Streik-Schiedsrichter kurzfristig abgesetzt

  • Ein Schiedsrichter aus einem direkten Nachbarkreis wollte sein A-Klasse-Spiel für 5 minuten unterbrechen und damit
    ein Zeichen gegen Gewalt an Schiedsrichtern setzen, da es Tage zuvor einen tätlichen Angriff auf einen SR bei einem Jugendspiel gab.


    Dieses Vorgehen schlug extreme Wellen innerhalb der SRVGG und dem Verband,
    der SR wurde abgesetzt, ein anderer Kollege pfeift nun das Spiel.


    Zeitungsbericht


    Wie beurteilt ihr die Vorgehensweise des SR´s, der SRVGG und des Verbandes ??


    Hat der Kollege mit seinem Alleingang vielleicht zuweit aus dem Fenster gelehnt,
    oder braucht der Verband einen Initiator, damit die Herren Funktionäre mal aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen ?


    Eure Meinung bitte !!


    Matze: Hast du hier nähere Insider-Info´s ?

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Das ist wieder ein Beispiel, dass das Wohl der SR dem Verband mit seinen Funktionären am A..... vorbei geht, leider!

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • @ Ansgar, den SR kenn ich gut. Er ist für Alleingänge leider bekannt. Die Ankündigung über die Zeitung find ich nicht gut. Sowas sollte mit der SRVGG abgesprochen werden. Solche Alleingänge bringen keinen von uns weiter. Wenn wir alles das im Kreis machen, dann bringt sowas viel mehr.

  • Der Kollege hätte gegen Regel 7 verstoßen. Man kann nicht einfach irgendwelche "Pausenzeiten" oder "Unterbrechungen" kreieren. Die unterlegen Mannschaft hätte Einspruch einlegen können. Insofern ist das Vorgehen der SRVGG - um einen Einspruch zu verhindern - verständlich.

  • Torsten solch eine Aktion gab es schon mal in Berlin und es würde nicht gegen die Regel verstoßen. Ich finde es sehr schade das der KSA so den Kollegen in den Hintern tritt. Ein General Streik ist sehr wichtig, den es wird immer Schlimmer auf unseren Sportplätze. Respekt kennt keiner mehr und woher sollen die Kids in der (A-D Jugend) das lernen wenn schon in der F-Jugend die Eltern es vorleben?

  • Richtig, in Berlin gab eine Aktion in das Jahr 2012. Es war legale Aktion, genehmigt vom Berliner Fußball-Verband und SR-Ausschuss! Der SR-Ausschuss hat sich für der Aktion eingesetzt.


    Was hier so vorfiel, ist leider falsche Aktion vom SR! Das Zusammenarbeit mit SR-Ausschuss hätte dann ein solch Aktion gegeben.

    Ich habe keine Ablenkung durch die Geräuschkulisse.
    Ich bin komplett konzentriert auf das, was ich sehe


    Gehörloser Schiedsrichter -
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  • EIne Absprache hätte diese Situation sicherlich verhindern können. Die Idee ansich ist sicherlich sehr lobenswert, aber die Umsetzung geht so leider gar nicht.

  • Ich sehe das wie der Kollege Jungk in diesem Artikel. Es müssen sowohl präventive Maßnahmen verstärkt getroffen als auch härtere Strafen ausgesprochen werden. Aber ob ein Spieler oder Zuschauer, dem spontan die Sicherungen durchbrennen, sich an einen Streik vor einem halben Jahr erinnert, und sein Verhalten daraufhin reguliert, wage ich zu bezweifeln. Darüberhinaus bestraft man mit einem Streik mehr die falschen als die richtigen.

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D