Was ist bloß auf den Sportplätzen los?

  • In dem Fall, wo sich der Spieler auf den Ball gesetzt hat, ist nun das Urteil gefallen. Das Spiel wird komplett neu angesetzt (In Bayern nicht anders möglich).


    Ich halte das Urteil zwar nicht für gerecht, aber rechtlich gesehen gab es aus meiner Sicht keine Alternative (Nichtausschöpfung aller Mittel durch den SR).

  • Ist das nicht der Verein, wo sich unser Präsident mit Schaal fotografieren ließ?

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Der unterstellt ihnen nicht unterschwellig Rassismus, er wirft den Kollegen offenen Rassismus und absichtliche Benachteiligung vor. Und mit solchen Äußerungen sollten alle sehr vorsichtig umgehen, wenn sie keine klaren Beweise haben. Und ein paar vermeintlich falsche Entscheidungen gegen die eigene Mannschaft ist wahrlich kein Beweis.
    Ich glaube nicht, dass es da eine offensichtliche Benachteiligung gibt oder gegeben hat. Vielmehr denke ich, dass es purer Zufall ist. Erst recht, davon gehe ich aus, dass in jedem Spiel ein anderer Kollege auf dem Platz stand. Dennoch denke ich, dass der Schiedsrichterausschuß den Vorwürfen nachgehen sollte. Solche Vorwürfe kann man nicht so hinnehmen. Vielleicht sollte auch geprüft werden, ob die eingesetzten Schiris dem Leistungsniveau dieser Spielklasse gerecht werden. Aber davon gehe ich aus. Schließlich sind Ansetzer ja keine Anfänger.
    Aber auch die Spruchkammer müsste ein Ermittlungsverfahren einleiten und prüfen, ob hier nicht krass sportwidriges Verhalten v
    des Trainers vorliegt. Es kann doch nicht sein, dass hier eine ganze Gruppe, nämlich die Schirikollegen aus diesem Bezirk , verunglimpft werden.
    Vielleicht ist der Trainer aber auch nur paranoid.


    Und natürlich kommt der Trainer auch nicht auf die Idee, dass es an der Spielweise seiner Mannschaft liegen könnte.

    35 Jahre Schiri :saufbrüder: ( und immer noch nicht genug davon )
    1981 bis 2016

  • Als Ansetzer würde ich dem Trainer in diesem Fall absolutes Gehör schenken. Um die Mannschaft vor "absichtlichen" Fehlentscheidungen (und die eigenen SR vor entsprechenden Vorwürfen) zu schützen, würde ich die Heimspiele dieses Vereines in den Austausch geben (möglichst in einen weiter entfernten Kreis/Bezirk) und den dortigen Ansetzer bitten, vorrangig SR-Kameraden mit Migrationshintergrund anzusetzen. ;) :thumbup:

  • behauptet der Trainer einer Bezirksligamannschaft öffentlich, dass die Mannschaft mit Absicht von den Schiedsrichtern benachteiligt wird

    Ohne die Mannschaften und die Vorgänge zu kennen analysiere ich nur einmal den Text der Stellungnahme.
    Das ganze sieht hierbei nicht nach Besonderer Benachteiligung sondern eher nach Selektiver Wahrnehmung und insbesondere nach einem Bestätigungsfehler aus.
    Kognitionspsychologisch betrachtet besteht der gesamte Text aus einer Aneinanderreihung von Bestätigungsfehlern die selektiv aufgezählt werden um beim Leser die selbe kognitive Verzerrung wie beim Autor zu erzeugen.



    Thema Strafstöße:
    Rein statistisch passt die Aussage weniger zu einer Benachteiligung als zu einer üblichen Wahrnehmung auf dem Fussballplatz. Gefühlt fordert auf dem Fussballplatz jede Mannschaft mindestens einmal einen Strafstoß pro Spiel. Wieviele davon tatsächlich gegeben werden wisst Ihr ja selber. Mir fehlt die Aussage wieveie Strafstöße die Gegener nicht bekommen haben.


    Thema Abseits:
    Spieler speielen 4 mal Doppelpass alleine vor dem Torwart? Wollen die denn den Ball in´s Tor tragen? Und natürlich wurde nur gegen seine Mannschaft unberechtigt Abseits gepfiffen. Denkt mal nach wie oft bei Euch Abseitsentscheidungen anders gesehen werden als Ihr sie entscheidet. Und natürlich wäre jede dieser Entscheidungen vom Torerfolg gekrönt gewesen bzw. hätte nicht zum Torerfolg geführt.


    Thema nicht gegebene Tore
    Was ist denn ein "klares" Tor? Doch wohl eine Situation, bei der der Ball für alle sichtbar irgendwo im Netzraum liegt. Offenbar wird hier aus einer unübersichtlichen Situation bei dem der Ball irgendwie im Tor hätte gewesen sein können ein "klares Tor" gemacht.


    Auffälligkeiten im Text:

    • Übermässig häufige Benutzung des Adjektivs "klar(es)" welches suggerieren soll, das 22 Spieler, alle Betreuer und Auswechselspieler und alle Zuschauer es so gesehen haben nur der SR nicht.
    • Der Beitrag ist rein Subjektiv, es fehlen die Negativentscheidungen bei den entsprechenden Gegners.
    • Unzulässiges aufbauen von Kausalketten aus Entscheidungen auf dem Feld und Ergebnissen in Punkten. Die Behauptung das ein Spiel bei den Entscheidungen zu Gunsten des Autors gelaufen wäre ist eine unzulässige Kausalverknüpfung, die nur dazu dient über Polemik beim Leser entsprechende Emotionen zu forcieren.

    Alle Argumentations und Kausalketten dienen dazu einen Wunschspielstand zu erzeugen und von eventuellen eigenen Fehlern abzulenken.

  • Ich lese daraus, dass der Verein und die Spieler ein langjähriges gestörtes Verhältnis zu den Schiedsrichtern haben. Hierdurch wird eine Zusammenarbeit und ein Vertrauensverhältnis sehr schwierig. Das macht den Schiedsrichtern die Aufgabe sehr schwer.
    So eine "Verhaltensstörung" bedarf einer langen und intensiven Therapie mit Hilfe von Außen!

  • So eine "Verhaltensstörung" bedarf einer langen und intensiven Therapie mit Hilfe von Außen!


    Und dafür gibt es seit ein paar Jahren beim Bayerischen Fußball-Verband Mediatoren, die in die Vereine hineinwirken und teilweise sogar mit sehr gutem Erfolg.

  • Und dafür gibt es seit ein paar Jahren beim Bayerischen Fußball-Verband Mediatoren, die in die Vereine hineinwirken und teilweise sogar mit sehr gutem Erfolg.


    Das große Problem bei vielen Vereinen ist dann aber die fehlende Kooperation. Es wird als Schwäche angesehen, sich helfen zu lassen.

  • Und solch ein offener Brief trägt sicher nicht zur Vertrauensbildung und Entspannung bei. Im Gegenteil, er ist Öl ins Feuer. Es scheint so, dass diese Mannschaft in jedes Spiel mit einer prinzipiellen negativen Grundeinstellung geht. Nach dem Motto: Die andere Mannschaft ist unser Gegner aber der Schiri ist unser Feind.
    Die Kollegen, die die nächsten Spiele dort leiten, sind wirklich nicht zu beneiden. Wie soll man es denn hinbekommen, dort unbefangen hinzufahren? Und werden sich die Gegner nicht fragen, ob sich die Schiris nach der Verbalattacke nicht doch haben beeinflussen lassen? Oder denken einige Kollegen: So nicht, Herr Trainer, jetzt erst Recht.
    Eigentlich bleibt dem Ansetzer dieses Bezirks gar nichts anderes übrig, als die Heimspieler dieser Mannschaft in einen anderen Bezirk in den Austausch zu geben, denn seine Leute können dort nur noch verlieren. So, wie A_Kappi es machen würde. Auch unsere beiden anderen Ansetzer würden dies so machen. Da sind sich die drei einig, daß weiß ich.
    Wie man es dreht und wendet, das Ergebnis ist immer das Gleiche. Der Trainer hat sich und seiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen und wahrscheinlich die gesamte Schirgilde gegen sich aufgebracht. Ich würde eine Ansetzung bei dieser Mannschaft umgehend zurück geben. Aus Protest.

    35 Jahre Schiri :saufbrüder: ( und immer noch nicht genug davon )
    1981 bis 2016

  • Die dort vier genannten Spiele wurden alle von SR aus anderen Kreisen geleitet, eines ging davon in einen anderen Bezirk. Es kann aber auch nicht die Dauerlösung sein, die Spiele in den Austausch in einen anderen Bezirk zu geben. Ich gehe davon, dass auch ein Austausch wenig bewirken wird. Wird der Trainer wieder "einseitig" benachteiligt, geht das Theater wieder von vorne los...
    Zumindest für das kommende Wochenende hat man sich eine ganz besondere Lösung ausgedacht, warscheinlich auch, weil man von einem Derby sprechen kann.

  • Wer von Euch erinnert sich noch an das letzte Usertreffen und das Endspiel der C-Jugend? Die SRAs waren definitiv klassenmäßig weit höher als die Mannschaften, haben aber - und hier kann man das angeblich unterstreichen, es gab wahrlich genug neutrales fachkundiges Publikum - angeblich so schlecht ihre Fahnen bedient ...

  • Man stelle sich jetzt mal vor, Perl stellt denen 2 vom Feld! Dann geht das Theater richtig los.

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Ich sage öfter mal, wenn ihr Bundesligaschiris haben wollt, dann müßt ihr Bundesliga spielen. Aber offensichtlich muss man als Bezirksligist nur laut genug schreien und schon bekommt man DFB-Schiedsrichter. Ich gehe davon aus, dass Kollege Perl das Spiel souverän und ohne Auffälligkeiten absolviert hat.
    Vielleicht kann ja mal jemand berichten. Würde mich schon interessieren.

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