Schiedsrichter in Niederrheinliga tätlich angegriffen

  • In der Niederrheinliga hat es einen tätlichen Angriff auf einen Schiedsrichter gegeben. Der Spieler, der eine rote Karte erhielt attackierte den Schiedsrichter nach Schlusspfiff per Kopfnuss. Der Schiedsrichter musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Verein reagierte sofort und warf den Spieler raus. (FUSSBALL.DE)

  • Das mit dem "Rauswurf" von Spielern, die einen Schiedsrichter körperlich attackieren scheint Schule zu machen (war im Fall Rosenheim) das gleiche. Dann erwarten sich nämlich die Vereine eine niedrigere Bestrafung und das tritt meist auch ein. Zudem kommt es den Verbandsinteressen entgegen, weil kein großer Staub mehr aufgewirbelt werden soll; denn es gibt kein aufwändiges Gerichtsverfahren. Die "vereinslosen" Täter können nur vom Verband ausgeschlossen werden und den Verein trifft eine meist geringe Geldstrafe.

  • Es wäre schön, wenn die Kollegen vom Niederrhein den Fall verfolgen und das Urteil des Sportgerichtes mitteilen könnten.
    Der exakt gleiche Vorgang (Spielverlauf, die persönliche Strafe und den Kopfstoß auf die Nase mit Zubodengehen durch einen bisher unauffälligen Spieler) ist einem meiner Schiedsrichter zugestoßen. Die Strafe dafür war eine Sperre von 1.5 Jahren und die Teilnahme an einem Anti-Gewalt-Training.