.... dass Benfica Lissabon und FC Porto (2 von den 3 größten Clubs) eine Art gehobene Stellung...haben..
Genau so haben sich die Herren Portugiesen gestern verhalten. Als ob niemand ihnen etwas zu sagen hätte.....
Danke, yourdue.
Spielabbruch nach Attacke auf SR bei Fortuna Düsseldorf
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vom portugiesischen Verband eine Strafe bekommen sollte, dann wird die aus deutscher Sicht deutlich zu gering ausfallen. Und ich wiederhole: WENN sie ihn wirklich bestrafen sollten.
An der Strafe wird man sehen, ob sich der Verband hinter die (seine) Unparteischen stellt oder ob die SR in Portugal nur ein notwendiges Übel sind.
Selbst wenn der portugisische Verband nichts unternimmt (was ich nicht glaube, da die UEFA in den letzten Jahren in gewissen Dingen Konseqenz bewiesen hat), wird jeder SR, der den Verein/Spieler pfeift, die Szene vor Augen haben ...
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...wird jeder SR, der den Verein/Spieler pfeift, die Szene vor Augen haben ...
Selbst wenn er straffrei davonkommt: Jedes Spiel muss ein neues Spiel sein, alte Fehlverhalten dürfen keinen Einfluss haben.
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Theoretisch ja, praktisch nein.
Praktisch werde ich bei bekannten "Problemfällen" sehr penibel vorgehen und die Messlatte im Spiel für pers. Strafen und Ahndungsmaßnahmen gegen die Bank wesentlich niedriger ansetzen. Das verstehen die Beteiligten sogar in der Kreisklasse ganz schnell und siehe da- das sind oft Spiele mit wenig Ärger.
Natürlich bekommt man da auch den ein oder anderen Spruch von wegen kleinlich, rechthaberisch, unentspannt etc. Aber es funktioniert. Und gerade in der KK kennen die Gegner auch die "Problemfälle" und sind froh, wenn mal einer die Rampensau spielt.
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Selbst wenn er straffrei davonkommt: Jedes Spiel muss ein neues Spiel sein, alte Fehlverhalten dürfen keinen Einfluss haben.
Du glaubst bestimmt auch, dass es den Weihnachtsmann und den Osterhasen gibt ...
Als erfahrener SR kennt man die "bösen Buben" und sollte auch genau wissen, wo im Notfall der Hebel anzusetzen ist !
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Bei "Problemvereinen", sei es aus persönlicher Erfahrung, Erfahrung von Kollegen, Kartenstatistiken oder bloße Vermutung auf Grund bestimmter Tatsachen ist eine andere Linie sicher angebracht und ich mach das nicht anders. Aber wenn ich erkennbar mit zweierlei Maß messe kann es auch zur Eskalation kommen. In der Regel ist ein mir bekannter "böser Bube" ja schonmal bei mir vom Platz geflogen und wenn ich dann anfange ihn übermäßig hart ranzunehmen kann ein emotionaler Spieler daraus auch einen persönlichen Angriff sehen.
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und ?
Dann soll er den Angriff halt sehen. Solange er sein Verhalten auf dem Platz nicht ändert, hat er eben dieses Image.
Wenn er sich Gedanken darüber macht, ob es auch an ihm liegt und sein Verhalten ändert, gibt es für den SR auch keinen Grund mehr ihn auf der Liste ganz oben zu führen. -
Der Angriff ist nicht zu entschuldigen und keineswegs zu verharmlosen! Aber: Immer nach solchen Ereignissen groß aufzuschreien und Lynchjustiz á la "Lebenslang wegsperren" oder "Zurück in die Kreisklasse" zu betreiben ist echt nervig. Wir sollten auch in solchen Momenten Ruhe bewahren und abwarten welche notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um den Spieler angemessen zu sanktionieren. In der Ruhe liegt die Kraft.
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Hasret hat sicherlich recht mit der Lynchjustiz.
Andererseits muss man auch sehen, dass dieser Übergriff ein ganz massiver Übergriff ist.
Selten gab es auf europäischer Ebene eine Aktion gegen einen SR,
die auch so heftige Folgen (Bewusstlosigkeit, stationäre Behandlung im Krankenhaus etc.) nach sich gezogen hat.Deshalb muss hier eine sehr harte, aber verhältnismäßige Strafe her.
Wenn man die Folgen des Angriffs von Kobiashvili auf Stark als Vergleich nimmt,
dann dürfte der Portugiese - theoretisch - relativ lange kein Spiel mehr bestreiten
und das hoffe ich inständig! -
Ich glaube das hier nichts passieren wird!
Nächstes Jahr sind die wieder hier und spielen gegen eine andere Mannschaft!
Wenn wirklich einen harte Strafe folgt, dann kommt der Anwalt und spricht dann von Berufsverbot und EU Recht.
Wir müssen jetzt mal dazu kommen, das wir als Schiedsrichter mehr Ansehen bekommen im öffentlichen Raum. -
Nur leider sind unsere eigenen Leute da dagegen, wie man hier oft lesen kann, schade!
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Ich würde mir einfach vom DFB, bzw. von der DFB-SR-Kommission mal wünschen, dass da mal ein klares Statement kommt.
So kann man man nicht mit uns SR´n umgehen und da gilt es einfach mal Zeichen zu setzen. -
Da hast du vollkommen recht, Ingo und Pfeifenkopp.
Es ist schon traurig, wie die Öffentlichkeit darüber denkt (man schaue sich mal die Kommentare auf YouTube dazu an, einfach nur peinlich). Und hier hoffe ich wirklich, das der portugiesische Verband ein Zeichen setzt. Er muss zeigen, dass er die Schiedsrichter (auch ausländisch aus derer Sicht) schützen tut und das so etwas nicht geht. Vor allem hatte der portugiesische Sportminister ja schon damals beim Angriff auf Proenca gesagt, dass dies auch Neulinge für diese Tätigkeit abschreckt.
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Wenn man die Folgen des Angriffs von Kobiashvili auf Stark als Vergleich nimmt,
dann dürfte der Portugiese - theoretisch - relativ lange kein Spiel mehr bestreiten und das hoffe ich inständig!
Luisao ist Brasilianer und sogar Nationalspieler. M.E. sollte die DFB-SR-Kommission bzw. der DFB Druck auf die Verbände (Portugal, UEFA, evtl. auch Brasilien) ausüben, bevor es zu einer evtl. Bagtellstrafe kommt. -
Wie ich heute in der RZ gelesen habe, ermittelt die Staatsanwaltschaft. Somit wird der Gestörte keinesfalls "STRAFFREI" ausgehen!
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Stimmt, die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf hat gegen den Spieler Ermittlungen aufgenommen, da auch ein öffentliches Interesse vorliegt, nachdem Christian Fischer Anzeige erstattete. Jetzt kann es aber einige Zeit dauern, den der Spieler soll sich zu den Vorwürfen äußern, wobei auch Rechtshilfe bei der portugiesischen Staatsanwaltschaft und der Polizei ersucht wird. (Hamburger Abendblatt)
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Wär ich mir nicht so sicher. Selbstverständlich sollen (und müssen!) sie ermitteln, aber um ihn schuldig zu sprechen muss die Tat bewiesen sein und seine Argumentation "Ich wollte mich nur schützend davorstellen, wollt ihn doch gar nicht treffen" ist für mich plausibel genug um leichte Zweifel an seiner Schuld zu haben - wenn das vor Gericht reicht kann er auch freigesprochen werden. Da gilt keine Tatsachenentscheidung, da gilt völlig zurecht "im Zweifelsfalle für den Angeklagten" und das müssen auch wir ihm zustehen.
Trotzdem - Sportrechtlich muss das klare Urteil kommen! -
"Ich wollte mich nur schützend davorstellen, wollt ihn doch gar nicht treffen"
Aber wen oder was wollte er vor wem schützen? Mit so einer Begründung sollte er eigentlich nicht weit kommen.
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Um ihn zu schützen, hätte er sich anders platzieren müssen und seine Aktion eher Richtung seiner Mitspieler durchgeführt. Er ist zielgerichtet frontal auf den SR zugerannt und mit der Brust voraus in seine intime Zone (< 50 cm) eingedrungen. Das alleine rechtfertigt schon rot.
Er wollte den SR schützen...ja ne klar...
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Niemand hier hat Zweifel an Rot. Aber das ist nunmal seine Argumentation, immerhin wird ihm eine Straftat vorgeworfen und komplett ausschließen das er sich einfach nur ungeschickt verhalten hat kann ich nicht.
Strafrechtlich:
Entweder Einfache Körperverletzung, seine Schutzbehauptung wird abgelehnt -> Verurteilung
oder seiner Aussage wird Glauben geschenkt bzw. sie hat genug Zweifel an der Schuld für die normale Körperveretzung gebracht: fahrlässige Körperverletzung -> auf dem Fußballfeld wird man dafür wahrscheinlich nicht verurteilt, das ist eben das Risiko welchem man sich auf dem Feld aussetzt. (Strafrechtlich!!!)Fußballrechtlich: Klare Sache, Tätlichkeit, Rot + hoffentlich lange Sperre.
Verwechselt diese beiden Sachen nicht!
