Anzeige gegen Schiedsrichterkollegen aus Bayern...

  • Hi all,


    wie man oben liest, musste ich wegen einen Betrug beim Onlinekauf einen Schiedsrichterkollegen Anzeigen, fühl mich deswegen grad echt nicht gut dabei, habt ihr nen Rat für mich

    SRA zum SR auf dem weg zur Kabine in der Halbzeit "Sag mal, was pfeifst du den hier für ein Scheiß" xD

  • Wenn Dich einer behumst, dann muss er mit den Konsequenzen leben, gleichgültig ob Schiedsrichter oder nicht. Wenn Du dabei jetzt Schuldgefühle entwickelst, nun, dann vertauscht man doch wohl die Rollen von Opfer und Täter.

  • Richtig!


    Mach dir keine Gedanken, ausserdem sind Schiedsrichter auch nur Menschen, da gibt es gute und schlechte !

    Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly)

  • Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Betrug ist Betrug egal wer ihn begeht. Also Anzeigen und ggf. durchziehen.

    Gott sei Dank habt ihr Schiedsrichter, sonst müsstet ihr eure Fehler ja bei euch suchen !

  • Du brauchst doch kein schlechtes Gewissen zu haben. Er hat das Recht gebrochen, nicht Du.

    35 Jahre Schiri :saufbrüder: ( und immer noch nicht genug davon )
    1981 bis 2016

  • Ihr stimmt zwar alle schön ein, aber was ist denn eigentlich passiert!?

    Heute Morgen bin ich fröhlich aufgewacht, hab meine Sachen rausgelegt und an Fußball gedacht.
    Die Trillerpfeife noch einmal geputzt und dann, die Karten eingepackt, damit ich verwarnen kann...

    Wumme - Hand, Pfiff, Rot!

  • Ist das wichtig?


    Wenn wir davon ausgehen, dass hier jemand betrogen wurde, so braucht der Betrogene jedenfalls keine Hemmungen zu haben eine Anzeige zu erstatten, ist er doch nicht der Bösewicht. Sollte an den Betrugsvorwürfen nichts dran sein, wird sich das schon herausstellen. Aber hier suchte jemand moralische Unterstützung, die wir nicht verweigern sollten - es wurde ja nicht verlangt, dass wir blind die Richtigkeit des Vorwurfes unterstützen.

  • Es ist nicht Sinn eines Forums Fragen zu stellen, um sie dann selbst zu beantworten. Das hat nichts mit Diskussion und dem Austausch von Meinungen zu tun.


    Selbstverständlich ist es wichtig, dass wir wissen, was passiert ist.


    Der Begriff "Betrug" wird leider inflationär gebraucht. Vielleicht fühlt sich der Threadersteller ungerecht behandelt ohne betrogen worden zu sein.


    "Wenn wir davon ausgehen, dass [...]." Ich bezweifel, dass du alleine festlegen kannst, wovon andere Forumsmitglieder ausgehen. Ich jedenfalls gehe erstmal davon aus, dass überhaupt kein Betrug vorliegt. Das entspricht auch dem Grundsatz unserer Gesellschaft: Es gilt die Unschuldsvermutung. Das heißt nicht, dass dem Threadersteller der Beistand des Forums verweigert wird!

  • Aber Du hast schon bemerkt, dass ich nicht bestätigt habe, dass hier tatsächlich ein Betrug vorliegt? Sondern mich darauf beschränkt habe, dass, wenn denn ein Betrug vorliegt, der Betrogene keine Hemmungen zu haben braucht, nur weil der Betrüger gleichfalls Schiedsrichter ist? Und auch explizit darauf hingewiesen hatte, dass, wenn an den Betrugsvorwürfen nichts dran sein sollte, sich das herausstellen wird? Und zur Erinnerung: Es wurde hier kein Beschuldigter benannt (außer, dass es sich um einen SR-Kollegen aus Bayern handelt, von denen soll es aber einige Tausend geben, wirklich konkret ist das also nicht), von daher ist der Verweis auf die Unschuldsvermutung hier, na ja, lass es mich mal unglücklich nennen.


    Worum geht es denn eigentlich? Wenn jemand betrogen wurde ... - aber das hatte ich eigentlich schon ausgeführt. Was es dem Betroffenen jetzt nutzen sollte, dass hier mehr oder minder juristische Laien sich ein Urteil darüber anmaßen, ob hier nun ein Betrug im Sinne des § 263 StGB vorliegt oder nicht erschließt sich mir nicht. Und Leute, die eine fundierte juristische Bildung haben, müssten sich dann auch auf Aussagen einer Seite verlassen, ohne die Auffassung der Gegenseite zu kennen und Beweismittel in Augenschein genommen zu haben ...

  • Also, zum einen geht es hier wohl um den Kauf von SR-Ware. Ware wurde wohl bezahlt und nicht geliefert ...


    Ich verstehe aber die Diskussion nicht. Eine Person bewertet für sich, betrogen worden zu sein und hat nun Bauchschmerzen einen SR-Kameraden anzuzeigen. Warum muss ich da Hintergründe kennen? Wir können den Kollegen entweder in seinem Gefühl bestärken oder wir geben im das Gefühl richtig zu handeln, in dem es nämlich egal ist, wen er anzeigen muss. Es darf bei Betrug keine Rolle spielen ob es ein Kamerad ist oder nicht. Ob dann tatsächlich ein Betrug vorlag, ist doch Sache der Gerichte.

    Gott sei Dank habt ihr Schiedsrichter, sonst müsstet ihr eure Fehler ja bei euch suchen !