(Noch) Keine Einigung bei der "Torlininientechnologie"

Diese Never-ending-story ist ja noch weitaus schwieriger, als sie sich darzustellen scheint. Immerhin muss jedem klar sein, dass - gleich ob Naturrasen, auf dem die Linien "von Hand" gezogen werden, oder auf Kunstrasen mit fest "eingelassenen" Linien die Linien nie 100 % gleichförmig sind und sein können. Ergo muss eine technische Lösung entweder ein superscharfes Auge beinhalten oder von einer unsichtbaren "gedachten" Ideallinie ausgehen, die wiederum aber durchaus von der realen und visuell sichtbaren Linie abweicht. Um peinliche Fernsehbilder zu vermeiden bleibt also nur eine Variante mit eingebautem Auge - und die scheint technisch noch nicht hinreichend ausgereift zu sein, ein simpler Chip im Ball jedenfalls erweist sich offenkundig als zu simpel.

Im heutigen Spiel VFB Stuttgart -Schalke 04
sind erneut wieder die Diskussionen aufgekommen.
Neuer soll anscheinend einen Ball hinter der Linie herausgefischt haben.

Sagen wir es mal so, nach den Fernsehbildern sieht es so aus, das Neuer den Ball so gefangen hat, das er nicht mit vollen Umfang hinter der Linie war!

Genial fand ich ja wieder die Sportschau: Der Kommentator gab zum besten, dass das IFAB sich weiterhin gegen die Technologie im Fußball sperrt und sich strikt dagegen ausgesprochen hat.

Als ich noch jung war, dachte ich, dass seriöse Berichterstattung darauf fußt, alle bestehenden Informationen auszuwerten... ganz offensichtlich hat man bei der ARD jedoch keine Ahnung von den Versuchen & technischen Bedenken. Welche böse Welt, in der wir leben....