Langsam nervt es ..Schwarz als Unsitte.

  • Wer jetzt noch Unverständniss dafür Zeigt, das Schwarze Mannschaftstrikots eine Unsitte sind, der versetze sich bitte mal in die Situation dieses 15 Jährigen Schiries, der nur seine schwarze Erstausstattung hat


    Der Bericht erreichte mich gestern Abend und bedarf wohl keines weiteren kommentars.


    Anmerkung: Bei der erstellung Bericht hatte der Kollege - nach eigenem Bekunden sich etwas Hilfe von einem erfahrenem Kollegen geholt.

  • Mutiger junger Mann. Erschreckend, was man sich anscheinend alles bieten lassen muss. Eigentlich erwartet man, dass bei einem solchen Trainer Unterstützung von außen kommt (Co-Trainer, Eltern, evtl. sogar der gegnerische Trainer), z.B. mit den Worten "komm mal bisschen runter, das hier ist ein (Jugend-)Fußballspiel".


    Mir wäre nach solch einem Spiel der restliche Tag verdorben, wahrscheinlich würde ich auch noch davon träumen.


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    "Jetzt wechselt Jamaika den Torhüter aus!"
    (Gerd Rubenbauer, als der FIFA-Beauftragte am Spielfeldrand eine Minute Nachspielzeit anzeigte)

  • Mutiger junger Mann. Erschreckend, was man sich anscheinend alles bieten lassen muss. Eigentlich erwartet man, dass bei einem solchen Trainer Unterstützung von außen kommt (Co-Trainer, Eltern, evtl. sogar der gegnerische Trainer), z.B. mit den Worten "komm mal bisschen runter, das hier ist ein (Jugend-)Fußballspiel".


    Mir wäre nach solch einem Spiel der restliche Tag verdorben, wahrscheinlich würde ich auch noch davon träumen.

    Ich bin zwar auch 15 Jahre jung, aber die beiden Trainer hätten sich mit den beiden Sprüchen bei mir schon vorher einen Spielausfall gefangen, wenn aus beiden Seiten Beleidigungen noch vor Anpfiff fliegen, dann glaube ich nicht, dass ich danach noch die Pfeife in den Mund nehme.

    "Ich habe einmal die Alkoholiker aus der Mannschaft gegen die Antialkoholiker im Training spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1, da habe ich gesagt: 'Mir ist es egal, sauftas weiter!' "

    - Max Merkel:trink:

  • Ganz einfach: Die nächsten Spiele nur noch SR mit Haaren am Sack und nur schwarzen Trikots schicken.... Und die pünktlich zum Anstoß-Zeitpunkt das Spiel absagen.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Ganz einfach: Die nächsten Spiele nur noch SR mit Haaren am Sack und nur schwarzen Trikots schicken.

    Gute Idee jambala. Beide Trainer sind mir bekannt. Wenn ich mich da ansetze oder ich einen von meinen "Regelnerds" da hin schicke, passiert gar nichts. Da haben beide viel zu viel Muffe, sich mit mir oder meinen anderen beiden "Bluthunden" anzulegen.


    Sowas passiert immer nur, wenn man mal seine Machtspielchen mit Jugendlichen Schiries austesten möchte. Leider ist er da an den völlig falschen geraten. Denn der Jungspund ist zwar erst 15 Jahre, darf aber bereits "bei den Grossen am Tisch sitzen" und wird gerne als SRA in der Landesliga von den Kollegen mitgenommen weil er sich nix gefallen lässt.

  • Da haben beide viel zu viel Muffe, sich mit mir oder meinen anderen beiden "Bluthunden" anzulegen.

    Schade, ich glaube, ich muss doch mal wieder nach Hamburg kommen, diesmal aber, um zu pfeifen … Nur führt das sicher zu einer Sportgerichtsverhandlung, denn der Trainer wäre schon vorher mit Rot geflogen und spätestens wenn der mir die Faust unter die Nase hält, ist das Spiel beendet.


    Aber eine Kleinigkeit als Feedback an den Youngster:
    Auf so "Ferz" (ortstypische Sprache, hochdeutsch Sonderlocken) wie die Verlängerung der Spielzeit muss ich mich als SR nicht einlassen, da müssen sich alle drei Beteiligten (beide Mannschaften und ich als SR) einig bzw. einverstanden sein.

  • Schade, ich glaube, ich muss doch mal wieder nach Hamburg kommen, diesmal aber, um zu pfeifen … Nur führt das sicher zu einer Sportgerichtsverhandlung,

    Wird nicht passieren Manfred.


    Weil Du

    nur noch SR mit Haaren am Sack

    hast, werden solche Pappnasen lieb und freundlich sein, sobald Du guten Tag sagst. Ich kenne diese Typen inzwischen nur zu gut. Die lassen das "Alphatier" nur dann raushängen wenn sie sich in Sicherheit wägen das der SR sich nicht wehrt.

  • Wer jetzt noch Unverständniss dafür Zeigt, das Schwarze Mannschaftstrikots eine Unsitte sind, der versetze sich bitte mal in die Situation dieses 15 Jährigen Schiries, der nur seine schwarze Erstausstattung hat


    Der Bericht erreichte mich gestern Abend und bedarf wohl keines weiteren kommentars.


    Anmerkung: Bei der erstellung Bericht hatte der Kollege - nach eigenem Bekunden sich etwas Hilfe von einem erfahrenem Kollegen geholt.

    Ein weiteres trauriges Beispiel fehlender Manieren am Fußballplatz...


    Ich kann mich noch erinnern als ich angefangen habe. In einem meiner ersten Spiele meinte ein Trainer auf die schlecht zu sehenden Markierungen angesprochen "wenn du schon nicht siehst, ob das Foul im Strafraum war oder nicht, sehen es die Zuschauer doch auch nicht". Nach meinem Hinweis, dass er bis zum Anpfiff Zeit habe das zu beheben und einigen lächerlichen Ausreden seinerseits, erkannte er den Ernst der Situation und wusste wie durch einen Geistesblitz plötzlich wie man den Farbmarkierer bedient. Ich habe daraus gelernt mir nichts gefallen zu lassen, denn schließlich sitzt man als SR immer am längeren Ast.

  • dass er bis zum Anpfiff Zeit habe das zu beheben und einigen lächerlichen Ausreden seinerseits, erkannte er den Ernst der Situation und wusste wie durch einen Geistesblitz plötzlich wie man den Farbmarkierer bedient. Ich habe daraus gelernt mir nichts gefallen zu lassen

    Klasse:


    Was alles möglich ist, wenn man den Kurs "Spielausfall" fährt. Plötzlich kommt Bewegung in die Sache.


    Nur ist es leider so, das viele Kollegen sich entweder nicht trauen diesen Kurs zu fahren oder sie einfach zu bequem sind.

    Besonders schlimm sind diejenigen die dann auf Lehrabenden vor versammelter Mannschaft argumentieren "Ich mache doch vor dem Spiel kein Fass auf"


    Ich finde das schon bemerkenswert, das ich auf den Sportanlagen offenbar bessere weis wo Eckfahnen und Reparaturmaterial für Tornetze gelagert werden. Wo der Kreidewagen steht und wo Kreide oder Farbe zu finden ist. Wo welche Torsicherungen abgelegt werden, wo die Kabinenschlüssel hängen. Wo die Laibchen aufbewahrt werden,wo die Ballpunpe ist, wo der Rechner fürs Internet steht und welches Passwort benötigt wird. Wie man den Drucker anschaltet und so weiter und so weiter.


    Warum? weil ich die Spielausfall Karte zeihe und dann einfach mal zusehe wieder Heimverein hektische Flecken bekommt.



    Mit etwas Übertriebenem Unterton sage ich zumeinen Schiries immer wieder mal:

    Wer sich nicht traut die Konfrontation vor dem Spiel wegen schwarzer Trikots oder diversen anderen Kleinigkeiten auszufechten und durchzustehen, der traut sich auch nicht den entscheidenden 11er in der 89. Minute zu geben.


    Denkt mal drüber nach. in diesem Satz steckt irgendwie viel Wahrheit.

  • Nur ist es leider so, das viele Kollegen sich entweder nicht trauen diesen Kurs zu fahren oder sie einfach zu bequem sind.

    Besonders schlimm sind diejenigen die dann auf Lehrabenden vor versammelter Mannschaft argumentieren "Ich mache doch vor dem Spiel kein Fass auf"

    Die Vereinsfunktionäre probieren aus, wie weit sie mit dem einzelnen SR gehen können. Warum sollte er sich die Arbeit machen und den Platz markieren, wenn es dem Schiedsrichter egal ist? Wenn man den Funktionären eine klare Linie aufzeigt, funktioniert es meistens, da das Sportgericht für so einen Blödsinn kein Verständnis hat. Und wenn es nicht funktioniert ist es ja nicht mein Problem. Ich kassiere meine Spesen, fertige einen Sonderbericht an und fahre wieder heim.

    Und wenn ein Funktionär meint mich beleidigen zu müssen, ist das ja auch kein Problem. Dann bitte ich ihn evtl. langsamer zu sprechen, damit ich alles mitschreiben kann.


    Der Schiedsrichter von letzter Woche, der wahrscheinlich oft wirklich derart unglaubwürdige Dinge geschehen lässt, ist sich einfach zu bequem, gewisse Dinge zu ahnden. Und das fängt in der Bundesliga an und hört im Nachwuchs auf. Und mit dieser Untätigkeit und vorsätzlichen Missachtung der Fußballregeln, macht diese Minderheit den anderen Schiedsrichterkollegen nur das Leben unnötig schwer.

    Mit etwas Übertriebenem Unterton sage ich zumeinen Schiries immer wieder mal:

    Wer sich nicht traut die Konfrontation vor dem Spiel wegen schwarzer Trikots oder diversen anderen Kleinigkeiten auszufechten und durchzustehen, der traut sich auch nicht den entscheidenden 11er in der 89. Minute zu geben.

    Diese Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen mit roten Karten, die plötzlich nur gelb-rot sind, etc.