• hab die Tage ein Spiel gesehen, der Spieler verzögerte das Spiel vor Ausführung des Einwurfes, der Sr pfiff, zeigte Gelb und das andere Team durfte Einwerfen. Der Einwurf wurde vor dem Pfif nicht ausgeführt!



    Könnte man bei sowas nicht Protest wegen Regelverstoss einlegen? - Wollte warscheinlich niemand, wegen Regelunkenntniss, Interesieren würd mich es aber!

  • Du kannst wegen alles und jedem Einspruch einlegen, ob es dir was bringt ist eine andere Sache.


    Sofern aus dem Einwurf nicht extrem zeitnah ein Tor gefallen ist wird das wohl jeder Einzelrichter abbügeln.

  • Schreibe doch gleich, dass es das Spiel Deutschland - Schweden war.


    Der Regelverstoß ist offenkundig, wirkliche Bedeutung erlangt er aber nur, wenn dieser sich in irgendeiner Form nachvollziehbar auf das Spiel bzw. das Ergebnis auswirkt; ansonsten siehe flitzpiepe.

  • Ich mache bei einer Verzögerung beim Einwurf wie folgt. Warte bis der Spieler den Einwurf ausführt, und dann pfeif ich den ab, als falschen Einwurf !. Und glaube auch nicht, dass irgendeine Mannschaft wegen einer Fehlentscheidung bzw Regelverstoß beim " Einwurf " Einspruch einlegt.

  • Sorry Sc Schiri,
    aber hier eine Zeitspiel mit einer bewusst falschen Entscheidung bestrafen zu wollen, halte ich für mehr als fragwürdig.
    Hingehen, verwarnen und die Zeit entsprechend nachspielen lassen. Eine andere Möglichkeit kann es hier wohl kaum geben.

    Gott sei Dank habt ihr Schiedsrichter, sonst müsstet ihr eure Fehler ja bei euch suchen !

  • @ Pfeifekopp.


    Mache das nicht beim Zeitspiel!! Falsch ausgedrückt. Pfeife den Einwurf dann ab, wenn der Spieler den Einwurf zu weit vom eigentlichen Ort wo er stattfinden soll ausführt ! :)..etwas die tatsachen verdreht.

  • Wenn ich deinen ersten Post lese, kommen mir genau die gleichen Gedanken wie Pfeifekopp. Solltest du dich jetzt in der Tat nicht herausreden wollen (so scheint es mir aber, denn so wie der ursprüngliche Beitrag verfasst ist, müsstest du dich aber ziemlich falsch ausgedrückt haben), verstehe ich nicht, warum du hier geschrieben hast bzw. was der korrigierte Inhalt deines Beitrags dann noch mit der Frage des Threadstarters zu tun hat.

  • Ich hatte es in einem anderen Thread schon mal geschrieben, ich machte das mal bei einem Derby vor 300 Zuschauern, als sich die führende Mannschaft sehr viel Zeit ließ und ich zum Zug musste. Logo, es war ein Regelverstoß, aber keiner hats gemerkt und ich hatte meine Ruhe! ;)

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Sicher wissen die Spieler und Aussenstehenden nicht immer was der SR entschieden hat, aber bewusst als SR eine Regelverstoß zu fabrizieren ist für mich ein absolutes no-go.
    Fehler passieren den Spielern wie auch uns als SR. Als SR sind es meistens Wahrnehmungsfehler und manchmal aus Unkenntniss auch Regelfehler, nur wenn man bewusste
    Regelfehler als SR begeht sollte man sich mal hinterfragen warum man als SR auf dem Platz steht.


    Hatte hierletzt ein B-Jugendspiel, VW für den Verteidiger 3 Meter vor dem Strafraum wegen Armausfahren im Luftkampf.
    Nach dem alles aufgeschrieben war und das Spiel vortsetzen wollte merkte ich wie sich alle Angreifer in die eigene Hälfte zurückgezogen habe.
    Die haben das nicht kapiert das der FS für ihnen war :whistling: .
    Auf deutsch gesagt, keine Sau hätte sich beschwert wenn die Mannschaft die den Regelverstoß begangen hat auch noch den FS bekommt. ;(


    Was mach ich als gewissenhafter SR, rufe laut "was ist los mit euch, möchtet ihr nicht euren FS ausführen".
    Sofort kommen alle angerannt und es geht regelkonform weiter.


    Das ist auch so ein wenig ein Gegenbeispiel von Mannschaften die wegen jeden scheiß Reklamieren.
    Nur weil es auch Mannschaften gibt die sich vom SR einschüchter lassen bedeutet es noch lange nicht das wir als SR willkürlich handeln können.

  • Alle Achtung, mein Sohn hat heute Abend ein D-Jugend Spiel gepfiffen, und nicht zugelassen, dass eine eingewechselte Spielerin sofort den Einwurf ausgeführt hat.


    Stimmt, da war doch was, ehe der Einwurf ausgeführt ist, war der Ball noch gar nicht im Spiel, also die Spielerin auch noch nicht auf dem Platz. Daher darf sie das nicht, ich glaube das wurde sogar im Lehrgang extra erwähnt. Ob mir das in einem Spiel aufgefallen wäre, leider wohl eher nicht. Aber ich habe auch nicht so ein Computergehirn wie mein Herr Sohn!

  • Alle Achtung, mein Sohn hat heute Abend ein D-Jugend Spiel gepfiffen, und nicht zugelassen, dass eine eingewechselte Spielerin sofort den Einwurf ausgeführt hat.


    Stimmt, da war doch was, ehe der Einwurf ausgeführt ist, war der Ball noch gar nicht im Spiel, also die Spielerin auch noch nicht auf dem Platz.

    Wenn sie das Spielfeld noch nicht betreten hatte,war sie auch noch nicht eingewechselt.

  • Ich glaube es gab diese Regel mal, es ist aber wieder aufgehoben! Nun habe ich keine Regelquelle aber da kommen sicherlich noch die Experten!
    Ging mal darum das der >Spieler/in den Platz noch nicht betreten hat, also der Spieler muss erst den Platz betreten und dann darf er auch den Einwurf machen.

    Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly)

  • Ist es nicht so, dass der Spieler das Feld betreten muss und dann den Einwurf durchführen kann? Also der Ball muss nicht erst im Spiel sein.

  • Theoretisch muss der Spieler(in) erst das Spielfeld betreten und kann dann den Einwurf ausführen.Ob man das in der Praxis so handhabt,ist eine andere Sache.

  • Der Spieler muss erst aufs Feld gegangen sein, erst dann ist er Spieler im Regelsinne, aber warum sollte er dann nicht einwerfen dürfen? Sobald er das Feld betreten hat ist er Spieler mit allen Rechten und Pflichten, dazu gehört auch das Recht das Spielfeld zum Einwurf sofort wieder zu verlassen.

  • Alle Achtung, mein Sohn hat heute Abend ein D-Jugend Spiel gepfiffen, und nicht zugelassen, dass eine eingewechselte Spielerin sofort den Einwurf ausgeführt hat.

    Wenn die Spielerin das Spielfeld schon betreten hatte und dein Sohn dann nicht zuliess,das sie den den Einwurf ausführt,hat er gleich mal einen schönen Regelverstoss begangen.

  • Die Regel, dass ein Spieler, der das Spielfeld noch nicht betreten hat und somit als noch nicht eingewechselt gilt, keinen Einwurf ausführen darf, sollte uns allen klar sein.
    Hat er jedoch das Spielfeld betreten, gilt er als eingewechselt und darf es dann natürlich wieder verlassen zum Einwurf.

  • So wie ich die Situation verstanden habe, will die Mannschaft, der ein Einwurf zusteht, wechseln. Der auszuwechselnde Spieler geht runter und der einzuwechselnde Spieler möchte nun den Einwurf ausführen. Und genau das ist nicht erlaubt. Der einzuwechselnde Spieler muss erst das Spielfeld betreten und darf danach den Einwurf ausführen (SR Zeitung 6/2011 Frage 5).


    Insofern hat der SR alles richtig gemacht und es spricht für ihn, dass ihm diese "Kleinigkeit" aufgefallen ist. Wie lange pfeift Dein Sohn schon, Red John?


    Mir ist in der Halle letztens ein Fopas passiert: Einkick, die berechtigte Mannschaft wechselt, ein Spieler läuft runter, der Auswechselspieler rauf. Nun kommts: der ausgewechselte Spieler führt den Einkick aus zu seinem gerade eingewechselten Mitspieler. Hat `ne gute Minute gedauert, bis ich realisiert habe, was da gerade abgelaufen ist. Habe mich dann kurz geärgert, ausser mir hat es aber wohl keiner gemerkt ... :P

  • Was ich gerne wissen würde,ob die Spielerin,nachdem die Einwechslung vollzogen war (sie das Feld also erst einmal betreten hat),auch den Einwurf ausgeführt hat oder ob es dein Sohn ihr dann auch noch untersagt hat?

  • Fassen wir es kurz zusammen:


    Ein einzuwechselnder Spieler darf einen Einwurf nicht unmittelbar ausführen, sondern er muss zunächst das Feld betreten haben, weil er erst damit zum Spieler wird; danach darf er sehr wohl den Einwurf ausführen. Dies mag albern wirken, ist aber Regellage.


    Der Teufel steckt aber insoweit im Detail, dass ein Einwurf ja auch dann regelkonform ausgeführt ist, wenn die Füße außerhalb des Feldes oder maximal auf der Linie stehen. Steht ein solcher Spieler beim Einwurf also auch nur mit einem kleinen Teil des Fußes auf der Seitenlinie, hat er regeltechnisch damit das Feld betreten, ist zum Spieler geworden und darf den Einwurf ausführen, auch ohne vorher explizit auf das Feld gekommen zu sein.


    Pragmatisch ist es daher sicher sinnvoll, sofern der einzuwechselnde Spieler nicht ohnehin schon das Feld - oder eben auch die Seitenlinie (wobei er das streng genommen vor der Zustimmung des SR gar nicht dürfte) - betreten hatte, analog zum Strafstoß die Ausführung daher zunächst zuzulassen und zu schauen, ob beim Einwurf nicht mindestens doch ein Teil eines Fußes die Linie berührt, was den Einwurf zulässig machen würde. Nur wenn dies nicht der Fall war, müssen wir regeltechnisch den Einwurf zurückpfeifen und wiederholen lassen (kein "falscher Einwurf" im Sinne des Regelwerkes).