In der Schiedsrichtergruppe Erlangen drohen 55 Schiedsrichter mit einem Streik wenn ein bestimmter Schiedsrichter nicht von der Gruppe ausgeschlossen wird.
Das scheint eine sehr komplizierte Geschichte zu sein. Vlt kann einer aus dem Königreich mal etwas aufklären...
Hab mal ein bisschen recherchiert und bin auf eine Menge Artikel in den Norbayrischen Nachrichten gestoßen. Der Link ist vom Spielbericht der Zeitung.Innerhalb des Artikels sind eine Menge Links zu diesem Thema in der immer neue Stellungnahmen, Vorwürfe und Kommentare aufkommen.
Nordbayern.de
Ich kenn dass jetzt nur aus diesen Artikeln. Aber wenn das Sportgericht den Vorwurf des Niederschlages aufgrund unter anderem einer neutrale Aussage des Schiedsrichters keinen Glauben schenkt, wie kann sich dann der Kreisobmann da hinstellen und diesen Schiedsrichter(der Zuschauer war) ernsthaft dazu nötigen wollen aus dem Verband auszutreten.
Zitatund nun von seinen Kollegen wegen eines „Verstoßes gegen die Kameradschaft“ dazu gedrängt wurde, die Schiedsrichtergruppe Erl... zu verlassen und sich eine neue Gruppe zu suchen.
Und ihn dann auch noch öffentlich rügen, dass er sich da doch gefälligst nicht einmischen soll und gegen ihm deswegen ein Ausschliesungsverfahren anleiert von dem aber der Bezirksschiedsrichterobmann angeblich nichts weiß(???)
ZitatDu hast ohne zwingenden Grund die Nordbayerischen Nachrichten angerufen und Dich über den leitenden Schiedsrichter negativ geäußert. Dies stellt nach Auffassung des GSA Erl... laut Paragraf § 10 (2) und § 14 (3) f der Schiedsrichterordnung ein grob unsportliches Verhalten dar.“
Zitatuf Nachfrage bei Bezirksschiedsrichterobmann... sagte dieser noch vergangene Woche, ihm sei „nichts bekannt“ von einem Ausschlussverfahren gegen diesen Kollegen.
Junge, Junge.... was geht denn da ab???
Aus dem aktuellen Artikel geht hervor, dass es sich nicht um den SR der als Zeuge in 2011 aufgetreten ist handelt.
ZitatAlles anzeigenWährend das Ende in der aktuellen Causa Klein also noch aussteht, zeigt
sich eine Parallele zu einem anderen dubiosen Streit. Angefangen hatte
der mit dem Spielabbruch der Bezirksliga-Partie zwischen dem TSV
Röttenbach und dem Post SV im März 2011. Der Unparteiische war nach
einer Rudelbildung zu Boden gegangen, im anschließenden
Sportgerichtsverfahren widerlegten Zeugen aber die Aussage, der
Schiedsrichter sei geschlagen worden.
Einer der Zeugen war der
Heßdorfer Roland Müller, der selbst pfeift. Wegen „Verstoßes gegen die
Kameradschaft“ drängte ihn damals Christian Klein zum Austritt aus der
Schiedsrichtergruppe. Vergeblich. Nun findet sich Müllers Unterschrift
unter den 55 Mitgliedern, die den Rauswurf eines ihrer Kollegen
fordern.
Er will ja den ungeliebten Kollegen auch mit losbekommen.
Der Vorwurf lautet nicht, dass er sich als Zeuge zur Verfügung stellt, sondern, dass er mit seinem Wissen an die !Öffentlichkeit! gegangen ist. Und hier liegt für mich schon ein Verstoß gegen die Kameradschaft vor.
Weiß jemand was da nun rausgekommen ist? Haben die Kameraden ihre Androhung nicht mehr zu pfeiffen in die Tat umgesetzt? Oder haben sich gar wieder alle lieb?