Problem bei Altersgleichheit

  • Hallo erstmal,


    Ich bin 15 Jahre alt und pfeife auch schon mal Spiele meines Alters(c-Junioren) ich hab auch kein Problem da mit, nur habe ich meist Angst zu pfeifen da ich eher außerhalb des Platzes schüchtern bin und zurückhaltend.Wenn ich unter meines Alters pfeife hab ich da kein problem, aber es ist komisch, wenn sie dich angucken und denken wie alt ist der denn. Könnt ihr mir Tipps geben an die Sache selbstbewusst ran zu gehen ohne Angst.


    Danke

    Seit Fair zum 23. Mann...Denn ohne Schiedsrichter geht es nicht!:top:

  • Hallo Ricky,


    so ging es mir anfangs auch manchmal. Ich hatte mein erstes Spiel als SR mit gleichaltrigen Spielern gleich unter Beobachtung in der B-Jugend Hessenliga in der Vorbereitung. Du musst einfach versuchen selbstbewusst aufzutreten. Sie können dir kaum was anhaben und wenn du eben einem ne Karte geben musst, der 2 Köpfe größer ist als du, dann macht das auch nichts.


    Das Gleiche ist auch bei Aktiven Spielen. Ich bin 16 (älterer B-Jugendjahrgang) und fahr in der Bezirksliga als Assistent mit. Wenn sie dir zu nahe kommen, hau ein Spruch raus, leicht drohend gerne auch in bezug auf persönliche Strafen, und schon sind sie still und lassen dich in Ruhe, meistens. Wenn nicht sprichst du dich mit deinem SR ab und der gibt die Karte. Wenn du SR bist dann gibts eben du ihm die Karte.



    Wenn du sonst noch etwas brauchst meld dich gerne auch per PN.

  • Moderatorenhinweis


    Ich habe das Thema mal mit einem aussagefähigen Titel ausgestattet.




    Rollenwechsel:
    Diese Problematik erledigt sich frühestens ab 40 aufwärts, dann steigen die Chancen, dass Du der Älteste auf dem Platz bist. ;)


    Ansonsten hat es Timey schon geschrieben und ist übrigens auch schon mehrfach in ähnlicher Form hier im Forum nachzulesen, gerade heute beispielsweise hier.

  • Ich hatte bis jetzt noch nie Probleme mit meinem Alter (ich bin 16). Ich pfeife jetzt bis zur B-Jugend und habe da auch manchmal Spieler, die mich um mehr als einen Kopf überragen. Da hilft dann eigentlich nur noch Kopf hoch, Brust raus und dann Entscheidungen rüberbringen. Dabei aber nicht arrogant wirken, damit solltest du nach eigenen angaben aber kein Problem haben. Aber wer im Glashaus sitzt...;)

  • Ich bin 17. Und pfeife auch die C und bald die B Jugend. Als Schiedsrichter- Assistent, habe ich auch schon Erfahrung in der Erwachsenen Klasse gesammelt. Wichtig ist halt ein konsequentes auftreten. Und zu versuchen nicht zu schüchtern zu sein. Ich bin auch ein eher ruiger Mensch. Aber auf dem Platz muss man seine Stimme schon oft heben. Wenn du dein bestes Versuchst, läuft das Pfeifen fast von selbst. Das du schon C- Jugend pfeifst, muss schon was heißen. Denn nicht jeder pfeift mit deinem Alter bereits diese Jugend. Du wirst sehen, nach einiger Zeit wird es Rutine für dich sein. Lass dich nicht durch die Spieler/ Trainer oder Zuschauer verunsichern. Du ziehst dein Ding durch und mehr kann keiner von dir verlangen. :top:

  • Ich bin 16 und pfeife bald schon ein Jahr. Bisher hatte ich eigentlich Spiele gepfiffen, wo die Spieler in meinem Alter waren oder die ein wenig jünger waren.
    Aber ich denke, dass ich immer respektiert wurde. Ein lockerer Spruch vor dem Einlaufen oder bei der Begrüßung ,gibt mir zumindest den Eindruck, dass die Spieler dann auch lockerer sind und wissen, dass ich zwar gleich alt bin wie sie aber Schiedsrichter und damit mehr zu sagen habe (musste es so ausdrücken.)
    Dann pfeife ich eigentlich mein Spiel und dann wenn es mal schlimmer werden sollte, durch ein Foul oder ähnliches sage ich meistens etwas in einem härteren Ton aber auch nicht zu böße ;)


    Richtige Einstellung und richtiges Auftreten führen zum Respekt anderer.

  • Hey - das wird schon.
    Vielleicht wird dir ja ein erfahrender Beobachter zur Seite gestellt? Bei mir war das so, als ich mit 13 mein erstes Großfeldspiel hatte. Er hat sich dann an die Seite gestellt und weniger mich beobachtet, als sich ums Abseits gekümmert und die TRainer in Schach gehalten :P
    Wenn ich daran zurück denke... mein Trikot war mir auch viel zu groß ... man darf sich die Unsicherheit nicht anmerken lassen, nicht auf Provokationen eingehen und freundlich, aber bestimmt agieren. Lass dich nicht auf Diskussionen ein. Überheblichkeit oder Arroganz ist aber eher ungünstig, aber wer außerhalb vom Platz eher zurückhaltend ist, wird damit kein Problem haben :)


    Alles Gute weiterhin!

  • Selbstbewußt auftreten. Denke immer daran, und handel auch so Du bist Staatsanwalt, Richter und Henker in einer Person. :D

  • Zitat von Udo;141988

    Selbstbewußt auftreten. ....Henker in einer Person. :D



    Oh ja!:D


    Kurze und knappe Ansprachen und nicht auf lange Diskussionen einlassen, und niemals vergessen:


    1.) Im Zweifelsfall bist Du der einzige auf dem Platz der die Regeln wirklich kennt.
    2.) DU bist der Einzige, der garantiert bis zum Ende auf dem Feld ist:D

    :hsv1: IN DUBIO PRO RAUTE! :hsv1:


    25.05.1983 - Die Helden von Athen:


    Uli Stein - Bernd Wehmeyer, Holger Hieronymus, Dietmar Jakobs, Manfred Kaltz - Wolfgang Rolff, Jürgen Groh, Felix Magath, Jürgen Milewski - Horst Hrubesch, Lars Bastrup (ab 61. Min. Thomas von Heesen)


    Trainer: Ernst Happel



    Nicht selten sind wir nach dem Spiel so richtig deprimiert,
    wir freuen uns schon wenn unser Team zumindest nicht verliert.
    Es ist schwer - wir sind Fans vom HSV!

  • Wenn Du von Deinem Können überzeugt bist, kannst und musst Du selbstbewußt auftreten, dann ist Dein Alter nebensächlich.
    Hier einige ermutigende Beispiele aus unserem Kreis, was man in jungen Jahren erfolgreich meistern kann (Stand 01.07.10):
    18: SR Verbandsliga Herren, SRA B-Junioren-Bundesliga, Förderkader Land
    17: SR Landesklasse Herren, Förderkader Land
    15: SR 3.Kreisklasse Herren, Perspektivkader Kreis
    13: SRA Kreisliga Herren, Perspektivkader Kreis


    Lass Dich nicht beirren und arbeite stetig an Deiner Regelsicherheit, Deinem Auftreten und Deiner Fitness.
    Dann gilt nur noch: Übung macht den Meister!:top:

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)