Spieler wird aufgrund von "gefälschten" Videobeweis freigesprochen

  • Bei uns im Steirischen Fußballverband gab es folgende Szene:


    In der 19. Runde der Oberliga-Südost gab es folgende Szene: Ein Spieler von F. wurde in der 94. Spielminute aufgrund von einer Tätlichkeit ausgeschlossen. Bei der 1. Verhandlung kam der Verein mit einem Videobeweis und der Spieler wurde danach aufgrund des Videobeweises freigesprochen.
    Da der Verein F. mitten im Abstiegskampf steckt hat ein Abstiegskonkurrent ganz genau geschaut (keine Ahnung wie die da genau drauf gekommen sind) aber es soll diese Szene was bei der Verhandlung vorgeführt worden ist, nicht diese Szene sein wo der Spieler die Rote Karte bekommen hat, angeblich soll es eine Szene aus der 86. Spielminute sein.


    Jetzt hat der Spieler natürlich berechtigterweise auch die nachfolgenden Spiele gespielt, woraus der Verein 4 Punkte geholt hat und somit sich einiges von den Abstiegsplätzen abgesetzt hat.


    Am kommenden Dienstag findet die nächste Verhandlung statt.


    Was meint ihr dazu? Also wenn es wirklich die falsche Szene war, hat der Strafsenat bei uns sein Gesicht verloren. Was ich extrem arg finde: Man muss ja nach einer Roten-Karte immer einen Ausschlussbericht schreiben, wieso wurde hier der Bericht von der Schiedsrichterin einfach so übergangen? Dann brauchen wir als Schiedsrichter keinen Bericht mehr schreiben, soll der jeweilige Verein des ausgeschlossenen Spieler diesen schreiben!


    Hier noch zwei Berichte, die etwas ausführlicher sind:


    Fanreport.com: Bericht 1
    Fanreport.com: Bericht 2


    Ligaportal.at