Hallo liebe Kollegen,
angeregt durch diesen Artikel: http://www.derwesten.de/sport/…esligareif-id8435333.html , der zeigt, dass auch 18 - Jährige Schiedsrichter schnell Karriere machen können, stelle ich mir die Frage, wie bei euch im Kreis die Nachwuchsförderung aussieht, da in meinem Kreis so etwas undenkbar gewesen wäre:
Ich pfeife z.B. schon seit meinem 15. Lebensjahr und hab daraufhin erstmal nur Jugendspiele bekommen. Beurteilt wurde ich von Anfang an von einem SR Kollegen, welcher so begeistert war, dass er auch 'ne Mail an den Obmann schrieb, dass ich gefördert werden müsste. Es war egal, ob ich auf dem Fortbildungslehrang mitfuhr, dort Lehrgangsbester wurde, oder, ob ich um die 90 Spiele in einer Saison pfiff, von den Ansetzungen hatte sich kaum etwas geändert. Nun, zwei Jahre nach meinem 15. Geburtstag, bekomme ich ab und zu endlich die ersten Aktivenspiele. Andere Schiedsrichter, die erst mit 17 Jahren anfangen, bekommen direkt am Anfang die ersten Aktivenspiele. Meiner Meinung nach schadet das dem jungen Schiedsrichter, der früh anfängt zu pfeifen und es einmal in die Landesliga schaffen will, da er so keinen "Vorsprung" zu den Schiedsrichterkollegen hat, die z.B. erst mit 17/18 Jahren anfangen zu pfeifen. (So sind z.B. beim Nachwuchslehrgang des SWFVs, der als Qualivorstufe zur LL gilt, fast nur noch Schiedsrichter unter 18!)
Diese Art von Nachwuchsförderung in unserem Kreis, die ich als sehr unbefriedigend empfinde, schlägt sich auch auf die Struktur unserer Schiedsrichter in den Leistungsklassen wieder:
Wir haben von gut 200 Schiedsrichtern gerade einmal 2 in der Verbandsliga und 2 in der Landesliga..