, als er einen reibungslosen Ablauf beim Videobeweis versprach. Aber die jetztigen Problemstellungen sind kein Drama sondern ein normaler Einschwingprozess.