Eins vorweg:
Bemerkt haben das Ganze nur ein paar SR. Wir standen mehr oder weniger Zufällig an der Bande und beobachteten am Wochenende ein Spiel unserer Regionalligamannschaft. Spielentscheidend war die Situation auch nicht. Dennoch haben wir natürlich darüber Diskutiert und sind auf ganz merkwürdige Dinge gestossen:
Zitat(Vorgang vereinfacht dargestellt)
- Mannschaftsverantwortliche kündigen während des laufendem Spiels eine Auswechselung an.
- Der Ball geht in´s Seitenaus etwa auf Höhe der Coachingzone - der SR lässt die Auswechselung zu.
- Spieler #7 verlässt das Spielfeld (korrekt) und Spieler#17 (er soll eingewechselt werden) nimmt sich den Ball zum Einwurf.
- SR gibt das Spiel wieder frei, Spieler#17 führt den Einwurf aus.
Achtung: Spieler#17 hat vor der Einwurfausführung das Spielfeld nicht betreten und betritt erst nach der Einwurfausführung das Spielfeld.
Es geht hierbei nicht darum, wie man das hätte lösen können wenn der SR es wahrgenommen hätte und wer sonst noch hätte eingreifen können oder müssen.
Es geht darum welche Regelwidrige Situation durch die "Feherlerhafte Spielfortsetzung" durch den SR entschanden ist.
Durch die Spielfortsetzung kann der SR seinen Fehler nicht mehr Rückgängig machen. Was bedeutet das aber für den weiteren Spielverlauf.
- Wird Spieler#17 durch die Spielfortsetzung nun zum Spieler?
- Gilt die Auswechselung als nicht vollzogen also ist Spieler#17 nur Auswechselspieler und Spieler#7 noch Spieler?
Je nachdem welche Antwort nun die richtige ist kann man für die Zukünftige Entwicklung von Situationen an denen Spieler#17 und/oder Spieler#7 beteilligt sind recht merkwürdige Ableitungen aus dem Regelwerk treffen.
Bin mal gespannt was die Community dazu sagt.