War jetzt auf Grund der nahenden Prüfungen längere Zeit nicht zu Hause und so haben sich einige Berichte über Sportgereichtsurteile bei mir zu Hause gesammelt. Beim Überfliegen habe ich einen gefunden, der vor allem wegen dem Sachbestand interessant ist:
Am vorletzten Spieltag der vergangenden Saison kam es zwischen zwei Jugendmannschaften bei einem Spiel bei Gewitter zu einem Spielabbruch:
Der Schiedsrichter pfiff nach 41 Minuten die erste Halbzeit (B-Jugend=40 MIn. p. Halbzeit) bei aufziehenden Gewitterwolken ab und führte die Teams in die Kabine. Alle dachten das sei der normale Pausenpfiff gewesen, da es auch seitens des Schiedsrichter keine Ansagen an die SFs gab.
Nach rund 15 Minuten teilte der Schiedsrichter mit, dass noch kein Weitermachen möglich sei und dass man weiter warten müsse. Der Gasttrainer besprach sich danach wohl mit seinem Gegenüber und beide vermuteten damals, dass die 30 Minuten-"Regel" ab dem eigentlichen Ende der HZP gilt. Doch der SR war anderer Meinung und brach das Spiel 30 Minuten nach dem vermeintlichen Halbzeitpfiff ab.
Aus dem Bericht geht dann leider nur hervor, dass auf Grund der Tabellenlage auf eine Neuansetzung verzichtet wurde, aber nicht, ob nun die Zählweise des SR oder der Trainer richtig sei. Welche ist eurer Meinung nach richtig?
PS: Laut einem Kollegen, der einer Mannschaft recht nah steht, sagte der SR damals in seiner Stellungnahme aus, dass er nach 41 Minuten nicht etwa zur Halbzeit pfiff, sondern die erste Halbzeit auf Grund des Wetters unterbrach. Da ihm das Gericht seinbar abnahm, auch keine Antwort auf meine Frage.