Ich bin jemand, der gut Kritik ertragen kann...
Ich kann auch nach oder während des Spiels manl einen "bösen" Spruch ertragen...
Ich kann auch damit leben, dass "SR alle blöd sind und zuhause nichts zu sagen haben"...
Ich bin niemand, der jeden Tag Respekt für die Schiedsrichter einfordert...
Aber diese Aussagen sind überlegt - und damit nicht aus dem Affekt sondern "wohl überlegt vorbereitet"...
Und das geht gar nicht und gehört bestraft!!!
Tuchel sieht eine Verschwörung gegen ihn und die Mannschaft
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Und was macht der DFB, wieder mal nichts! Es ist unglaublich, was diese Herren uns Schiris alles zumuten!
http://www.bfv.de/cms/seiten/8…n_fuer_tuchel_105334.html -
Übrigens finden das sogar Fußball-Fans langsam langweilig und lachhaft, die auch gerne mal uns Schiedsrichter hart kritisieren - ein sehr lesenswerter Blog auf spox.com. Das Fazit daraus:
Zitat[...] In diesem Sinne sollte sich ein Thomas Tuchel mal daraufhin hinterfragen, ob er seiner Vorbildwirkung als Trainer eines Bundesligisten wirklich gerecht wird. Vielleicht fällt ihm dann auf, dass er – auf der Sonnenseite des Lebens stehend – eigentlich keinen Grund hat, seine Umwelt anzuklagen. Etwas Entspanntheit täte ihm und uns allen sicher ganz gut. [...]
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Wo bleibt eigentlich der Trainer der sagt, dass die Vorliebe der Schiedrichter für seinen Verein ihm langsam peinlich, wenn auch überaus hilfreich ist, weil seine eigene Mannschaft es ohne Begünstigung durch den Schiedsrichter es sonst nicht bringt
So manchem Bayern-Trainer hätte so eine Aussage durchaus leicht von den Lippen kommen können 
Aber mal im Ernst, letztendlich hat das Vorgehen von Herrn Tuchel doch Methode und ist außerordentlich unsportlich. Letztendlich will er doch das im nächsten Spiel bei einer strittigen Situation der Gedanke 'armes benachteiligtes Mainz' im Hinterkopf des Schiedsrichter ist und dadurch die Entscheidung zu seinen Gunsten ausfällt. Ich hoffe für unseren Sport, das dieser Schuß nach hinten los geht! 
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Vielleicht fällt ihm [Thomas Tuchel] dann auf, dass er – auf der Sonnenseite des Lebens stehend – eigentlich keinen Grund hat, seine Umwelt anzuklagen.
Also zunächst stehen alle Bundesligaakteure- auch Spieler und Schiedsrichter- auf der Sonnenseite des Lebens.
Und das, was Tuchel hier macht, hat Herr Hoeneß 20 Jahre nach jeder 2. Bayern-Niederlage gemacht. Jahrelang. Gezielt gegen einzelne Schiedsrichter. "Der wird hier nie mehr pfeifen" war noch eine der gemäßigteren Formulierungen. Ich finde, das Schiedsrichterwesen muss solche Aussagen aushalten. Und am Ende müssen wir uns immer wieder fragen, ob nicht auch ein Funken Wahrheit dabei sein könnte. Viele neiden einem der jüngsten und erfolgreichsten BL-Trainer seinen Erfolg. Nicht zuletzt, weil er Fehlentscheidungen hart kritisiert und rethorisch vielen überlegen ist. Ich kann mir gut vorstellen, Herrn Tuchel an der Seitenlinie im Wortgefecht nicht die Stirn bieten zu können, da er sehr clever argumentiert. Und dann bleibt mir nichts übrig, als wegzuhören oder ihn auf die Tribüne zu schicken.
Und die Frage, ob gewisse Konstellationen (gewiefte Trainerproteste, kleiner Verein, schnöselig wirkender Trainer) gewisse Entscheidungen mitprägen muss erlaubt sein. Und die sollten wir SR uns jeden Tag selber stellen.
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Es ist unglaublich, was diese Herren uns Schiris alles zumuten!
Wobei der schlimmere Teil derjenige ist, dass Tuchel hier als "Vorbild" dient - und wir uns nächsten Sonntag wieder die Sprüche anhören können, warum wir Schiedsrichter immer ausgerechnet gegen die Mannschaft pfeifen. Nur schlägt bei uns dieses Gefühl leichter auch in "greifbares" um, zudem haben wir keinen schützenden Zaun und allenfalls einen rudimentären Ordnungsdienst - und das ist die eigentliche Zumutung. Rein formal kann ich der Stellungnahme des BFV nicht widersprechen, fatal ist es trotzdem.
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Die Hoeneßsche "Alle Schiris sind böse und dürfen meinen großen FC Bayern nie wieder pfeifen, gehen wir halt in die Serie A, da ist alles sowieso viel besser..."-Phase ist eine der peinlichsten des Vereins in Sachen Außendarstellung und Verhalten. Das sage ich als Fan von Bayern München und großer Bewunderer von Hoeneß.
Was mich an dieser Tuchel-Sache besonders stört, irgendwer hatte es auch schon erwähnt: Das war nicht in der Wut nach einem Spiel in voller Rage ins erstbeste Mikrofon geledert. Das war eine Sache, die ihm offensichtlich schon länger auf der Seele liegt und die er jetzt ganz bewusst ausgesprochen hat.
BriT, ich gebe dir Recht: Jeder von uns sollte sich hinterfragen, wie objektiv er selbst gegenüber einigen Vereinen, Trainern und Spieler eingestellt ist. Genauso wissen wir, dass Entscheidungen auch immer etwas subjektiv gefärbt sind - man lässt z.B. dem einen Trainer Dinge durchgehen (unbewusst), bei denen ein anderer Trainer schon in der Ehrenloge säße. Aber, und das ist der große Punkt, ich entscheide ein Abseits nicht danach, ob ich den Verein leiden kann oder nicht. Höchstens vielleicht noch danach, dass ich bei einer sehr knappen Entscheidung bei einer Abwehr, die schon 0:7 hinten liegt, vielleicht eher die Fahne hebe statt im Zweifel für den Angreifer zu entscheiden. Natürlich gibt es auch Ermessensentscheidungen oder die ominösen taktischen Entscheidungen, aber die treffe ich, weil die Situation es mMn erfordert und nicht, weil ich etwas gegen den Trainer des Vereins habe.
Aber genau das unterstellt Tuchel: Er behauptet ganz offen, dass die Schiedsrichter knappe Entscheidungen zu Ungunsten von Mainz auslegen, weil sie ihn persönlich nicht leiden können. Das ist absoluter Schwachsinn. Da geht es nicht mehr um Fehlentscheidungen oder "immer haben wir Pech, wir armen armen Mainzer...", sondern es ist eine klare Anschuldigung, bei Fouls im Strafraum, Abseitssituationen, Handspielen etc. zuerst zu überlegen, welchen Trainer man lieber hat und dann erst die Entscheidung zu treffen.
Im Übrigen fordere ich keine Strafe für Tuchel. Der DFB hat Recht, es ist im Prinzip eine freie Meinungsäußerung - obwohl die schon grenzwertig nahe an eine Unterstellung von bewusster Spielmanipulation kommt. Mir persönlich geht es nur darum zu zeigen, wie lächerlich und unhaltbar Äußerungen in diesem Maße sind. Wenn er sagen würde "Ich werde so oft auf die Tribüne verwiesen, weil ich so ein schlechtes Standing habe und bei jedem Wort sofort der 4. Offizielle, SRA 1 und der Schiri selbst bei mir stehen", tja... dann hätte er vielleicht gar nicht so Unrecht. Aber eine Anschuldigung in diesem Ausmaß ist der Gipfel der Lächerlichkeit.
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Also für mich hat das nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun, das wäre wenn er sagen würde wir wurden in der Rückrunde durch die Schiedsrichterentscheidungen klar benachteiligt, wenn er aber behauptet es ist quasi eine Anweisung von der Halbzeittagung an die Schiedsrichter Mainz zu benachteiligen weil der Tuchel ein Idiot ist, dann ist eher eine Verleumdung der handelnden Personen und absolut daneben.
Es ist ja im übrigen auch nicht so das Mainz am stärksten benachteiligt wird, erstaunlich finde ich in dem Zusammenhang wenn man sich mal anschaut wie wenig da von Werder kam, da gab es z.B. zwei Spiele gegen direkte Mitkonkurrenten in denen sie klar benachteiligt wurden (HSV, Freiburg) und wodurch sie auch den Kontakt zur Spitze verloren haben und da kam nichts.
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Da bin ich ja mal auf die Zusammenfassung des heutigen Pokalspieles gegen Freiburg gespannt.2-3 nach 2-0 Führung verloren,G/R gegen einen Mainzer und den Ausgleich erst in der 3.Minute der Nachspielzeit durch einen Strafstoss kassiert.
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Der wurde vom ein Reporter gefragt, der Tuchel betonte:
Zitat"Der Strafstoß kann gegeben, aber es muss nicht sein. Der Hauptschuld liegt bei uns."
Nanu, in letzten Woche sieht er eine Verschwörung, auf einmal heute nicht?
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Nachdem Mainz aus dem DFB- Pokal ausgeschieden ist, vermuten Mainzer Fans, dass die Äusserungen von Tüchlein nicht so geistreich waren.
"Nach einem Foul von Nikolce Noveski an Santini in der Nachspielzeit
entschied Deniz Aytekin auf Strafstoß und viele der Mainzer Zuschauer
diskutierten, ob Tuchels Schiedsrichter-Kritik hier unbewusst nach
hinten losgegangen war." So schrieb heute der Münchner Merkur.
Da kann ich mir ein hämisches Grinsen nicht verkneifen!
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Also der Elfmeter gegen Mainz 05 ging absolut in Ordnung.
Neben Tuchel sagte das auch Harald Strutz, Präsident des FSV, im Interview bei Sky. -
Les ich richtig bei Sport1? "Dutt lobt Thomas Tuchel: solche Typen brauchen wir."
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Thomas Tuchel - der größte Kotzbrocken der Bundesliga.
Dahinter kommt aber auch gleich Be(Klopp)t und gleich dahinter die nächsten Spezies(Hecking,Schaaf,Streich)
Das sind jetzt mal nur ein paar der Textpassagen, die hier deutlich unter der Gürtellinie sind...Leute, ihr geht zu weit, viel zu weit. Wenn Bundesliga-Schiedsrichter so sprechen würden wie manche von euch hier im Forum, hätte ich für das Verhalten der Trainer (fast) absolutes Verständnis.
Aus neutraler Sicht hat Tuchel in dem Punkt, dass die Entscheidungen der Schiedsrichter in letzter Zeit des Öfteren unglücklich gegen seinen Verein fallen sicherlich recht.
Das Einzige, was nicht geht, ist Tuchels Wortwahl. Benachteiligung, wie er es ausdrückt, geschieht in den meisten Fällen eben absichtlich und ist daher für die Situation von Tuchel und Mainz 05 der absolut falsche Begriff.
Dass hier um seine "Wutrede", die im Übrigen keine war, so ein Spiel gemacht wird, kann ich absolut nicht verstehen, denn auch ein Trainer wie Tuchel darf Kritik üben. Inhaltlich mag er vielleicht in einigen Punkten nicht so ganz im grünen Bereich gelegen haben, aber das erleben wir von Wochenende zu Wochenende auf allen Plätzen der Welt.
Fazit: Tuchels Kritik geht absolut in Ordnung, nur seine Wortwahl hätte er überdenken sollen.
Und zum Abschluss:
"Dutt lobt Thomas Tuchel: solche Typen brauchen wir."
Korrekt, Herr Dutt, denn Tuchel ist momentan einer der besten deutschen Trainer überhaupt. Ich habe große Ehre davor, wie dieser Mann sich hochgearbeitet hat. Außerdem besitzt er ein Wissen über Taktik, von dem wir hier nur träumen können.
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Mir scheint, Herr Dutt war nicht nur als Leverkusener Trainer eine Fehlbesetzung.
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Außerdem besitzt er ein Wissen über Taktik, von dem wir hier nur träumen können.
Deswegen ist er ja auch ausgebildeter Fussballlehrer und beschäftigt sich Tagtäglich mit solchen Dingen.Hier vergleichst du Äpfel mit Birnen und ein grosses taktisches Wissen macht noch lange keinen guten Charakter.
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So, ich vergleiche deiner Meinung nach also Äpfeln mit Birnen, wenn ich eine Parallele zwischen dem Aufgabenbereich eines Trainers und einem wichtigen Aufgabenpart jedes höherklassigen Schiedsrichters erwähne, die sich auch ausgiebig mit der Taktik beider Mannschaften auseinandersetzen.
Ich sage zu diesem Thema nichts weiter. Macht ihr so weiter und bewerbt euch doch gleich bei dem Klatschblatt eurer Wahl.
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Ich denke, wir sollten wieder zu einer gewissen Sachlichkeit zurückkehren. Persönliche gefärbte Bewertungen von Trainern unter der Gürtellinie sind nicht sehr hilfreich, ebenso wenig wie eine unkritische Heldenverehrung. Auch geht es nicht darum, die Leistungen eines Trainers klein zu reden.
Fakt ist, daß Thomas Tuchel keine Wutrede auf der Basis von ungesteuerten Emotionen gehalten hat. Auch hat er sich tatsächlich NICHT bei seiner Wortwahl vergriffen, denn ein Schimpfwort, was nicht in den Rahmen gepaßt hätte, hat er nicht benutzt.
Nein, er hat etwas ganz anderes getan. Er hat eine sehr wohl überlegte Rede mit wohlfeilen Worten gehalten, er hat gezielte, subtile Provokationen in den Raum gestellt und er wußte, was er tat.
Dabei ging es nicht wirklich mehr um nur Kritik an Schiedsrichterleistungen. Er hat schlichtweg unterstellt, daß Schiedsrichter GEZIELT wegen seiner Person gegen den Verein Mainz 05 pfeifen. Er hat öffentlich unterstellt, daß eine Klassentagung der BL-Schiedsrichter dazu benutzt (mißbraucht?) wird, die Schiedsrichter GEZIELT gegen ihn und Mainz 05 negativ einzustimmen.
Ich weiß nicht, wie die Wertmaßstäbe hier in diesem Forum gelagert sind, aber für mich ist hier die Grenze zum Tatbestand der Verleumdung mindestens erreicht. Es unterscheidet sich nicht im geringsten vom Verhalten von Trainern aus den unteren Bereichen, die bereits vor dem Spiel anfangen, Stimmung gegen Schiedsichter zu machen, um sie zu verunsichern und zu einer bestimmten Pfeifweise zu verleiten.
Warum Thomas Tuchel das gemacht hat und warum er meint, das nötig zu haben, weiß ich nicht. Ich finde das sehr enttäuschend.
Der DFB sollte aufpassen, das hier nicht ein Tor geöffnet wird und dieses Beispiel Schule macht, denn der Übergang von der "freien Meinungsäußerung" zur "Verleumdung" kann sehr fließend sein....Nur zur Information: In Berlin gibt es seit Anfang der Saison eine Anweisung an die Schiedsrichter, ein Spiel nicht fortzusetzen, wenn ihnen Bestechlichkeit unterstellt wird. Und Bestechlichkeit muß für mich nicht immer mit Geld verbunden sein....
