SSD Dortmund-Bayern

  • Das in die Hacken treten von Robben wurde nach dem Spiel schon bei Sky so gezeigt. Ich meine auch bei Sky gesehen zu haben, dass Knut bei der besagten Ecke dem Spieler zeigt "Ball nach hinten" und dieser den dann zumindest noch mal anfasst...


    Ich mag Knut, seine Art gefiel mir schon immer, wobei mir das erst seit dieser Saison so positiv auffällt. Diese langsame hinschreiten selbst bei hitzigen Situationen... herrlich. Und wenn ein Spieler böse guckt grinst er einfach... so ähnlich mache ich das ja auch ;)


    Großartig, in meinen Augen momentan einer der besten Leute auf dem Platz.

  • Also wenn ich hier manchen Eintrag lese läuft es mir kalt über den Rücken runter.


    Ein paar bekommen gar nicht mit, dass der BAll nach dem Strafstoß noch im Spiel war oder hätten wohl einen idF gegeben weil der TW den Ball zu lange festgehalten hat.


    Oder am liebsten noch nach der Robben-Subotic-Szene einen idF gegeben. Hauptsache der SR sieht aus 30 m Entfernung nicht, dass der Ball beim Eckstoß um 5 cm nicht richtig liegt (sich aber beschweren, wenn der Beobachter bei ihnen selber etwas bemängelt, was dieser doch von der Tribüne aus gar nicht sehen kann.)


    Hätte der SR das alles gepfiffen, hätte wohl Bayern 1:0 gewonnen und ganz Deutschland würde sich fragen ob der SR noch alle Tassen im Schrank hat.


    Sicherlich sagen jetzt welche, das steht doch so im Regelbuch, aber SR Kirchner wäre sicherlich nicht BL-SR wenn er nicht wüßte wie man die Regeln auch in der Praxis umsetzt. Da sollten sich manche von euch mal ne Scheibe davon abschneiden und einfach nur lernen anstatt sich zu wundern jedes Wochenende Ärger zu haben und nicht versteht warum. Ich kann es euch sagen, weil ihr genau so pfeift wie ihr schreibt.

  • Würde Knut strikt nach den Regeln pfeifen, könnte genau das passieren, was Herbert Fandel bei der Partie Rostock - Ulm gemacht hatte. Dort hatte er nach den Regelbuch strikt gepfiffen und das kam dabei raus.


    Und dann gab es ja auch noch Bayern München - Borussia Dortmund 2000/2001 mit dem SR Hartmut Strampe aus Handorf. Und das passierte dabei , wenn man mit den Karten wedelt.

  • Wenn schon "Extremregelauslegunging" dann richtig.:


    Weidenfeller stand schon die ganze Zeit vor dem Strafstoß knapp vor der Torlinie und unmittelbar vor dem Schuss ca. einen Meter davor. Normalerweise hätte der Strafstoß wiederholt werden müssen.


    Aber bei 80.000 Zuschauern... 8)

  • Ich finde im Spiel gab es keine Fehler in der Spielleitung. Sicherlich wären ein paar gelbe Karten bei einem anderen SR gezogen worden, aber man sieht es geht auch ohne. :top:


    Den Strafstoß finde ich zu 100% gerechtfertigt vor allem aus der Perspektive des SR.


    Sorry, aber Weidenfeller ist ein Schauspieler erster Klasse, genau so wie Robben, aber in diesem Fall musste Weidenfeller den kürzeren ziehen, weil dieses Einsteigen geht so nicht.

    Ob der Ball im Viertelkreis lag/berührte kann nicht abschließend geklärt werden, Peanuts eigentlich. Diese cm hätten das Schicksal nicht verhindert :)

  • Ich muss machee zu 100 % zustimmen und mich in diesem Fall in vollem Ernst für diesen Beitrag bedanken! Beschreibt genau, was mir durch den Kopf geht - wir reden hier von Situationen, die man auch mal mit dem richtigen Augenmaß und Sachverstand bewerten muss. Klar kann man die Rampensau spielen, solche Dinge rauspfeifen und bis ins Detail korrigieren, aber lieber ein Schiedsrichter, der mit einem Top-Auftreten und starker Persönlichkeit ein solches Spitzenspiel mit Vorgeschichte ohne (!) persönliche Strafe leitet, als ein Regelpapst, der mit millimeterhafter Genauigkeit und fehlendem zwischenenschlichem Gespür Unruhe in ein solches Spiel bringt.

    Nur noch fünf Sekunden, nur noch die wenigen Stufen zum Spielfeld hinunter, und dann bleibst du allein, inmitten Tausender von Menschen...


    Pierluigi Collina

  • ich find das alles irgendwie ziemlich lustig hier in der Diskussion und auch außerhalb des Forums. Da höre ich immer wieder das es Schiedsrichter gibt, die einem Einwechselspieler für zu frühes betreten des Platzes gelb geben, sich penetrant an die Kleidungsvorschriften halten(Stutzenhalterfarbe, etc.) oder beim Anstoss peinlich genau darauf achten, dass der Ball nach vorne gespielt wird. Aber genau diese Schiedsrichter(auch hier im Forum) sagen jetzt, dass der Kirch seinen "Spielraum" sinnvoll eingesetzt hätte.Oder das er bei einer "solchen Kulisse" sowas nicht pfeifen kann, und das der Ball außerhalb des Eckkreises lag ist ja auch nicht so wichtig, da es ja nur ein paar Zentimeter waren. Is schon komisch...


    Knut Kircher hat ein spitzen Spiel abgeliefert, aber auch nur deswegen weil er sich nicht streng an das Regelbuch gehalten hat. Es gibt also doch so etwas wie Fingerspitzengefühl(auch wenns nicht im Regelhandbuch steht) Ich finde es rühmen sich moment zuviele Schiedsrichter mit der angeblichen selben Meinung für das hervoragende Spiel von Knut Kircher. Obwohl sie selber solche Situationen angeblich streng ahnden egal vor welcher Kulisse und wie viel Emotionen im Spiel sind(was ja eigentlich so sein soll) Wir Schiedsrichter sind auch nur Menschen und handeln halt alle etwas anders. Deswegen kann man einem nicht vorwerfen wenn er gewisse Situation mit einem Grinsen "wegkneift"obwohl sie Pflichtgelb wären.

    Ewald Lienen (Ehem. Trainer 1.FC Köln):
    Wir haben nicht das Recht, jede Entscheidung des Schiedsrichters zu kommentieren. Der lacht sich ja auch nicht tot, wenn wir einen Fehlpass spielen.

  • Es gibt kein Fingerspitzengefühl, sondern in manchen Situationen einen Ermessenspielraum. Wenn ich den richtig nutze, kann ich viel erreichen.
    Ich glaube nicht, dass Knut Kircher eine Pflichtverwarnung weggelassen hat. Denn das wäre Regelbeugung und nicht vertretbar.
    Ich denke er hat seinen Raum ausgezeichnet ausgenutzt und kann sich deshalb eine ausgezeichnete Leistung auf die Fahnen schreiben.

    Gott sei Dank habt ihr Schiedsrichter, sonst müsstet ihr eure Fehler ja bei euch suchen !