Warum hört ein Schiri auf?

Ich finde dieser Bericht bzw. sein Brief klingt ein wenig nach "beleidigter Leberwurst", der nicht das bekommen hat was er wollte (Aufstieg bzw. Nicht-Abstieg) und deswegen jetzt keine Lust mehr hat.

Zudem ist der Schritt, "ich pfeife dieses Jahr weiter, steige dann ab, pfeife wieder ein Jahr und steige dann wieder ab in den Kreis", auch mehr als komisch. Was will er damit bewirken oder wem will er damit etwas beweisen?

Wenn es ihm so missfällt, dann soll er doch gleich freiwillig aus dem Verband und Bezirk gestrichen werden, damit er ab sofort nur noch im Kreis aktiv ist. Dazu hört er ja nicht einmal richtig auf, sondern er will nur nicht mehr im Verband aktiv sein.

Natürlich kann es mal irgendwelche Differenzen zwischen Menschen geben und ich denke jeder kennt es, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, aber so ein Abgang ist ein unrühmlicher, der ihn meiner Meinung nach selbst auch nicht im besten Licht präsentiert.

Ich möchte mich hier weder auf die Seite der Verantwortlichen im Verband stellen, aber eben auch nicht auf die Seite des SR. Denn niemand kennt hier die genauen Dialoge der beiden Seiten und am Ende sagt der eine A und der andere B. Von daher wird es sich wahrscheinlich ohnehin nie aufklären lassen.

Das gleiche hab ich mir auch gedacht als ich das gelesen hab.
Denn rein aus dem verlinkten Text geht überhaupt nicht hervor was da denn nun genau vorgefallen ist.

So klingt das ganze erst mal wie schon gesagt nach "beleidigter Leberwurst".
So ganz schlau was denn nun wirklich da schief gelaufen sein soll erschließt sich mir nicht, daher ist der öffentliche "Austritt" irgendwie merkwürdig.

Es wäre halt interessant zu wissen, ob und ggf. welche Missstände da aufgedeckt worden sein sollen und inwieweit tatsächlich dann ein Zusammenhang zu schlechteren Bewertungen hergestellt werden kann.
Unabhängig davon finde ich es jedoch schon recht, naja. mutig, zu behaupten, die eingesetzten Beobachter besäßen nicht die Kompetenz ihn zu beobachten.

Naja Beobachter wollen halt auch lieber Ihre SR auf Verbands Ebene sehen und daher wird manchmal nicht richtig bewertet,
was absolut nicht Fair ist doch so garantiert man seinen eigenen SRs drin zu bleiben...
Hab ich bereits mehrfach gehört, mir selbst ist das bis dato nicht passiert.

Wie oben schon erwähnt ist es anscheinend auch noch so das er ziemlich beleidigt ist und deshalb den Schritt so geht.
Als Erwachsene Menschen sollte man eigentlich Probleme lösen können mit dem Mund doch wenn andere bevorzugt werden
ist das eben einfach nicht mehr möglich.

Dieser Kollege ist nicht der erste, der auf Verbandsebene die Brocken hinwirft, weil er sich ungerecht behandelt fühlt oder er sich im offenen Streit mit einem Beobachter befindet. Der Unterschied ist nur, dass die allermeisten nicht an die Öffentlichkeit gehen sondern ihrem Frust intern Luft machen, was aber die wenigsten im Verband interessiert. Er hat den Weg an die Öffentlichkeit gewählt und davor habe ich Respekt. Dass es im Beobachtungswesen nicht stimmt und dort so einige ihre Verbands- oder Kreisbrille nicht ablegen können, ist doch ein offenes Geheimnis. Da werden sehr gute oder bisweilen hervorragende Schirileistungen so lange herunter gepunktet, bis es für den eigenen Kandidaten paßt. Das trifft natürlich nicht auf alle zu aber diejenigen, die das tun, sind am Ende das Zünglein an der Waage. Das Ergebnis sehen wir dann in solchen Briefen. Die besten hören "oben" auf. Und das ist in Zeiten des Nachwuchsmangels eine sehr bedenkliche Entwicklung.

Wir sollten mit Kommentaren hierzu sehr vorsichtig umgehen.

So gut wie keiner von uns kennt hier irgendwelche Interna, und wenn ja, dann gehören sie nicht hierher.

Offenbar hat einer unserer Kollegen irgendwelche Differenzen mit seinem Kreis/Verbandsvorstand, die sich seit längerem aufgeschaukelt haben.
Wer hier letzten endes Auslöser war, wer hier seinen Kopf versucht durchzusetzen, wer hier wen in irgendeiner Weise wie behandelt (hat) können wir überhaupt nicht beurteilen.

Wir kennen nur das Statement des Kollegen, welches -naturgegeben- die Sache aus seiner Sicht darstellt. Ob hier seine Aussagen und oder seine Interpretation der Dinge richtig oder falsch sind müssen wir dahingestellt lassen, ohne sie jedoch vorab anzuzweifeln.

Fakt ist, das sich der Kollege offenbar aus Frustration über diese ungelösten Differenzen aus seinem Leistungebereich zurückzieht und dies öffentlich macht. Welche Ursachen diese Frustation hat und wer welche Mitschuld daran trägt bleibt hierbei offen und wir sollten uns mit Spekulationen zurückhalten.

Dazu mal ein Post eines SR's auf Facebook:

Zitat

Ich erlaube mir mal auch einen Post zu senden, da ich mir gerade Sporting gegen Dortmund anschaue! Der Schiri ist ein wenig überfordert, da sind sie schon zu 6 und machen so viele Fehler! Selbst ohne Replay und von der Kameraeinstellung sieht man einige Situationen besser als die Schiris! Generell habe ich den Eindruck, dass die Schiris in den höheren Liga mehr nach "Bauchgefühl" pfeifen als mit den Augen! Aber wie wir gestern auf dem Pflichtabend gehört haben, muss man Vitamin B haben und dann kommt man weiter! Das ist jedenfalls meine Schlussfolgerung aus den 70% des Vortrags die ich leider aufgrund der Sprachbarriere (bayrisch - deutsch) verstanden habe! Die anderen 30% waren irgendein zweifelhaftes politisches Statement des Herren, welches ich auf das fortgeschrittene Alter zurückführe! Als Obmann der SRG würde ich auch keine Sympatie zu politischen Richtungen bekunden. Im großen und ganzen fand ich den Pflichtabend aber als ganz gut an. Die Witze des Herrn waren zum Teil sehr lustig, der neue Lehrwart ist eine echte Bereicherung! Danke F! Die Vorträge von Herrn B und W waren auch gut und informativ. Mein Dank für die Unterstützung gilt: Fr, M, Be, A und M

Die Lebenserfahrung sagt, dass die Wahrheit in der Mitte liegt. Sollte, wie ausgeführt, sich der Beobachter wirklich darauf referenzieren, dass sich der ("benachteiligte") Trainer über einen Strafstoß aufregt, hat das "Geschmäckle". Ebenso kann ich zwischen den Zeilen aber auch lesen, dass der Kollege wohl nicht mehr unbedingt "mit voller Hingabe" bei der Sache war/ist, so wie es klingt aus durchaus nachvollziehbaren Gründen. Aber was wirklich zutreffend ist ...