SSD Augsburg - Bayern - Ribery führt SR-Ball aus

  • Kommt doch drauf an wie kaputt der Ball ist, es gibt sachen die kann man sofort sehen und der Assistent war ja auch ganz nah dran, die haben da ja auch nur nagelneue Bälle, dass die im Spiel schleichend Luft verlieren oder sowas passiert da eher nicht, wenn dann platzt da richtig was auf ich würde mal sagen nicht zu vergleichen mit den Ballproblemen unter denen wir leiden, wo manche Vereine auf Kriegsfuss mit der Ballpumpe stehen.

  • In der aktuellen SR-Zeitung werden sowohl der verzögerte Strafstoß als auch der falsche SR-Ball angesprochen und beide Entscheidungen als Fehler von Schiedsrichter Drees gewertet. Beim SR-Ball war das ja recht eindeutig, beim Nachpfeifen gab es hier unterschiedliche Meinungen, gut, dass das noch aufgeklärt wurde.

  • Die Begründung: Ein Spieler darf keinen SR-Ball ausführen.


    Menschlich fand ich das - und das bestätigt die SR-Zeitung indirekt ja auch - in Ordnung, regeltechnisch geht das natürlich nicht.

  • ich glaube, Nummer4 meint das Nachpfeifen.


    Beim Schiedsrichterball ist uns allen bewusst(auch Nummer 4 :cool: ) dass der nicht korrekt war.

    Ewald Lienen (Ehem. Trainer 1.FC Köln):
    Wir haben nicht das Recht, jede Entscheidung des Schiedsrichters zu kommentieren. Der lacht sich ja auch nicht tot, wenn wir einen Fehlpass spielen.

  • Die Begründung: Fünf Sekunden nach dem Handspiel kommt der Strafstoß-Pfiff. Zu diesem Zeitpunkt ist die Möglichkeit des verzögerten Pfiffs mehr als ausgereizt. In der Szene hat der SR dem Angreifer den Vorteil vereits eingeräumt. Dass Müller ihn nicht nutzen konnte, darf der SR nicht durch das nachträgliche Ahnden des Vergehens wettmachen.
    Grundsätzlich sollte es Vorteil im Strafraum nur geben, wenn zweifelsfrei im nächsten Moment ein Tor zu erwarten ist.
    Quelle: DFB-SR-Zeitung 2/2013

  • Im Fall Augsburg-Bayern habe ich mir heute zum ersten Mal die Strafstoßszene angeschaut: Der SR zeigt keine Vorteilsgewährung an, so dass nur er beantworten kann, ob er Vorteil gewährten wollte (dann war der Strafstoßpfiff falsch, da zu spät bzw. Vorteil selbstverschuldet vergeben wurde) oder er nur länger als üblich für die Entscheidung benötigte, ob ein strafbares Handspiel vorlang, denn dann war der Strafstoßpfiff korrekt.

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Der Strafstosspfiff ist auch ohne Vorteilszeichen falsch, es ist offensichtlich das er zunächst weiter laufen lässt, Müller legt sich den Ball mehrfach vor und das dauert 3-4 Sekunden und dann schiesst er und den Schuss lässt er auch noch zu, das kann kein verzögerter Pfiff sein, wenn dann müsste er nach dem ersten vorlegen von Müller abpfeifen.


    Und ich kann unter gar keinen Umständen damit argumentieren für die Entscheidung so lange zu brauchen, schon gar nicht als BL-SR, wenn ich zu lange brauche ist das auch ein Fehler, das waren 4 Sekunden vom Vergehen zum Pfiff das geht nicht.