Bläsig: "Die Hauptstadt steht immer mehr im Fokus" - Interview mit Chef der "Fußball Woche"

  • Der Berliner Fußball kommt zur Zeit nur schwer aus den negativen Schlagzeilen raus. Grund dafür sind die Spielabbrüche. 31 mal musste die Partie frühzeitig beendet werden. Hauptgrund sind dabei leider Angriffe auf Schiedsrichter. Fussball.de hat sich dazu mit dem Chef des bekannten Berliner Fußballblattes "Fußball Woche", Horst Bläsig, unterhalten. (FUSSBALL.DE)

  • Zwei sehr wahre Weisheiten sind in dem Interview enthalten:


    In den unteren Klassen haben die Schiedsrichter im Regelfall keine geschulten Assistenten - eben, sie sind nicht nur auf sich alleine gestellt, sie müssen/sollen auch noch Unmögliches vollbringen.


    Ohne Schiedsrichter könnte besonders in den unteren Klassen kein Spielbetrieb stattfinden - den Satz sollte man über allen Kabinentüren annageln und als Pflichtwerbung an den Banden anbringen, vielleicht macht das ja doch ab und an mal irgendwo "Klick".


    Ansonsten glaube ich nicht, dass Berlin mehr im Fokus steht als andere Ballungsräume, es könnte also durchaus noch andere Gründe geben; allerdings ist das aus der Ferne nicht wirklich beurteilbar.

  • Ich habe es so auch an Dr. Koch und Rudi Stark geschrieben: Tätlichkeit gegen Schiedsrichter, ist Sperre lebenslang, ohne wenn und aber!!

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Was mich immer nervt ist dieses der Fussball ist auch nur ein Abbild der Gesellschaft, das finde ich einfach nicht akzeptabel Fussballvereine sind zunächst mal geschlossene Gesellschaften und jeder Verein hat da eine Sorgfaltspflicht was seine Mitglieder betrifft, denn seien wir doch mal ehrlich die Spieler die dann für die größeren Zwischenfälle verantwortlich sind sind doch fast immer vorher schon negativ aufgefallen und es kann nicht sein das die Vereine erst dann reagieren wenn was richtiges geschehen ist.

  • Das, was du sagst, besserwisser, stimmt. Auf jeden Fall. Es ist aber kein Beweis/Hinweis dafür, dass Fußball nicht trotzdem ein Abbild der Gesellschaft ist. Und dieses Bild bildet sich halt auch in den Vorständen der Vereine ab.