Feldverweis oder "nur" Sonderbericht

  • Stehe irgendwie gerade auf dem Schlauch. Liebe anwesende Lehrwarte helft mir mal bitte:



    Während der SR den Mauerabstand bei einem Freistoß überprüft nimmt der SRA
    eine Tätlichkeit im Rücken des SR wahr.


    Obwohl der SRA sofort signalisiert sieht der SR das Flaggensignal nicht und
    gibt den Ball frei.
    Erst als der Freistoss bereits ausgeführt ist nimmt der SR
    auch das Flaggensignal wahr.
    Für mein dafürhalten keinen Karton und "nur" Sonderbericht, weil Spiel bereits fortgesetzt. - Oder Irre ich?


    Mn kann nämlich auch anders Argumentieren:
    Der SRA versucht die Spielfortsetzung wegen eines Regelverstoßes zu unterbinden wird aber nicht wahrgenommen. Das Flaggensignal steht so lange, bis es der SR durch seine bewusste Entscheidung "überschreibt". Hätte der SR das Flaggensignal rechtzeitig wahrgenommen hätte er den Ball zunächst einmal nicht feigegeben - es liegt also kein "bewusstes Überschreiben" vor.
    Damit ist es kein SR-Irrtum, der durch die Spielfortsetzung zur Tatsache wird, sondern eine Wahrnehmung des Teams, die bisher noch nicht geahndet wurde. Denn der Freistoß wurde ja nicht wegen der Tätlichkeit gegeben.


    Ich weis nicht ob der Klassiker des Torerfolgs mit 12 Mann hier hilfreich ist.
    Nach Anstoß zählt das Tor und der 12.Spieler erhält trotzdem Gelb.
    Wenn man dieser Logik folgt wird der Freistoß mit allen seinen Konseqeunzen ausgeführt und es gibt dennoch Rot für die Tätlichkeit. Komplex wird´s nur dann, wenn der Rotsünder auch noch zum Tor einköpft.

  • Nun, Lehrwart bin ich zwar nicht, aber ich meine, die einschlägige Auslegung aus den üblichen Regelfragen zu kennen:


    Im konkreten Fall ist nur ein Sonderbericht möglich, da das Spiel wirksam fortgesetzt war. Der SRA hätte nicht nur die Fahne stellen, sondern ggf. auch durch weitere Maßnahmen auf sich aufmerksam machen und so die Spielfortsetzung verhindern müssen.

  • Ist nicht seit der WM 2006 ("Lex Zidane") die rote Karte als persönliche Strafe bei Tätlichkeiten auch nach der Spielfortsetzung möglich?
    Bin mir da eigentlich relativ sicher.

  • Wenn der SR das Spiel extra dafür unterbricht, gibt's den FaD und weiter geht's mit SR-Ball. Da bin ich mir sicher.
    Wenn der Spieler auch noch das Tor köpft, müsste es demnach mit FaD und Anstoß weitergehen.

  • Die Antwort von Kaef ist korrekt - Der SR muss das Spiel extra hierfür unterbrechen.
    Seit der WM 2006 ist der Feldverweis nachträglich möglich, wenn er von einem der SRA wahrgenommen wurde, der SR das Fahnenzeichen aber erst nach der Spielfortsetzung bemerkt.


    Da der Ball regelkonform ins Spiel gebracht wurde, wird es anschließend mit SR-Ball fortgesetzt.

    Gott sei Dank habt ihr Schiedsrichter, sonst müsstet ihr eure Fehler ja bei euch suchen !

  • Erstmal danke für die Antwort:

    [...] Feldverweis nachträglich möglich, wenn er von einem der SRA wahrgenommen wurde, der SR das Fahnenzeichen aber erst nach der Spielfortsetzung bemerkt.
    Da der Ball regelkonform ins Spiel gebracht wurde, wird es anschließend mit SR-Ball fortgesetzt.

    So Kurios meine Folgefragen dann auch klingen - wir wissen ja: nichts ist unmöglich.


    Da Pfiff bei Wahrnehmung des Flaggensignals kann das bedeuten.

    • Ball noch nicht im Tor - SR Ball wo Ball bei Pfiff und Dumm gelaufen wenn der Ball doch noch ins Tor gegangen wäre.
    • Ball im Tor, Tor zählt, und Anstoss - Egal wer der Rotsünder ist

    Für Fall 2 müsste dann aber auch gelten: Wenn der Toschütze der Rotsünder ist zählt das Tor ebenfalls.
    :ironie: Sollte der Rotsünder durch Handspiel ein Tor verhindern gibts dann 2 mal :rote_karte: ?

  • Nachdem Pfeifekopp das Thema mit der Disziplinarstrafe klargestellt hat, bin ich dann gestern zufällig auf eine Regelfrage in der SR Zeitung gestossen, bei der ich nicht verstehe wie das umgesetzt werden soll:


    Quellenangabe:
    SR-Zeitung Ausgabe 6 --2015 http://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/82269-SRZ_6-2015_web.pdf)

    Seite 17/18:

    Zitat


    Situation 4 (Fragestellung - Seite 17 )
    Der Schiedsrichter beendet mit dem Pfiff die erste Halbzeit. Als er sich umdreht, sieht er das Fahnenzeichen des Assistenten. Der teilt ihm mit, dass unmittelbar vor dem Pfiff der Verteidiger in seinem Strafraum den gegnerischen Angreifer mit der Faust geschlagen hat. Entscheidungen des Schiedsrichters?


    Situation 4 (Antwort - Seite 18 )
    Strafstoß und Feldverweis. Der Halbzeit-Pfiff beendet kein Spiel, sondern führt nur eine Unterbrechung herbei. Somit ist auch noch eine Spielstrafe möglich.

    Das mit der Disziplinarstrafe hatten wir ja geklärt, das brauchen wir nicht noch einmal aufwärmen.


    Aber wie muss ich mir diese Situation mit dem Strafstoß jetzt vorstellen, wenn ich die Antwort der SR-Zeitung real anwende?

    • Während die Hälfte der Spieler bereits beim Pausentee in der Kabine ist und die andere Hälfte noch verwundert über meinen Roten Karton diskutiert, schicke ich den SRA-1 in die Kabine um alle wieder auf´s Feld zu holen um den Strafstoß auszuführen?
    • Ich lasse die Spieler erst einmal in Ruhe ihren Pausentee zu sich nehmen und beginne die 2. Halbzeit dann mit Stratstoß statt des üblichen Anstosses?
    • Oder hat da die Redaktion der SR-Zeitung nicht richtig nachgedacht?
  • Auf der Lehrwartetagung des FLVW wurde diese Frage thematisiert. Hier ist entscheidend, dass die Information noch auf dem Spielfeld erfolgt ("Als er sich umdreht, ..."). Somit befindet sich auch noch niemand in der Kabine. Sollte die Information selbst aber erst in der Kabine erfolgen, gäbe es nach derzeitigem Stand nur den Feldverweis, allerdings keine Spielstrafe. Eine FIFA-Anfrage dazu liefe gerade.

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D

  • Du wirst doch sicherlich zugeben, das diese Antwort etwas unbefriedigend ist. (Die Bemerkung gilt nicht Dir persönlich)

    Information noch auf dem Spielfeld erfolgt ("Als er sich umdreht, ..."). Somit befindet sich auch noch niemand in der Kabine.

    Sie macht die Spielfortsetzung (Strafstoß) davon abhängig ob schon Spieler das Spielfeld verlassen haben.


    Darüber hinaus entstehen bei Ableitung dieser Anweisung bei anderen Vorgängen erhebliche Probleme.


    Ich manche das mal an einem konkretem Beispiel fest (Zeitlicher Ablauf entscheidend)


    • Entscheidung Freistoss
    • Mauer wird gestellt.
    • SRA nimmt Tätlichkeit durch Verteidiger im Strafraum wahr und signalisiert. Zeichen wird nicht wahrgenommen
    • SR gibt Freistoss frei
    • Freistoss wird ausgeführt
    • SR nimmt strafbare Abseitsposition wahr
    • SR unterbricht und entscheidet auf i.d.F
    • SR nimmt Flaggensignal wahr.

    Nach meinem dafürhalten i.d.F Verteidiger und FaD aber nicht Strafstoß Angreifer und FaD.

  • Dein weiteres Beispiel wurde ja oben schon thematisiert, Stichwort "Lex Zidane". Nach Spielfortsetzung mit Zustimmung des SR ist keine Spielstrafe mehr möglich, sondern nur noch der Feldverweis.


    Dass die Antwort unbefriedigend ist, gebe ich dir Recht. Deshalb ja wohl auch die laufende FIFA-Anfrage.

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D


  • Dass die Antwort unbefriedigend ist, gebe ich dir Recht. Deshalb ja wohl auch die laufende FIFA-Anfrage.

    Ich versuche mir das gerade vorzustellen:


    Endspiel Südamerikameisterschaft: Chile - Argentinien in Buenos Aires (Estadio Monumental) Ausverkauft! - Für die jüngeren: Fans und Mannschaften verbinden eine historisch gewachsene Feindschaft.
    Wir sind bereits in der Verlängerung. Nach 90 Minuten stand es 1:1


    Wegen vieler Vergehen gab es reichlich Gelb und jede Manschaft hat nur noch 10 Aktuere auf dem Platz.
    Nach dem 3:3 Ausgleich durch Chile in der 110. Spielminute musste wegen Fanausschreitungen das Spiel bereits für 10 Minuten unterbrochen werden.
    Sicherheitskräfte können gerade so verhindern das die brodelnde Fanseele auf das Spielfeld schwappt


    Es steht 3:3 noch wenige Sekunden sind (regulär) zu spielen.


    Nachspielzeit noch 3 Minuten, es gibt nochmal ein paar Verwarnungen aber keinen FaD.
    Abpfiff nach 120 (+3) Minuten. - Elfmeterschiessen.
    Den winkenden SRA 2 auf höhe des argentinischen Strafraumes nimmt der SR nicht wahr, die elektronische Kommunikation ist bereits in der 95. Minute ausgefallen.


    Bei den Mannschaften kehrt die erste Ruhe ein - man bereitet sich schonmal gedanklich auf das 11m schiessen vor, während der SRA2 quer über den Platz zum SR Spurtet.
    "Sekunden vor Abpfiff hat der Argentinische Torwart hat den chilenischen Stürmer -im Strafraum- einen in die Fresse gegeben nachdem der Chilene zu ihm gesagt hat ´ích fick Deine Mutter´ " berichtet der SRA 2 dem SR.


    Was passiert wenn der SR jetzt Strafstoß für Chile gibt?


  • Bei den Mannschaften kehrt die erste Ruhe ein - man bereitet sich schonmal gedanklich auf das 11m schiessen vor, während der SRA2 quer über den Platz zum SR Spurtet.
    "Sekunden vor Abpfiff hat der Argentinische Torwart hat den chilenischen Stürmer -im Strafraum- einen in die Fresse gegeben nachdem der Chilene zu ihm gesagt hat ´ích fick Deine Mutter´ " berichtet der SRA 2 dem SR.


    Was passiert wenn der SR jetzt Strafstoß für Chile gibt?


    Naja, wenn der SRA die Beleidung mitbekommen hat, dann hätte er falsch gehandelt ;)


    Denn dann müsste es den ind. FS für den Torwart geben, da dieser zuerst beleidigt wurde.
    FAD für beide ist wohl nur am Rande zu erwähnen.

    Dem Schiedsrichter zu widersprechen, das ist, wie wenn man in der Kirche aufsteht und eine Diskussion verlangt. (Dieter Hildebrandt)

  • Dir ist aber schon klar das dies nichts mit der ursprünglichen Frage zu tun hast?


    Doch, hat es. Die Quintessenz ist nämlich einfach: Rahmenbedingungen wie aufgezheizte Stimmung unter Fans, Vorkommnisse usw. dürfen beim Schiedsrichter für Entscheidungen, bei denen er keinen Ermessensspielraum hat, keine Rolle spielen. Deswegen ist die Frage, was passiert, wenn der SR so entscheidet, für die inhaltliche Beantwortung der Frage überhaupt nicht maßgeblich.


    Davon abgesehen sind solche Beschreibungen wie von Dir zwar nett, aber nicht hilfreich für Regelfragen. Spiele unter solchen Bedingungen, aber auch schon unter höchstem Medieninteresse, sind anders zu leiten als Spiele im Amateurbereich. Schau Dir mal die gestrige Leistung von Cakir im CL-Halbfinale an. Mit dieser Art der Spielleitung kommst Du im Amateurbereich nicht weit, das Spiel entgleitet Dir völlig. Dazu gehören auch gewisse Szenen wie nach dem zweiten Strafstoß, als Vidal Cakir relativ heftig an der Schulter packt. Im Amateursport ist das eine klare rote Karte, vielleicht sogar mehr. In einem solchen CL-Spiel gelten aber eben andere Maßstäbe und Richtlinien. Cakir hat gestern ein Spiel mit großzügiger Linie sehr gut geleitet.

  • Deshalb ja wohl auch die laufende FIFA-Anfrage.

    Inzwischen liegt bei mir eine Antwort unsere VSA Lehrwartes zu dieser Frage aus der SR-Zeitung vor, der sich offenbar mit den Regelpäpsten des DFB auseinandergesetzt hat


    Ich versuche mal das Wesentliche zusammenzufassen.

    Zitat
    • Bei dieser Fragestellung sollte deutlich gemacht werden, dass ein HZ-Pfiff (im Gegensatz zu einem Schlusspfiff) "nur" eine Spielunterbrechung ist, analog einem Freiszoßpfiffes oder einem Einwurf.
    • Da der SR das Fahnenzeichen unmittelbar nach dem Halbzeitpfiff erkennt, ist noch niemand in der Kabine.
    • Rein regeltechnisch ist natürlich eine Strafstoßausführung nach der Pause und vor dem Seitenwechsel möglich.

    Für mich ist diese Antwort unbefriedigend.
    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe gibt es zwei Möglichkeiten:


    1. Möglichkeit
    Erreicht mich die Information rechtzeitig bevor sich einige Spieler schon im Kabinengang befinden lasse ich den Strafstoß ausführen - bei dem es aber keine "Nachschussmöglichkeit" gibt. Dann pfeiffe ich erneut zur Halbzeit.

    2. Möglichkeit
    Muss der SRA2 erst Quer übers Feld joggen um mir die schlechte Nachricht zu überbringen kann ich auch nach der Pause mit Strafstoß beginnen.

    Wie soll denn das jetzt bitte gehen?

    • Ich lasse den Strafstoß auf das Tor der 1. HZ ausführen und erlaube keinen "Nachschuss". Danach wechsele ich die Seiten und es geht mit Anstoss weiter.
    • Ich lasse den Strafstoß auf das Tor der 1. HZ ausführen und lasse ggf. das Spiel bis zur nächsten Unterbrechung weiterlaufen. Danach wechsele ich die Seiten und es geht mit Anstoss weiter.
    • Ich beginne mit gewechselten Seiten und lasse den Strafstoß "auf das andere Tor" durchführen, erlaube keinen Nachschuss. Danach geht mit Anstoss weiter.
    • Ich beginne mit gewechselten Seiten und lasse den Strafstoß "auf das andere Tor" durchführen, und lasse ggf. das Spiel weiterlaufen als wenn der Strafstoß aus dem laufendem Spiel heraus ausgeführt wird.

  • Da ich nervtötend bin/sein kann habe ich mich mit der mir vorliegenden Antwort nicht zufrieden gegeben und nochmals nachgehakt.


    Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten der Regelumsetzung bei dieser Regelfrage

    Na ja.....


    ---- meine Gedanken dazu lasse ich mal bei mir. Bin gespannt auf Eure Meinung dazu.

  • Mal andersherum gefragt.
    Was wäre denn dein Lösungsvorschlag?
    Die Regelhüter können ja nichts dafür, wenn die Kommunikation im Gespann nicht klappt.

  • Wenn ein Tor daraus fällt, welche Spielzeit notiere ich denn dann im zweiten Fall? 45+1 (wenn es sonst keine Nachspielzeit gab), 45+15 oder 46-1? Letzteres würde ja zumindest der Wahrheit am nächsten kommen. 8)

  • Was wäre denn dein Lösungsvorschlag?
    Die Regelhüter können ja nichts dafür, wenn die Kommunikation im Gespann nicht klappt.

    Die hier bereits erwähnte "Lex-Zidane" ist ja unbestritten. Es gibt FaD


    Die Spielfortsetzung ist aber eher doch etwas kurios. Nein, nicht der Strafstoß als solches, sondern die technische Umsetzung in der Praxis.


    Ob ich hier einen Lösungsvorschlag habe? Nein - Ich muss gestehen, das die in diesem Post beschriebenen Lösungen ebenfalls die einzigen sind, die ich mir vorstellen kann.
    Ich darf aber anmerken, das ich diese Lösungen erst einmal verdauen muss.


    Offenbar waren aber auch andere von der in der SR-Zeitung vorgegebenen Lösung etwas überrascht.

    Auf der Lehrwartetagung des FLVW wurde diese Frage thematisiert. [...] Eine FIFA-Anfrage dazu liefe gerade.

    Auch unser Lehrwart zeigte zunächst Unverständniss, als ich ihn mit dieser Regelfrage konfrontierte.


    Ich kann ja verstehen, wenn Lehrwarte nicht jede Regelauslegung sofort parat haben wenn es um Ermessensentscheidungen (z.B. Handspiel oder nicht) geht. Vielleicht ist auch die "Lex-Zidane" noch nicht bis in den letzten SR-Kreis vorgedrungen.


    Aber:
    Wir reden hier von einer Spielfortsetzung aus der Kombination Regelwidrigkeit - Halbzeitpfiff - Strafstoß, die von der Regeländerung "Lex-Zidane" gar nicht betroffen ist weil diese Regeländerung aus 2006 lediglich die nachträgliche persönliche Strafe legalisiert.


    Wir reden also über eine Regelanwendung, für die es keine besonderen Auslegungen gibt und die seit gefühlten Ewigkeiten bereits so angewendet werden muss.


    Dennoch hat die gesamte Diskussion darum auch ein Gutes. Zwei Dinge nehme ich daraus mit, die ich nie wieder vergessen werde.

    • Auch nach dem Pfiff zur Halbzeit kann man die Entscheidung auf Strafstoß revidieren
    • Das Wesentliche: Bevor ich zur Halbzeit pfeiffe werde ich mich bei beiden SRA´s vergewissern ob die nicht noch irgendetwas anzeigen.