Was mir gerade wieder eingefallen ist durch die Regeländerung, könnte es zu dem Fall kommen, dass ein Spieler gefährlich spielt und dadurch eigentlich einen indirekten Freistoß verursacht.
Gefährdet er aber nur einen Mitspieler müsste das laut Regeln nun einen direkte Freistoß geben.
Es sei denn man argumentiert, dass gefährliches Spiel gar nicht gegen einen Gegner oder Mitspieler stattfindet, sondern nur "generell" gefährlich ist.
Nehmen wir als Beispiel ein hohen Ball bei dem je ein Spieler aus jedem Team ins Kopfball Duell gehen will.
Jetzt kommt ein zweiter Spieler der Verteidigenden Mannschaft mit gestrecktem Bein auf Kopfhöhe angeflogen und will diesen Ball so spielen.
Er trifft dabei aber niemanden fliegt aber gefährlich nah an den anderen beiden vorbei.
Je nach Interpretation gibt es nun verschiedene Möglichkeiten.
Indirekter Freistoß, weil grundsätzlich gefährlich gespielt wurde
indirekter Freistoß, weil der Gegner gefährdert wurde
oder (und das ist halt etwas absurd)
direkter Freistoß weil der Mitspieler gefährdet wurde.
Das heißt die Spielstrafe ist härter weil "zufällig" ein Mitspieler dabei ist, wenn dort aber alle 11 Gegner stehen würde, wäre es nur ein indirekter Freistoß?
Wie schon damals geschrieben kann das nicht im Sinne des Erfinders sein.
Von daher wäre die Interpretation, dass es beim gefährlichen Spiel kein "Opfer" gibt die beste.
Gefährliches Spiel wird also nur gegen jemanden gepfiffen, aber nicht für jemanden.