Ausschnitte aus der lokalen Presse:
"... Manchmal endet eine Laufbahn, noch ehe sie richtig begonnen hat. Das ist bei einem 18-jährigen Unparteiischen aus dem Badischen zu befürchten, der am Sonntag mit der Fußball-Kreisliga-Partie SV M - DJK C erstmals ein Spiel zweier erster Mannschaften leitete. Offensichtlich überfordert und wegen des Todes seiner Mutter vor sechs Wochen auch mental nicht auf der Höhe, brach der junge Mann zur Pause ab.
Spieler beider Teams und Zuschauer hatten die Unsicherheit des Schiedsrichters erkannt und ihn gnadenlos verbal aufs Korn genommen. „Er hatte regelrecht Angst, war total fertig und den Tränen nahe”, erklärt SVM-Vorsitzender und Clubhauswirt. Er habe den jungen Mann in seine Küche gebracht und ihm Mut zugesprochen. Etwas zu essen und zu trinken lehnte der Schiedsrichter ab. „Er wollte nur noch weg und hat gesagt, dass er nicht mehr pfeifen wolle”, erzählt er. Kommt es so weit, dann trifft den Schiedsrichter-Einteiler eine Mitschuld. Es gibt als „Premiere” wahrlich angenehmere Partien zu leiten als gleich ein Duell der nicht als pflegeleicht geltenden Teams on der Kreisliga ... "
Es handelt sich um die gleiche Klasse, in der Ansgar seinen Nasenstüber erhalten hat. Aus meiner Sicht ein Unding, einen jungen Mann in so eine Schlacht zu schicken. Da investiert man Zeit und Muße in die Ausbildung und dann macht man mit einer ungeschickten Ansetzung alles kaputt ...