Sagen wir es mal so:
Es gibt einige Jugendliche, denen ich das durchaus zutraue und die mir auch den Eindruck machen, nachweisen kann ich das natürlich nicht. Zumindest ist vor allem das konditionelle Gefälle zwischen manchen Spieler extrem auffällig, kann aber - gerade bei Jugendlichen - auch andere Gründe haben.
Ebenso gibt es Trainer, denen ich zutraue, so etwas zumindest "zu übersehen", solange ihr Spieler dann besser spielt.
Einen systematischen Einsatz von leistungsfördernden Mitteln will ich mir nicht vorstellen, kann es aber leider auch nicht wirklich ausschließen.
Wenn man Alkoholgenuss als Doping bezeichnet, dann kommt es schon öfters vor. In manchen unterklassigen "älteren" Juniorenmannschaften geben manche Spieler vor und während eines Spieles Geräusche von sich, die auf Alkoholgenuss vor nicht allzu langer Zeit schließen lassen. Allerdings würde ich diese Art von Doping nicht als leistungssteigernd einschätzen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass vereinzelt Jugendliche illegale Drogen nutzen um ihr Leistungsvermögen kurzfristig zu steigern. Nachgewiesen werden könnte das aber nur durch spezielle Tests.
Und was so mancher Jugendbetreuer in den Pausentee mixt, das wäre schon interessant.
also in meiner Jugendzeit gab´s vor´m Spiel ne Tasse starken Kaffee und ne Dose eines österreichischen Energiedrinks und die erste Halbzeit war so gut wie gelaufen. Beim Seitenwechsel gab´s dann einen ordentlichen Anpfiff vom Trainer und somit war das Thema Doping erledigt.
Du meinst doch nicht das du idch mit einer Tasse Kaffe und dem Flügelzeug gedopt hast?
Wenn du De**o Energie als Doping ansiehst ja... bei einem E-Jugendturnier welches ich gepfiffen habe, hat sich ein Spieler vor Turnier ne ganze Packung eingeworfen...
Will nicht wissen wie oft er am Abend auf Klo war...
Naja das ist nur Zucker, warum sollte er davon auf die Toilette müssen.
Sowas sollte man nicht mit Doping vergleichen, das ist ganz was anderes!
Is zwar jetzt off Topic, aber ich denk schon, dass 150g Traubenzucker abführend wirken...
Jetzt nur auf den Amateursport bezogen. Es gibt immermehr Leute in Deutschland, die i-welche KOonzentrationspillen schlucken. Wenn man streng ist, könnte man schon das als Doping ansehen, ich kenn zwar nicht die INhaltsstoffe und weis auch nicht ob die im DFB verboten sind, aber i-was muss ja drin sein, sonst würds ja nichts bringen
Das einzige Doping ist das hier 
!
150 gr Traubenzucker sollen abführend wirken?
Konzentrationspillen? Weisst du überhaupt was du hier schreibst?
http://de.wikipedia.org/wiki/Doping hier mal die Wikipediaversion.
Nurweil jemand Medikamente nimmt ist es nicht immer gleich Doping, viele Profisportler nehemn auch Schmerzmittel, auch andere Mittel werden verabreicht z.B. Asthmamittel die helfen die Atmung zu verbessern. Nicht alles ist Doping!
Guck mal i-welche Dokus über das Thema. Die Pillen sind verschreibungspflichtig oder sind legal gar nicht zu bekommen. Ich glaub, das Ritalin dazu gehört, kenn die namen aber nicht.
Edith meint, dass Titalin immer mehr als Droge konzumiert wird. Es stimmt somit mit der Definition von Wikipedia über ein.
Zitat von SR Hannes;156242Is zwar jetzt off Topic, aber ich denk schon, dass 150g Traubenzucker abführend wirken...
Das ist ja beinahe der größte Schwachsinn den ich je gelesen habe! Das gilt wahrscheinlich für den echten Brandenburger Traubenzucker aus dem Kombinat VEB "Gut Schiss". Allerdings halten mich viele Postings aus unserem Starverband und DFB-Regeltestgelände davon ab, IRGENDWAS zu essen was in Brandenburg angebaut wurde.
Ich habe als Jugendspieler so viel Traubenzucker im Spiel gegessen, dass ich nach deiner Theorie spätestens ab der 40. Minute auf dem Thron gehockt hätte. Traubenzucker wirkt NICHT abführend sondern konzentrationsfördend.
Wir reden hier von echtem Doping, Clenbuterol oder Anabolika, oder sonstwas. Jedenfalls alles, was über die obligatorische Aspirin-Tablette vor dem Spiel in der Kreisliga hinausgeht.
Doping gibt es leider überall. Zwar sicherlich nicht bei den 10-Jährigen usw., aber ich kann mir gut Vorstellen, dass in den Höheren Jugendligen (A-Jugend-Bundesliga etc.) und natürlich im allgemeinen Profifußball so was vorkommen kann. Sicherlich nicht als komplette Mannschaft oder als Gruppe, aber leider ist es im Sport auch ein Fakt, dass es Doping gibt. Mann kann nur durch Kontrollen soetwas versuchen zu unterbinden um denjenigen keine Chanche zu lassen.
Aus gegebenem Anlass muss ich das Thema wieder aus der Mottenkiste holen:
Wie der Spiegel berichtet, gab es schon vor einigen Jahren Auffälligkeiten, was mögliches Blutdoping angeht.
Ich gehe davon aus, dass solche Praktiken im Profisport überall auftreten, solange die Kontrollen unzureichend sind, also auch im Fußball. Und was in den niederen Ligen, in die sich nie ein Doping-Kontrolleur verirren wird, an "Aufbaupräparaten" genommen wird, möchte ich lieber gar nicht wissen. Es gibt Momente, in denen mir die Betonliga immer sympathischer wird, da ich davon ausgehe, dass so etwas dort seltener vorkommen wird.
Auch wenn ich jetzt auf etwas ältere Beiträge eingehe:
Die definition von Doping ist ja auch schon umstritten.
Es gibt durchaus Stimmen (ich tendiere auch dazu) die auch Schmerzmittel als Doping ansehen.
Weil ohne die Mittel ein Spiel evtl gar nicht oder schlechter zu absolvieren wäre.
Wenn ich den Schmerz nicht spüre kann ich vermutlich schneller laufen als wenn ich dabei schmerzen bekomme.
Was dann wiederum eine Leistungsteigerung ist im Vergleich zu ohne "Doping".
Und ja ich halte vorallem den modernen Fußball für sehr Doping geeignet.
Ich merk ja bei mir in der Kreisklasse, dass viele Dinge nicht nur daran scheitern, dass wir technisch nicht mit dem Ball umgehen können, sondern das wir einfach nicht lang und schnell genug laufen können.
Das Laufspiel ist mittlerweile so wichtig, da ja seltener gute Dribbler gefragt sind, viel mehr ist es wichtig mit der gesamten Mannschaft "richtig" und viel zu laufen.
Technik gerät dabei etwas in den Hintergrund (Natürlich sind die Top Spieler auch technisch mehr als sehr gut).
Daher halte ich die Aussage: "Doping bringt im Fußball nichts" für nicht (mehr) haltbar. Schon gar nicht wenn man bedenkt, dass der einzelne Spieler ja nicht nur gegen seine Gegenspieler in Konkurenz steht, sondern auch mit seinen Mitspielern bzw allen Profi Fußballern, wer da mit (persönlichem) Doping weiter kommt wird das evtl auch tun.
So macht's der DFB eben schon seit Jahren.Sachen,die denen nicht in den Kram passen werden geleugnet,totgeschwiegen und klein geredet.Das ist wieder mal typisches Krisenmanagement alá DFB.Und dann noch die Argumentation,Fussball wäre kein Ausdauersport
Wobei nachdem ich den Artikel jetzt nochmal komplett gelesen hab, da auf den ersten Blick nichts wirklich erschreckendes rauslese.
467 Profis sind in die Studien eingegangen, jeder davon mit 4 Blutproben.
Macht 1868 Blutproben.
ZitatDennoch wurden bei sechs Profis vor dem Saisonauftakt und zwei Spielern im Herbst der Saison "Hämatokritwerte von über 50 Prozent" gemessen. Zudem seien "Hämoglobinerhöhungen von über 17 Gramm pro Deziliter" bei insgesamt neun Proben festgestellt worden.
also in 9 Proben von 1868 wurden die erhöhten Werte gefunden? und bei ingesamt 8 Spielern erhöhte Hämatokritwerte?
Das klingt für mich zumindest nicht nach flächendeckendem Doping.
Wenn man vorallem die 9 Proben mit den Hämoglobinwerten sieht sind das ~ 0,5% aller Proben.
Da halte ich "normale" Ausreißer für eher wahrscheinlich als Doping.
Laut wikipedia
"Aktuelle Informationen des DRK Blutspendedienstes sagen aus, dass Männer mit einem HB von >18,0 g/dl nicht mehr zur Spende zugelassen werden (12/2006). Dies ist jedoch nicht in allen Bundesländern der Fall, bei erhöhten HB-Wert wird weitere Flüssigkeitsaufnahme vor der Spende empfohlen."
reicht ja scheinbar schon mehr zu trinken um den Wert zu reduzieren.
Evtl waren die 9 Proben auch von Sportlern die einfach etas dehydriert waren.
Ich kann dem Artikel jetzt keine echten Anhaltspunkte abgewinnen da die Blutproben gar nicht für Doping ausgelegt waren und die auffälligen Werte auch im Rahmen normaler statistischer Ausreisser sind. Was für mich aber noch viel entscheidender ist, die Teilnahme war freiwillig und die Testzeiten waren vorher bekannt, da müsste jemand ja schon ziemlich blöd sein um sich dadurch erwischen zu lassen.
Ansonsten glaube ich aber schon an Doping im Fussball insbesonder was Regeneration angeht.