Zugegeben, die Saison war bezüglich von Notbremsen bisher erfreulich einfach - die waren schlicht Fehlanzeige. Erst im Turnierreigen nach Saisonende hat es mich dann doch noch erwischt ...
Die erste Notbremse wirklich klassischer Natur, Gegner ist alleine unterwegs in Richtung Tor und hat nur noch den Torwart vor sich, der verfolgende Verteidiger erreicht den Angreifer kurz vor dem Strafraum und tritt ihm, zweifelsfrei sogar unabsichtlich, auf die Hacken, so dass dieser zu Fall kommt. Tja, da hätte ich gerne die geänderte Regel praktiziert und nur verwarnt, aber bei der Truppe Eltern, die garantiert nicht kapiert hätten, dass der damit unabweisbare Strafstoß unter dem Strich besser gewesen wäre, musste ich meine Wahrnehmung (ca. 30 cm) dann doch umsetzen und für den Spieler das Spiel und das Turnier vorzeitig beenden.
Im zweiten Fall dann die Premiere:
Angreifer ist durch, kurz hinter der Strafraumgrenze trifft er dann auf den Torwart, der zielsicher Ball und Mann abräumt - und zwar in einer Art und Weise, bei der eben sonnenklar ist, dass das Eine ohne das Andere nicht gehen wird, selbst der Umstand, ob hier wirklich zuerst der Ball getroffen wurde, ist zumindest fraglich. Ergo Pfiff, Zeiger auf den Punkt und Verwarnung statt - richtig ungewohnt. Dass der Strafstoß dann zugleich der Siegtreffer war - tja lieber Torwart, das hättest Du besser anders gelöst.