Tuchel sieht eine Verschwörung gegen ihn und die Mannschaft

  • vorhin bei Sport1 die Pressekonferenz von Mainz gesehen. In dieser teilt Tuchel mal wieder kräftig gegen die Schiedsrichter aus.Irgendwie bekomm ich den Mund gerad nicht mehr zu.


    Sportschau


    Mainz 05


    find das Video zur Pressekonferenz noch nicht, aber ich versuch das nachzureichen...

    Ewald Lienen (Ehem. Trainer 1.FC Köln):
    Wir haben nicht das Recht, jede Entscheidung des Schiedsrichters zu kommentieren. Der lacht sich ja auch nicht tot, wenn wir einen Fehlpass spielen.

  • In diesen Momenten würde ich auch gerne mal ein Punktekonto für Trainer in Flensburg einführen, die Geldstrafen haben ja keine wirklich Wirkung, aber ich meine wenn man Schiedsrichter sperren kann sollte man das mit Trainern auch können, dann wird mal für nen Monat die Trainerlizenz eingezogen, das hätte doch mal was, dann aber bitte auch ein richtiges Arbeitsverbot.

  • ""Das Schiedsrichterwesen hat ein Problem mit mir und meinem Verhalten. Die Mannschaft muss dafür in der Rückrunde bezahlen. Sie wird für ihren Trainer bestraft. Das ist in der Häufigkeit nicht tolerierbar", sagte Tuchel und fügte mit ernstem Ton an: "Das ist so viel, dass es Mühe und Energie kostet, sich nicht darüber aufzuregen.""


    Tuchel: Wir werden krass benachteiligt (kicker)


    Da kommt's bei mir hoch, wirklich. Ein Unsympath fast ohnegleichen (schwimmt auf einer Linie mit Herrn Klopp - die scheinen in Mainz besonderen Wert auf solche Spinner zu legen...)

  • Ich frage mich immer: Wenn sich jede Mannschaft so benachteiligt sieht - es hat sich ja wohl so ziemlich jeder schon mal beschwert - wo verschwinden dann die ganzen Punkte hin? Es sei denn, alle Spiele mit Fehlentscheidungen gehen Unentschieden aus... weil dann geht tatsächlich ein möglicher Punkt komplett und für alle verloren.


    Zu Tuchel: Er sollte sich überlegen, woran es liegt, dass er einen solchen Ruf hat. Und er sollte sich auch überlegen, wo seine Mannschaft in den letzten Jahren schon Punkte gewonnen hat durch vermeintliche Fehlentscheidungen. Und er sollte sich fragen, warum seine Mannschaft z.B. gegen ein desolates Schalke den Ball nicht auch so ein zweites Mal über die Linie bringt und damit schon mal zwei Punkte mehr auf dem Konto hat.

    Nur noch fünf Sekunden, nur noch die wenigen Stufen zum Spielfeld hinunter, und dann bleibst du allein, inmitten Tausender von Menschen...


    Pierluigi Collina

  • Da er meint, dass es an seinem eigenen Verhalten liegt, soll er es halt ändern.

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Aber almiko, das wäre doch viel zu naheliegend ...


    Interessant ist aber die Psychologie des Beitrags: Erst so tun, als wäre man selber schuld, schließlich könnte das Verhalten ja zu dieser - vermeintlichen! - Benachteiligung geführt haben, um dann aber im selben Atemzug doch die Schuld bei den Schiedsrichtern abzuladen, welche ja so böse sind und seine Spieler benachteiligen ... Spannend auch, dass er gleich mehrere "Fehlentscheidungen" (so u.a. auch die Rote Karte gegen Shawan Parker, bei der wir uns ja mittlerweile ziemlich einig sind, dass das keine Fehlentscheidung war) von seiner Kritik ausnimmt, was letztlich ja wohl nichts anderes bedeutet, als dass selbst Herrn Tuchel klar ist, dass diese Entscheidungen eben so falsch nicht waren - dennoch kann man, obwohl man dies ja ausdrücklich ausnimmt - wieder ein Stück Schuld bei den Schiedsrichtern abladen und einen weiteren "Beweis" vorliegen.


    Fazit: Psychologisch sehr geschickt aufgebaut, gerade auch wegen der Selbstkritik, die scheinbar enthalten ist - aber eben nur scheinbar, nicht einmal anscheinend!

  • Wenn wir uns jetzt mal überlegen auf welchen Platz Mainz zur Zeit steht, dann ist Kritik ja wohl angesagt! :ironie:

    Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly)

  • Thomas Tuchel - der größte Kotzbrocken der Bundesliga.

    :hsv1: IN DUBIO PRO RAUTE! :hsv1:


    25.05.1983 - Die Helden von Athen:


    Uli Stein - Bernd Wehmeyer, Holger Hieronymus, Dietmar Jakobs, Manfred Kaltz - Wolfgang Rolff, Jürgen Groh, Felix Magath, Jürgen Milewski - Horst Hrubesch, Lars Bastrup (ab 61. Min. Thomas von Heesen)


    Trainer: Ernst Happel



    Nicht selten sind wir nach dem Spiel so richtig deprimiert,
    wir freuen uns schon wenn unser Team zumindest nicht verliert.
    Es ist schwer - wir sind Fans vom HSV!

  • Dahinter kommt aber auch gleich Be(Klopp)t und gleich dahinter die nächsten Spezies(Hecking,Schaaf,Streich)

  • So lange sich unsere Oberen um Fandel das alles gefallen lassen, beschämt den Kopf einziehen und da nicht eingreifen, wird sich auch nichts ändern. Mir ist es unbegreiflich, warum dieser Obmann nicht fähig ist, hier mit dem Präsidium und der Sportgerichtsbarkeit auf einen Nenner zu kommen, um solchen Leuten wie dem Tuchel das Handwerk zu legen.

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Das Problem ist nur, dass sich die Betonliga-Trainer ein solchen Verhalten à la Tuchel und Streich zum Vorbild nehmen, und wir das dann ausbaden müssen.
    Ich fahr' da in der Zwischenzeit Zero-Toleranz. Wer den Hampelmann macht und mit seinem Verhalten ausschließlich für Stimmung gegen mich sorgen will, wird entsorgt.
    Damit leb' ich zwar nicht gerade ruhig aufm Sportplatz, aber für die Spesensätze muss ich mir das nicht bieten lassen

  • hab jetzt doch noch ein Video gefunden. Allerdings beinhaltet dies nur Ausschnitte...


    NWZ Online

    Ewald Lienen (Ehem. Trainer 1.FC Köln):
    Wir haben nicht das Recht, jede Entscheidung des Schiedsrichters zu kommentieren. Der lacht sich ja auch nicht tot, wenn wir einen Fehlpass spielen.

  • löscht den oben genannten Link bitte...


    hier die gesamte Pressekonferenz
    Sport1

    Ewald Lienen (Ehem. Trainer 1.FC Köln):
    Wir haben nicht das Recht, jede Entscheidung des Schiedsrichters zu kommentieren. Der lacht sich ja auch nicht tot, wenn wir einen Fehlpass spielen.

  • Das geilste ist ja die Behauptung von Tuchel,das es dem DFB bei der Bemessung des Strafmasses vom Schalke Spiel darum ging,ihm einen Denkzettel zu verpassen.Vielleicht hätte er mal in der Schule besser aufgepasst,da wüsste er wofür es Strafen gibt.So ein Prolet.

  • Er kann ja mal bei Alexander Madlung nachfragen, wie sehr Mainz immer benachteiligt wird...^^

    Der Klügere gibt nach.


    Das erklärt, warum die Welt von den Dummen regiert wird.

  • Aber ihr müsst euch das ganze mal aus seiner Sicht ansehen. Seine Reaktion ist menschlich sicherlich nachvollziehbar. Sein Fehler war die doch etwas destruktive Wortwahl. Denn sicherlich ist es in letzter Zeit vermehrt zu Fehlentscheidungen gegen den FSV gekommen, aber den Schiedsrichtern hier aktives Handeln gegen Mainz zu unterstellen, ist tatsächlich zuviel. Ich würde es ihm aber nicht zu übel nehmen, immerhin ist die Situation für ihn auch sehr emotional, und da sagt man schonmal Dinge, die man so nicht sagen würde.

  • Die Trainer sollen einfach das machen was sie auch von den Schiedsrichtern einfordern. Nämlich einfach mal ihre Fresse halten.
    Bei den Trainer spricht man immer von ausgelebter Emotionalität aber wehe ein Schiedsrichter spricht Mal Klartext, da ist Der Aufschrei im ganzen Trainer Land riesengroß.

  • Ich stelle mir gerade vor, ein Schiedsrichter würde - und dies sogar in sehr sachlicher Art und Weise - äußern, dass die Aufstellung oder Taktik wohl falsch waren ... Den trainerseitigen Aufschrei der Entrüstung können wir uns wohl alle vorstellen, schon die Feststellung, die an sich ja sogar objektiv ist, dass eine Mannschaft wohl sichere Chancen nicht verwerten konnte, würde man einem SR als unangemessen und parteiisch ankreiden, die SR-Karriere wäre damit beendet oder würde zumindest einen massiven Knick erleiden - aber ein Trainer darf das, fairer Umgang miteinander sieht für mich anders aus, vom Vorbildcharakter ganz zu schweigen.


    Wobei: Ich stelle es mir gerade sehr amüsant vor, wenn nach einem Spiel Dortmund gegen Mainz erst die Analyse von Klopp, dann jene von Tuchel und am Schluss die des Schiedsrichters - und selbige bitte in gleichfalls knackigen Parolen - zu sehen wäre; da könnte es durchaus, dass unsere beiden obersten HB-Männchen alt aussehen können ... 8)

  • Nicht jeder, der ein Mikrophon vor dem Mund bekommt, kann auch souverän damit umgehen.
    Mehr fällt mir zu Tuchel und Co nicht ein.
    Ansonsten Ohren auf Durchzug stellen.

  • Solange beim DFB eine Kuschelpädagogik sondergleichen geführt wird, bleibts wohl beim "Gespräch mit Problemkerze" und einem hinterherigem flotten "gut, dass wir drüber gesprochen haben". Ich empfehle zusätzlich noch die Gestaltpädagogische Anwendung wo Herr Tuchel mal "legen" kann, wie er sich fühlt und einfach benennt, welche "Farbe" sein Innerstes hat. So bauen wir Kommunikation auf und beschäftigen Funktionäre bis zum Umfallen. Fehlt nur noch, dass der DFB zur Ausbildungsstelle für Baumschmuser und Warmskifahrern wird, dann spielen wir aufm Platz Ringelpietz mit Anfassen :kotz: