Ein sehr umkämpftes 1:1 oder die dümmste Gelb-Rote Karte

Hallo Leute,
heute war ein Spiel von mir so erwähnenswert, dass ich dazu einen Bericht schreibe.
Also heute hatte ich ein Kreisligaspiel zwischen Heim H und Gast G.
Die Vorbereitung vor dem Spiel war ereignislos, daher lass ich so unter dem Tisch fallen.
Nun fing das Spiel an. Es war von Anfang ein hart geführtes Spiel, wo ich aber am Anfang die Zügel recht locker hielt. Das war vllt. ein Fehler, aber egal.
Heim H spielte am Anfang nur zu zehnt, weil ein Feldspieler der ersten Elf fehlt, obwohl sie eigentlich noch AWS hatten.
Gast G erspielte sich gleich zu Beginn einen Vorteil, was kaum verwunderlich war. Sie erarbeiteten sich einige Chance, was aber nichts half. Nach 15 Minuten brachte der Trainer von H einen Ersatzspieler rein, wodurch sie wieder vollständig waren.
Nun wurde das Spiel hitziger, denn der Vorteil von G war verschwunden, das Spiel war zu dem Zeitpunkt ausgeglichen. Es folgten ein paar härtere Fouls. Ich merkte, dass ich die Zügel anziehen.
Dann folgte die 33. Minute. Das Spiel befand sich an der Seitenlinie mit den Trainerbänken. Der Ball war an der Mittellinie, als ich einen Schrei hörte. Auf einmal lag ein Spieler von G auf dem Boden und wälzte sich, während Nr. 9 von H über ihm stand und ihn "nette Worte" zu flüsterte. Ich lief gleich rüber und trennte ihn von G.
Da die "netten Worte" für mich nicht zu reichen und ich die vermeitliche Tätlichkeit nicht gesehen, beliess ich es bei .
Nun zeigte der Spieler Nr.9 von H,wie blöd man sein kann:
Das Spiel ging weiter. H Nr. 9 ging an mir vorbei und rief seinem Gegenspieler zu: "Wir sehen uns wieder, pass bloß auf."Ich dachte mir nur:" Danke", unterbrach das Spiel und zeigte Nr.9 die . Selbst die Spieler von H konnten die Dummheit ihres Kollegen nicht fassen. Nun war H wieder nur zu zehnt. Bis zur Halbzeit passiert nichts mehr.
In der 2. Halbzeit erspielte G wieder ein Übergewicht und war drückend überlegen. Es folgten noch 2 auf Seiten von G, Nr. 10 und Nr. 5. Aus der 2. entwickelte sich ein direkter Freistoß direkt vor dem eigenen Tor. Zum Entsetzen von G erzielte H daraus das 1:0.
Nun rannten die Spieler von G gegen das Tor von H an, aber ihre Chancenauswertung war katastrophal. Es folgten mehre Angriffe von G, die H manchmal nur mit Fouls stoppen, daras folgten viele Freistöße. In der 76. Min. schoss G das hochverdiente 1:1, symptomatisch aus einem Freistoß.
Nun fing es richtig an, Spass zu machen. G warf alles nach vorne, wodurch H Konter setzen können. Es war eine offene Partie. H holte sich noch 3 ab, alle ziemlich unnötig. Dann begann die 88. Minute. H war im Angriff, der Stürmer Nr.6 wurde hart, aber fair, vom Ball getrennt. Er schien mit meiner Entscheidung nicht zufrieden und rannte nach hinten und holte einen Gegenspieler rücksichtslos von den Beinen. Bevor ich die ziehen konnte, kam Nr. 5 von G und beide hatten sich sehr lieb. Ich musste beide Kampfhähne voneinader trennen, hielt nur Nr.6 von H die gelbe Karte unter die Nase und machte beiden lautstark klar, dass sie ihren Kredit verwirkt haben. Bei der nächsten Aktion wären sie geflogen, und die Gardinenpredigt schien zu fruchten. Denn sie waren ruhig den Rest der Zeit. Die restliche Zeit war das Spiel zwar umkäpft, aber keiner konnte den Siegtreffer erzielen.
Alles in allem ein hartes , aber keineswegs unfaires Spiel.

Für mich hat der Tick zu Rot gefehlt. Hät er seine Tat genauer erklärt, hätte er die glatt gesehen.

Also um die Sache zu klären: Das Foul war nie und nimmer ein Foul, was mit Rot zu bestrafen wäre. Ich finde den Ausdruck "Rücksichtslos= " auch blöd, aber ich wollt nur erklären, dass für mich ein klar -würdiges Foul war.
@RefereeSebastian: So lieb hatten sie sich nicht, tätlich oder ausfallend wurde keiner. Ich hätte beiden Gelb zeigen können, was für beide bedeutet hätte, aber dann wär das Spiel gekippt. Deshalb ich sie gehörig in den Senkel gestellt und ihnen verklickert, dass ihre letzte Aktion war. Und sie hatten die Botschaft kapiert und waren die restlichen Minuten ruhig und fair. Ich bin niemand, der Leute auf Gedeih und Verderb runterschmeisst.